Obgleich Sri Lanka eine der ältesten Demokratien der Staaten der 3. Welt ist, die nach dem Ende des 2. Weltkriegs die Unabhängigkeit erlangten, steht das Land für einen der längsten und brutalsten Bürgerkriege Asiens, dem Schätzungen zur Folge seit den 80er Jahren bis zu 100.000 Menschen zum Opfer fielen. Es stellt sich die Frage, warum die politischen Institutionen des Landes sich so lange nicht imstande sahen, die sozialen und wirtschaftlichen Probleme des Landes, allen voran die sozialen Spannungen zwischen Tamilen und Singhalesen, zu lösen. Zu Beginn der Arbeit wird dargestellt, wie Verteilungskämpfe um den Zugang zu Bildung und Arbeit zunächst eine Polarisierung der Bevölkerung provozierten. Diese Polarisierung führte hingegen nicht zu einheitlichen politischen Blöcken, sondern zu einer Zersplitterung der Gesellschaft und der Parteien. Eine dieser Splittergruppen war die Partei JVP, deren Geschichte und Verstrickung in den Sri Lankischen Bürgerkrieg in dieser Arbeit dargestellt werden soll. Das zentrale Kapitel unterteilt die Geschichte der Partei in vier Teile: die Gründungsphase, den 1. und den 2. Aufstand und die aktuelle Rolle der JVP nach der Rückkehr aus der Illegalität im Jahre 1999.
Inhalt
Einleitung
1. Soziale Ursachen des Konflikts
2.1 Die Gründung der JVP
2.2 Der erste Aufstand
2.3 Interimsphase 1971-1989
2.4 Der 2. Aufstand
2.5 Die Rolle der JVP heute
Zusammenfassung
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- MA Guido Maiwald (Author), 2005, Singhalesen in Sri Lanka: Ursachen und Ziele der JVP-Revolution, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205252
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