Diese Arbeit behandelt die Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg. Es werden verschiedene Mythen rund um die Internationalen Brigaden betrachtet und es soll ein Beitrag zur Entmystifizierung dieser kämpfenden Einheit geleistet werden. Besonders in der Ideologie der DDR wurden die Bedeutung der Internationalen Brigaden umgedeutet und eine andere Retrospektive erschaffen. Diese andere Erinnerungskultur formt ein Bildnis der Interbrigaden, wie es in den Jahren 1936 - 1939 im Grunde nicht gegeben hat. Viele der großen Ideale, welche die Menschen als Kriegsfreiwillige nach Spanien getrieben haben, sollten sich schnell als Utopie herausstellen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG.
- 1. Literatur und Forschung.
- 2. Zielsetzung, Methoden und Begrifflichkeiten.
- I. DER GRÜNDUNGSMYTHOS
- 1. Die Motive der „Spanienkämpfer“.
- 2. Über sie Spontanität der Kriegsfreiwilligen.
- 3. Fazit
- II. DER MYTHOS MADRID
- 1. Die Bedeutung Madrids.
- 2. Die militärische Befähigung der Interbrigaden.
- 3. Mythos Madrid – ein Résumé.
- III. DIE INTERNATIONALITÄT DER BRIGADEN.
- 1. Das Miteinander der Nationalitäten.
- 2. Zusammenfassung.
- SCHLUSSBETRACHTUNG
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit widmet sich der Beleuchtung der Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Entmythologisierung dieser Einheit und der Analyse ihrer tatsächlichen Rolle und Bedeutung. Die Arbeit zielt darauf ab, die Geschichte der Brigaden aus einer realistischen Perspektive zu betrachten und den Einfluss von Mythen und ideologischen Einflüssen zu hinterfragen.
- Die Motive der Kriegsfreiwilligen und die Spontanität ihrer Entscheidung.
- Die Rolle der Brigaden in der Verteidigung Madrids und ihre militärische Bedeutung.
- Die Zusammensetzung der Brigaden aus verschiedenen Nationalitäten und der Umgang mit dieser Vielseitigkeit.
- Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Geschichte der Brigaden und die Herausforderungen der Quellenkritik.
- Die Bedeutung der Brigadisten als Individuen und ihre politische Motivation im Kontext des Kalten Krieges.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Überblick über den Spanischen Bürgerkrieg und die Rolle der Internationalen Brigaden. Kapitel 1 beleuchtet die Quellenlage und die Forschungslandschaft, wobei die verschiedenen Kategorien von Quellen und Literatur vorgestellt werden, darunter Erlebnisberichte, Generalstabshistoriografie und Beitragsgeschichte. Kapitel 2 widmet sich dem Gründungsmythos der Brigaden, untersucht die Motive der Kriegsfreiwilligen und hinterfragt die Spontanität ihres Einsatzes. Kapitel 3 analysiert den Mythos Madrid und die militärische Rolle der Brigaden in der Verteidigung der Stadt. Kapitel 4 befasst sich mit der Internationalität der Brigaden und dem Zusammenleben von Kämpfern verschiedener Nationalitäten.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlagworte dieser Arbeit sind Internationale Brigaden, Spanischer Bürgerkrieg, Mythos, Kriegsfreiwillige, Motivation, Nationalität, militärische Befähigung, Quellenkritik, Forschungsgeschichte, Beitragsgeschichte, Generalstabshistoriografie, Kalter Krieg.
- Quote paper
- Sebastian Röder (Author), 2012, Die Internationalen Brigaden und der Krieg in Spanien 1936 - 1939, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205303