Der Tod beschäftigt die Menschen schon seit ihrer Entstehung. Mit der Möglichkeit, Organe verstorbener Menschen anderen zu transplantieren, ist die Frage, wann der Mensch tot ist, noch aktueller geworden. Den Todeszeitpunkt stellen natürlich Ärzte bei den einzelnen Menschen fest. Doch ist der Tod ein naturwissenschaftliches Faktum? Oder ist er ein soziokulturelles Phänomen, dass sich theologisch oder philosophisch erklären lässt?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- Der Hirntod in der Medizin
- Der Tod in den Religionen
- Der Tod in der christlichen Theologie
- Der Tod im Islam
- Der Tod und die Wiedergeburt in der Vorstellung schwarzafrikanischer Völker
- Der Tod in der Philosophie
- Die Metaphysik
- Pythagoras und die Pythagoreer
- Platon
- Die Stoiker
- Epikur
- Aristoteles und Thomas von Aquin
- Schopenhauer
- Die Existenzphilosophie
- Jaspers
- Sartre und Camus
- Heidegger
- Die Metaphysik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Tod aus verschiedenen Perspektiven und versucht, die Frage nach dem Tod als naturwissenschaftliches Faktum, soziokulturelles Phänomen, theologisches und philosophisches Konzept zu beantworten. Der Fokus liegt auf der Definition des Todes, seiner Bedeutung in unterschiedlichen Religionen und philosophischen Strömungen sowie der Rolle des Hirntodes in der Medizin.
- Definition des Todes aus medizinischer und philosophischer Sicht
- Der Hirntod als Todeskriterium und seine Bedeutung für die Organtransplantation
- Vorstellungen über den Tod in verschiedenen Religionen, insbesondere im Christentum und Islam
- Philosophische Interpretationen des Todes in der Metaphysik und der Existenzphilosophie
- Rituale und Bräuche schwarzafrikanischer Völker in Bezug auf Tod und Wiedergeburt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Tod als ein Thema von zentraler Bedeutung für die Menschheit vor und führt die Frage nach dem Todeszeitpunkt im Kontext der Organtransplantation ein. Im zweiten Kapitel wird die Definition des Todes aus medizinischer Sicht diskutiert, wobei der Unterschied zwischen dem biologischen und dem klinischen Tod sowie die Relevanz des Gehirntodes für die Todesfeststellung und Organentnahme hervorgehoben werden. Die dritte Kapitel untersucht die Bedeutung des Hirntodes in der Medizin. Es beleuchtet sowohl die Argumente von Befürwortern als auch von Kritikern des Hirntodes als Todeskriterium. Der vierte Kapitel beschäftigt sich mit dem Tod in verschiedenen Religionen, indem es den Tod in der christlichen Theologie, im Islam sowie in der Vorstellung schwarzafrikanischer Völker beleuchtet.
Schlüsselwörter
Der Tod, Hirntod, Todeskriterium, Organtransplantation, Religion, Christentum, Islam, Philosophie, Metaphysik, Existenzphilosophie, schwarzafrikanische Völker, Rituale, Wiedergeburt.
- Quote paper
- Diplom-Sozialpädagoge Benjamin Kriwy (Author), 2003, Wann ist der Mensch tot?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20455