1.1 Einleitung
Nacht- und Schichtarbeit gibt es schon seit jeher. Früher waren Berufe wie die des Nachtwärters oder Arztes als Beispiele zu nennen. Im Industriezeitalter stehen eine hohe Kapazitätsauslastung von Maschinen sowie hohe Produktivität im Unternehmen im Vordergrund. Um dies zu erreichen, erscheint die Nacht- und Schichtarbeit als ein geeignetes Mittel. Doch neben den wirtschaftlichen Nutzen, die die Nacht- und Schichtarbeit mit sich bringt, gibt es auch die Schattenseiten.
Sie führt zu gesundheitlichen und sozialen Problemen bei den Nacht- und Schichtarbeitern, was für Diskussionsstoff sorgt. Schließlich arbeiten 10 – 20 % aller Erwerbstätigen als Nacht- und/oder Schichtarbeiter.
Und genau hier kommt die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) zum Einsatz. Sie betrifft als gesundheitspolitische Strategie sowohl die Unternehmen als auch ihre Mitarbeiter. So kann die BGF als wichtiger Bestandteil eines Strategischen Personalmanagements bezeichnet werden. Um dauerhaft hohe Leistungsfähigkeit der Arbeiter zu ermöglichen ist es wichtig, dass diese gesund sind und sich wohlfühlen. Das ist allerdings nicht so einfach, denn Nacht- und Schichtarbeiter sind den Belastung, die die Nacht- und Schichtarbeit mit sich bringt, ständig ausgesetzt. Die zeitliche Verschiebung der Arbeitszeiten von der Normalschicht zur Früh-, Spät- oder Nachtschicht, stehen im ständigen Gegensatz zum biologischen Rhythmus des Menschen. Die häufigsten Folgen sind Schlafstörungen und Appetitlosigkeit. Doch auch die Familie, Freunde und Freizeitaktivitäten bleiben auf der Strecke. Dies wiederum führt auf Dauer zur sozialen Desynchronisation und schlimmstenfalls zur gesellschaftlichen Isolation.
Im Rahmen dieser Arbeit sollen Möglichkeiten dargestellt werden, wie mit Hilfe der BGF gegen die Auswirkungen und Belastungen der Nacht- und Schichtarbeit vorgegangen werden kann, auf welche Schwierigkeiten dabei gestoßen wird und wie diese gelöst werden können.
INHALTSVERZEICHNIS
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einführung
1.1 Einleitung
1.2 Ziele und Aufbau der Arbeit
2. Begriffe und theoretische Grundlagen
2.1 Gesundheit
2.2 Salutogenese nach Antonovsky
2.3 Gesundheitsförderung
2.3.1 Betriebliche Gesundheitsförderung
2.3.2 Rechtsgrundlagen der Betrieblichen Gesundheitsförderung
2.4 Nacht- und Schichtarbeit
2.4.1 Formen der Schichtarbeit
2.4.2 Rechtsgrundlagen und tarifliche Regelungen für Nacht- und Schichtarbeit
2.4.3 Berufe und Branchen mit Nacht- und Schichtarbeit
3. Auswirkungen und Folgen von Nacht- und Schichtarbeit
3.1 Zirkadiane Rhythmen und Biologische Desynchronisation
3.2 Soziale Desynchronisation
3.2.1 Auswirkungen auf die Familie und Partnerschaft
3.2.2 Auswirkungen auf außerfamiliäre Kontakte und Freizeitgestaltung
3.3 Belastung durch Schichtarbeit
3.3.1 Gesundheitliche Beschwerden und Erkrankungen
3.3.1.1 Schlafstörungen
3.3.1.2 Appetitstörungen
3.3.1.3 Magen-Darm-Beschwerden
3.3.1.4 Herz-Kreislauf-Erkrankungen
4. Ansätze zur Minderung gesundheitsgefährdender Beanspruchung bei Nacht- und Schichtarbeitern
4.1 Instrumente zur Umsetzung der Betrieblichen Gesundheitförderung
4.1.1 Betrieblicher Gesundheitsbericht
4.1.2 Arbeitskreis Gesundheit
4.1.3 Gesundheitszirkel
4.2 Präventionsmaßnahmen
4.2.1 Verhaltensprävention
4.2.2 Verhältnisprävention
4.3 Interventionsansätze
4.3.1 Gesundheitserhaltende Intervention
4.3.1.1 Arbeitszeit- bzw. Schichtplangestaltung
4.3.1.2 Arbeitsplatz- und Umgebungsgestaltung
4.3.2 Gesundheitsfördernde Interventionen
4.3.2.1 Gestaltung des Arbeitsinhalts
4.3.2.2 Organisationale Gestaltung der Arbeit
5. Evaluation: Struktur-, Prozess-, Ergebnisevaluation
6. Schlussbetrachtung
7. Literaturverzeichnis
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1: Dimensionen der Gesundheit
Abbildung 2: Salutogenese versus Pathogenese
Abbildung 3: Gesund-krank-Kontinuum
Abbildung 4: Maßnahmen zur Gesundheitsförderung
Abbildung 5: Das Waage-Modell nach Antonovsky
Abbildung 6: Leistungsfähigkeit in Prozent und Tagesrhythmik nach Tageszeit
Abbildung 8: Physische Arbeitsbelastung im Vergleich Schichtarbeit/keine Schichtarbeit
Abbildung 9: Psychische Anforderung im Vergleich Schichtarbeit/keine Schichtarbeit
Abbildung 10: Modellvorstellung über die Mechanismen der Beeinflussung durch Schichtarbeit
Abbildung 11: Empfehlung für die Mahlzeitenverteilung bei Nachtschicht
Abbildung 12: Klassifikation von Präventionsmaßnahmen
Abbildung 13: Inhalt und Wirkung verschiedener Gestaltungskonzepte
Abbildung 14: Evaluationsebenen, Bezugspunkte sowie praktikable Instrumente im Betrieb
1. Einführung
"Wir sind alle sterblich! Ebenso sind wir alle, solange noch ein Hauch von Leben in uns ist, in einem gewissen Ausmaßgesund!"
Aaron Antonovsky
1.1 Einleitung
Nacht- und Schichtarbeit gibt es schon seit jeher. Früher waren Berufe wie die des Nachtwärters oder Arztes als Beispiele zu nennen. Im Industriezeitalter stehen eine hohe Kapazitätsauslastung von Maschinen sowie hohe Produktivität im Unternehmen im Vordergrund. Um dies zu erreichen, erscheint die Nacht- und Schichtarbeit als ein geeignetes Mittel. Doch neben den wirtschaftlichen Nutzen, die die Nacht- und Schichtarbeit mit sich bringt, gibt es auch die Schattenseiten.
Sie führt zu gesundheitlichen und sozialen Problemen bei den Nacht- und Schichtarbeitern, was für Diskussionsstoff sorgt. Schließlich arbeiten 10 - 20 % aller Erwerbstätigen als Nacht- und/oder Schichtarbeiter.
Und genau hier kommt die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) zum Einsatz. Sie betrifft als gesundheitspolitische Strategie sowohl die Unternehmen als auch ihre Mitarbeiter. So kann die BGF als wichtiger Bestandteil eines Strategischen Personalmanagements bezeichnet werden. Um dauerhaft hohe Leistungsfähigkeit der Arbeiter zu ermöglichen ist es wichtig, dass diese gesund sind und sich wohlfühlen.1 Das ist allerdings nicht so einfach, denn Nacht- und Schichtarbeiter sind den Belastung, die die Nacht- und Schichtarbeit mit sich bringt, ständig ausgesetzt. Die zeitliche Verschiebung der Arbeitszeiten von der Normalschicht zur Früh-, Spät- oder Nachtschicht, stehen im ständigen Gegensatz zum biologischen Rhythmus des Menschen. Die häufigsten Folgen sind Schlafstörungen und Appetitlosigkeit. Doch auch die Familie, Freunde und Freizeitaktivitäten bleiben auf der Strecke. Dies wiederum führt auf Dauer zur sozialen Desynchronisation und schlimmstenfalls zur gesellschaftlichen Isolation.
Im Rahmen dieser Arbeit sollen Möglichkeiten dargestellt werden, wie mit Hilfe der BGF gegen die Auswirkungen und Belastungen der Nacht- und Schichtarbeit vorgegangen werden kann, auf welche Schwierigkeiten dabei gestoßen wird und wie diese gelöst werden können.
1.2 Ziele und Aufbau der Arbeit
Ziel dieser Arbeit ist es, Ansätze zur Minderung gesundheitsgefährdender Beanspruchungen bei Nacht- und Schichtarbeitern im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung, herauszuarbeiten.
Um ein Verständnis für den weiteren Verlauf dieser Arbeit zu bekommen, werden in Kapitel zwei theoretische Grundlagen aufgezeigt sowie relevante Begriffe wie Gesundheit, Gesundheitsförderung, Nacht- und Schichtarbeit und die rechtlichen Grundlagen näher erklärt.
Anschließend wird im dritten Kapitel auf die Auswirkungen und Folgen von Nachtund Schichtarbeit eingegangen, um einen Einblick zu bekommen, inwieweit sich die Nacht- und Schichtarbeit auf die Gesundheit und auf das soziale Leben des Menschen auswirkt. Dabei wird der Blick auf den zirkadianen Rhythmus und dessen biologischer und sozialer Desynchronisation gerichtet. Außerdem werden die Belastungen, die durch Nacht- und Schichtarbeit auftreten, insbesondere die gesundheitlichen Beschwerden und Erkrankungen, aufgezeigt.
Im vierten Kapitel dieser Arbeit werden die möglichen Ansätze, die zur Minderung gesundheitsgefährdender Beanspruchung bei Nacht- und Schichtarbeitern in Betracht kommen, beschrieben. Insbesondere werden hier die Instrumente zur Umsetzung der BGF erklärt.
In Kapitel fünf wird auf die Evaluation eingegangen und gezeigt, wie mit ihr die Grenzen der o. g. Ansätze und deren Erfolgsaussichten gemessen werden können.
Eine Zusammenfassung und Ausblick über dieses Thema sollen diese Arbeit in einer Schlussbetrachtung abschließen.
2. Begriffe und theoretische Grundlagen
Bevor auf die Betriebliche Gesundheitsförderung in Bezug auf die Nacht- und Schichtarbeit und den Maßnahmen zur Belastungsreduktion eingegangen wird, werden erst einige relevante Begriffe wie Gesundheit, Gesundheitsförderung, Betriebliche Gesundheitsförderung, Nacht- und Schichtarbeit erklärt, um ein Grundverständnis für das Thema zu vermitteln. Außerdem werden theoretische Grundlagen wie das Salutogenese-Modell nach Antonovsky und Rechtsgrundlagen der BGF sowie Rechtsgrundlagen und tarifliche Regelungen zur Nacht- und Schichtarbeit aufgezeigt.
2.1 Gesundheit
Der Begriff Gesundheit wurde bis Mitte des letzten Jahrhunderts vorwiegend negativ ausgelegt, unter der man die bloße Abwesenheit von Krankheiten verstand.2 Demnach waren Menschen, die körperlich keine Schmerzen oder Beschwerden hatten nicht gesund, sondern lediglich beschwerdefrei.3
Im Laufe der Zeit hat sich die Definition von Gesundheit zu einem positiven Bild verändert. Eine der ersten positiven und heutzutage am geläufigsten Definition stammt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahre 1946. Demnach wird Gesundheit definiert als:
„Zustand vollkommenen körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheiten und Gebrechen“.4
Diese Definition macht deutlich, dass die psychische und soziale Gesundheit ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheit ist.5 Fehlt es an dieser, kann nicht von Gesundheit gesprochen werden. Der Mensch muss sich also rundum in seiner Haut „wohlfühlen“, damit er sich als gesund bezeichnen kann.6
Es gibt jedoch ein paar Kriterien, anhand derer sich Gesundheit beschreiben lässt: Die Abwesenheit von Krankheiten, Symptomen oder Behinderungen Freisein von Schmerzen und körperlichen Beschwerden Keine Beeinträchtigung der Lebensqualität Positive psychische Verfassung Fähigkeit die eigene Handlungskompetenz einschätzen zu können Fähigkeit zu lieben und Genuss zu empfinden Standhaftigkeit bei Belastungen und Fähigkeit diese zu bewältigen Fähigkeit, sich selbstständig Ziele zu setzen und zu verfolgen.7
Um ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit zu bekommen ist es notwendig, die unterschiedlichen Dimensionen und ihre unterschiedlichen Einflüsse untereinander zu kennen.
Folgende Abbildung von AGGLETON & HOMANS zeigt die Dimensionen der Gesundheit.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Dimensionen der Gesundheit
Quelle: Vgl. Aggleton/Homans (1987). Zitiert in: Naidoo, Jennie; Wills, Jane; Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.): Lehrbuch der Gesundheitsförderung, Gamburg 2010, S. 6
Der Kreis in der Mitte stellt die Gesundheit des Einzelnen dar. Es wird unterschieden in physische, psychische, emotionale, soziale, spirituelle und sexuelle Gesundheit.
Physische Gesundheit; Der Körper wird in den Mittelpunkt gestellt, z. B. Fitness, um sich gesund zu erhalten.8
Psychische Gesundheit; Ein positives Lebens- und Selbstwertgefühl wird vermittelt, z. B. „gut drauf zu sein“.9
Emotionale Gesundheit; Gefühle können ausgedrückt werden und Beziehungen werden entwickelt bzw. aufrechterhalten, z.B. das Gefühl geliebt zu werden.10
Soziale Gesundheit; Das Ziel der sozialen Unterstützung durch Netzwerke wird verfolgt, z. B. Familie, Freunde, Bekannte, Unternehmen.11
Spirituelle Gesundheit; Die Fähigkeit moralische oder religiöse Grundsätze, Überzeugungen und Werte, in die Praxis umsetzen zu können, z.B. das Gebet von Moslems fünfmal am Tag während der Arbeitszeit.12
Sexuelle Gesundheit; Die Bereitschaft und Fähigkeit, seine eigene Sexualität befriedigend ausleben zu können.13
Die Umwelt- und gesellschaftlichen Einflüsse auf die Gesundheit werden in den beiden äußeren Kreisen dargestellt.
In der gesellschaftlichen Dimension wird der Zusammenhang zwischen Gesundheit und die Strukturen einer Gesellschaft wie z.B. Unterkunft, Frieden, Nahrung, Einkommen dargestellt. Der Umweltdimension sind die Wohnverhältnisse, der Verkehr, die Hygiene- und Trinkwassereinrichtungen oder auch der Grad der Luftverschmutzung zuzuordnen.14
2.2 Salutogenese nach Antonovsky
Um 1970 wurde das Salutogenese-Modell von dem israelisch-amerikanischen Medizinsoziologen Aaron Antonovsky konzipiert.15 Salutogenese leitet sich aus den Worten „salus“ lat. für „Gesundheit“, „Unversehrtheit“ und „genese“ griech. für „Geburt“, „Entstehung“ ab.16
Bei der Salutogenese geht es in erster Linie um die Frage, warum Menschen gesund bleiben beziehungsweise Ihre Gesundheit wiederherstellen. Anstatt nur krankmachende Faktoren zu untersuchen, wird bei dem Salutogenese-Modell nach gesunderhaltenden Faktoren, welche Ressourcen genannt werden, geforscht.17 Somit steht das Salutogenese-Modell im Gegensatz zur Pathogenese, welche den Ansatz zur klassischen Schulmedizin bildet. In dieser geht es zentral um die Frage der Entstehung und Entwicklung von Krankheiten, also des Krankheitsauslösers.18 Zur besseren Veranschaulichung werden in der folgenden Abbildung die gegensätzlichen Denkweisen, die pathogene Denkweise und die salutogene Denkweise, vergleichend gegenübergestellt:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Salutogenese versus Pathogenese
Quelle: Vgl. Antonovsky, Aaron: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit, Franke, Alexa (Hrsg.), Tübingen 1997, S. 29 f.
ANONOVSKY beschrieb anhand von den Metaphern vom Fluss und von der Skipiste das pathogenetische und salutogenetische Paradigma. Nach der Metapher vom Fluss befinden sich alle Menschen in verschiedenen Flüssen, welche unterschiedliche Strömungen und Gefahrenquellen bergen. Innerhalb dieses Flusses muss der Mensch gefährliche Passagen überwinden, um ruhigere Gewässer zu erreichen.19 Hier unterscheiden sich die Menschen. Die einen bewältigen die gefährlichen Situationen besser als andere. Die andere Metapher ist die des Skifahrens. Angenommen die Piste ist mit gefährlichen Hindernissen versehen. Im Gegensatz zur pathogenetischen Sichtweise, in der von der Abfahrt abgeraten wird, wird in der salutogenetischen Betrachtung nach Möglichkeiten gesucht, die Piste ungefährlicher zu machen und den Skifahrer zu einem besseren zu machen. Wichtig für das Überleben in beiden Beispielen ist demnach neben individuellen Schutzfaktoren auch ein positives Lebensgefühl.20 Für diese persönliche Einstellung prägte Antonovsky den Begriff Kohärenzgefühl (sense of coherence, SOC). Zu einem positiven Kohärenzgefühl gehören demnach eine lebensbejahende Grundeinstellung sowie das Verständnis für vorhandene Ressourcen. Diese Faktoren sind im wesentlich für Wohlbefinden und Gesundheit verantwortlich. Folglich ist eine Person gesünder bzw. wird schneller wieder gesund und erhält seine Gesundheit länger, je ausgeprägter das Kohärenzgefühl bei ihm ist. Somit bildet das Kohärenzgefühl den Kern des salutogenetischen Modells.21 Die deutsche Übersetzung des Kohärenzgefühls nach Antonovsky lautet folgendermaßen:
"Eine grundlegende Lebenseinstellung, die ausdrückt, in welchem Ausmaßjemand ein alles durchdringendes,überdauerndes und zugleich dynamisches Gefühl der Zuversicht hat, dass seine innere undäußere Erfahrenswelt vorhersagbar ist und eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich die Angelegenheiten so gut entwickeln, wie man vernünftigerweise erwarten kann". 22
Dieser Definition ist zu entnehmen, dass die persönliche Lebenseinstellung ständig mit neuen Erfahrungen im Leben gegenüber gestellt wird. Laut ANTONOVSKY setzt sich das Kohärenzgefühl - die Welt zusammenhängend und sinnvoll zu erleben - aus drei Aspekten menschlichen Vertrauens zusammen:
Gefühl von Verstehbarkeit (sense of comprehensibility)
Dieses beschreibt die Fähigkeit von Menschen bekannte und unbekannte Anreize als zusammenhängende, geordnete Informationen verarbeiten zu können.23
Gefühl von Bewältigbarkeit (sense of manageability)
Das Gefühl eine Vielzahl von Möglichkeiten zu haben, um das Leben zu bewältigen. Dieses Vertrauensgefühl, geeignete Ressourcen zur Verfügung zu haben, ist für Personen mit einem ausgeprägten Sinn für Bewältigbarkeit kennzeichnend.24
Gefühl von Sinnhaftigkeit (sense of meaningfulness)
Dieses Gefühl der Sinnhaftigkeit ist als emotional-motivationales Gegenstück zum Gefühl der Verstehbarkeit zu sehen. Sie beschreibt das Gefühl, das Leben als emotional sinnvoll zu empfinden. Das Individuum nimm die Probleme und Herausforderungen des Lebens an, weil es für ihn25 sinnvoll erscheint, diese zu bewältigen.26
Jemand mit einem stark ausgeprägten Kohärenzgefühl, d.h. die Welt als vorhersehbar, bewältigbar und sinnhaft empfindet, reagiert flexibler auf Anforderungen und kann besser auf unausweichliche Stressoren reagieren.27
Diese Menschen besitzen das Persönlichkeitsmerkmal trotz negativer Gegebenheiten, im Gegensatz zu anderen Menschen, gesund zu bleiben. Sie sind in der Lage in solchen Situation die erforderlichen Ressourcen zu benutzen.28
Wenn von Ressourcen gesprochen wird, ist die Fähigkeit gemeint, auf kulturelle, soziale Anforderungen oder Belastungen angemessen zu reagieren bzw. in solchen Situationen Stand halten zu können. Es wird unterschieden in innere und äußere Ressourcen. Innere Ressourcen sind meist körperliche oder konstitutionelle Ressourcen, die mit einem starken Immunsystem zur Abwehr von Krankheitsauslösern verbunden sind. Jede Person bedient sich bei den inneren Ressourcen an seinen persönlichen und psychischen Eigenschaften, wie z. B. seiner Intelligenz, gesunden Lebensführung und aktiven Vermeidung von Stressoren. Diese Ressourcen sind individuell und entstehen aus der Person selbst.29
Äußere Ressourcen sind soziale, kulturelle, materielle und organisatorische Faktoren. Sie entstehen z. B. durch soziale Integration, kulturelle Werte und Lebenseinstellungen, finanzieller Sicherheit und gesundheitsfördernden Arbeitsbedingungen.30
Ergänzend ist zu erwähnen, dass im Vordergrund des salutogenetischen Modells der Gedanke steht, dass der Mensch niemals vollkommen gesund oder vollkommen krank ist. Er befindet sich immer auf einem Kontinuum zwischen Gesundheit (health) und Krankheit (disease). Dies bedeutet, dass der Mensch nie nur krank oder nur gesund ist, sondern dass er immer gesund und immer krank ist, solange er lebt.31
Anschaulich wird dieser Gedanke durch folgende Abbildung:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Gesund-krank-Kontinuum
Quelle: Kernen, Hans: Arbeit als Ressource. Gesund und leistungsfähig dank
persönlichem und betrieblichem Ressourcenmanagement, Bern 2005, S. 34
Wie dem Schaubild zu entnehmen ist, gibt es in diesem Gesundheits-Krankheits- Kontinuum keine klare Trennlinie zwischen Gesundheit und Krankheit. Es sind vielmehr zwei Endpunkte einer Achse gegeben, auf der sich der Mensch aktuell befindet.32
2.3 Gesundheitsförderung
„ Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maßan Selbstbestimmungüber ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. “ 33
So wurde im Jahre 1986 auf der internationalen Konferenz für Gesundheitsförderung in Ottawa dieser Begriff definiert. Wie aus dieser Definition zu entnehmen ist, zielt die Gesundheitsförderung - im Gegensatz zur Prävention - nicht auf die Vermeidung von Krankheiten oder Krankheitsrisiken ab, sondern vielmehr darauf, Schutzfaktoren und Ressourcen zu stärken und zu fördern. Damit soll der Krankheit nicht vorgebeugt werden, sondern versucht werden, die Gesundheit möglichst lange aufrecht zu erhalten.34 Hier wird gefragt unter welchen Bedingungen der Mensch gesund bleibt. Vor diesem Hintergrund werden folgende Handlungsstrategien abgeleitet:
Interessen vertreten durch Beeinflussung politischer, ökonomischer, sozialer, kultureller und biologischer Faktoren (Advocacy).35
Befähigen und ermöglichen durch Verringerung der Unterscheidung des Gesundheitszustands sowie Schaffung von Möglichkeiten um größtmögliches Gesundheitspotenzial zu verwirklichen (Empowerment).36
Vermitteln und vernetzen durch koordiniertes Zusammenwirken aller Akteure innerhalb und außerhalb des Gesundheitswesens (Vernetzung).37
In diesem Zusammenhang haben die Mitgliedsländer der WHO dem Vorhaben, das Gesundheitsniveau aller Menschen bis zum Jahre 2000 zu steigern, zugestimmt.
Die fünf Handlungsbereiche für aktive Gesundheitsförderung werden dabei folgendermaßen formuliert:38
Unter Berücksichtigung der gesamten förderlichen und hinderlichen Faktoren in der Politik und Verwaltung, soll eine gesundheitsfördernde Gesamtpolitik entwickelt werden.
Die Schaffung einer gesundheitsförderlichen Lebenswelt, damit jeder Ressourcen zur Förderung der Gesundheit nutzen kann.
Förderung der Bürger und Patienten zur Selbsthilfe durch gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen.
Gesundheitserziehung unter Beachtung der persönlichen und sozialen Fähigkeiten des Einzelnen, um damit die persönlichen Kompetenzen zu entwickeln.
Die Neuorientierung der Gesundheitsdienste mit der Erwartung mehr auf die persönlichen Bedürfnisse von Menschen einzugehen.39
Somit zeigt die Ottawa-Charta eine Anzahl von Handlungszielen und -prinzipien, anhand derer sich gesundheitsfördernde Maßnahmen ableiten lassen. Sie machen zudem deutlich, welche Bedeutung die Arbeits- und Lebensbedingungen als Setting auf die Gesundheitsförderung haben.
2.3.1 Betriebliche Gesundheitsförderung
Im Laufe der letzten Jahre gewann die Betriebliche Gesundheitsförderung zunehmend an Interesse. Sie wird als passendes Mittel angesehen, auf die Beschäftigten und ihre gesundheitlichen Belange zu reagieren. Nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Belastung hat bei den Arbeitenden im Zeitalter des temporeichen Informations- und Kommunikationsflusses zugenommen.40 Umso wichtiger erscheint es, die Förderung der Gesundheit, der Leistungsfähigkeit sowie des Wohlbefindens zu ermöglichen.
Demnach ist die Betriebliche Gesundheitsförderung auch ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitsmanagements und befasst sich neben der Personal- und Organisationspolitik mit dem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Außerdem befasst sie sich mit allen Maßnahmen, die zur Stärkung der ganzheitlichen Ressourcen dienen.41
Das bedeutet, dass die Maßnahmen der BGF zum einen auf das menschliche Verhalten, auch Verhaltensprävention genannt, und zum anderen auf die Analyse der Arbeitsbedingungen, auch Verhältnisprävention genannt, gerichtet sind. Diese beiden Bereiche beeinflussen sich in der Praxis gegenseitig, weswegen eine Trennung zum Teil als nicht möglich und zum Teil als nicht sinnvoll erachtet wird.42
Beispielsweise ruft eine Über- oder Unterforderung am Arbeitsplatz bei Beschäftigten oftmals Stress und Demotivation aus.
In nachfolgender Abbildung sind weitere Beispiele der Maßnahmen zur BGF dargestellt:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Maßnahmen zur Gesundheitsförderung
Quelle: In Anlehnung an Bundesministerium für Gesundheit: Prävention. Betriebliches Gesundheitsförderung, erschienen: 09.05.2012,
URL: http://www.bmg.bund.de/praevention/betriebliche- gesundheitsfoerderung/umsetzung.html, zuletzt aufgerufen am 01.06.2012
Betriebe sind somit von großer Bedeutung für die Gesundheitsförderung, da sie zum einen die Gesundheit der Menschen beeinflussen und zum anderen ein Setting für die Förderung der Gesundheit des Beschäftigten darstellen. Somit wird auch die Bedeutung der Arbeit für die Betriebliche Gesundheitsförderung klar.43
In der Literatur werden verschiedene Definitionen der betrieblichen Gesundheitsförderung aufgezeigt.
Das Deutsche Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung beschreibt diese als eine moderne Unternehmensstrategie zur Verbesserung der Gesundheit. Dazu gehören die Optimierung der Arbeitsorganisation und Arbeitsumgebung sowie die Förderung der aktiven Teilnahme aller Beteiligten bei der Realisierung dieser Aufgaben.44
Dabei wird zum einen das Ziel, die Arbeitsabläufe gesundheitlich zu gestalten und zum anderen ein gesundheitsbewusstes Verhalten der Beschäftigten zu schaffen, verfolgt.45
Aus der Ottawa-Charta, auf welche bereits eingegangen wurde, ergeben sich folgende Charakteristika für die Betriebliche Gesundheitsförderung:
- Befasst sich mit Belastungen und mit Ressourcen in der Arbeit;
- Betrachtet somatische und psychosoziale Aspekte der Gesundheit;
- Erweitert die Kompetenzen der Beschäftigten;
- Schließt verhaltens- und verhältnisbezogene Maßnahmen ein;
- Betrifft alle Beschäftigten eines Unternehmens;
- Ist ein langfristig angelegtes Konzept, das alle Akteure, einschließlich der Beschäftigten und der Gesundheitsexperten, berücksichtigt und
- sie setzt Mitbestimmung voraus.46
Der Gedanke der WHO ist demzufolge, dass die inneren Ressourcen gestärkt werden durch äußere Ressourcen.47 Die innere Ressource kann z. B. gestärkt werden durch eine positive Gestaltung der Arbeit. Im Umkehrschluss kann davon ausgegangen werden, dass eine negative oder schlechte Arbeitsgestaltung die innere Ressource hemmt. In der Arbeitswelt treffen Belastungen und Ressourcen gleichzeitig aufeinander und beide Faktoren haben Auswirkungen auf die Gesundheit.
[...]
1 Vgl. Kroll, Dieter; Dzudzek, Jürgen (Hrsg.): Neue Wege des Gesundheitsmanagements. „Der gesunderhaltende Betrieb“ - Das Beispiel Rasselstein, Wiesbaden 2010, S. 5
2 Vgl. Faselt, Franziska, Hoffmann, Stefan, Hoffmann, Sandra: Theorien des Gesundheitsverhaltens. In: Hoffmann, Stefan; Müller, Stefan (Hrsg): Gesundheitsmarketing: Gesundheitspsychologie und Prävention, Bern 2010, S.15
3 Vgl. Hurrelmann, Klaus (Hrsg.): Gesundheitssoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Theorien von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung, 6. Auflage, Weinheim/München 2006, S. 114
4 World Health Organization: Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung, Gamburg 1993, S. 1-2
5 Vgl. Faselt, Franziska; Hoffmann, Stefan; Hoffmann, Sandra: Theorien des Gesundheitsverhaltens. In: Hoffmann, Stefan; Müller, Stefan (Hrsg): Gesundheitsmarketing: Gesundheitspsychologie und Prävention, Bern 2010, S.15
6 Vgl. Faselt, Franziska; Hoffmann, Stefan; Hoffmann, Sandra: a. a. O., S. 16
7 Vgl. Udris, Ivars (Hrsg.): Arbeiten, gesund sein und gesund bleiben. Theoretische Überlegungen zu einem Ressourcenkonzept, Berlin 1992, S. 8
8 Vgl. Naidoo, Jennie; Wills, Jane: Lehrbuch der Gesundheitsförderung, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.), Gamburg 2010, S. 5
9 Vgl. ebenda
10 Vgl. ebenda
11 Vgl. ebenda
12 Vgl. Suntinger, Ewald: Betriebliche Gesundheitsförderung im Kontext der Sozialen Arbeit - Motive des Managements für die Einführung in gewinnorientierten Unternehmen, Magisterarbeit, Salzburg 2006, S. 6
13 Vgl. Naidoo, Jennie; Wills, Jane: Lehrbuch der Gesundheitsförderung, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.), Gamburg 2010, S. 5
14 Vgl. Naidoo, Jennie; Wills, Jane: a. a. O., S. 6
15 Vgl. Antonovsky, A.: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit, Franke, Alexa (Hrsg.), Tübingen 1997, S. 15
16 Vgl. Steinbach, Herlinde: Gesundheitsförderung. Ein Lehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe, 3. Auflage, Wien 2011, S. 16
17 Vgl. Kerkau, K.: Betriebliche Gesundheitsförderung. Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung des Gesundheitsförderungskonzepts in Unternehmen, Gamburg 1997, S. 36
18 Vgl. Antonovsky, Aaron: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit, Franke, Alexa (Hrsg.), Tübingen 1997, S. 25 f.
19 Vgl. Jacobs, Christoph: Salutogenese. Eine pastoralpsychologische Studie zu seelischer Gesundheit. Ressourcen und Umgang mit Belastung bei Seelsorgern, Würzburg 2000, S. 93 f.
20 Vgl. Schneider, M. Christa: Philosophische Überlegungen zu Aaron Antonovskys Konzept der Salutogenese. In: Wydler, Hans; Kolip, Petra; Abel, Thomas (Hrsg.): Salutogenese und Kohärenzgefühl. Grundlagen, Empirie und Praxis eines gesundheitswissenschaftlichen Konzepts, München 2000, S. 22
21 Vgl. ebenda
22 Bengel, Jürgen; Strittmatter, Regine; Willmann, Hildegard: Was erhält Menschen gesund? Antonovskys Modell der Salutogenese - Diskussionsstand und Stellenwert, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.), Band 6, Köln 2001, S. 28
23 Vgl. Jacobs, Christoph: Salutogenese, 2000, S. 117 f.
24 Vgl. ebenda, S. 118
25 Auf die Aufzählung beider Geschlechter oder die Verbindung beider Geschlechter in einem Wort zugunsten einer möglichst einfachen Leseart des Textes wurde verzichtet. Auf eine Schreibweise, in der nur die weiblichen Begriffe verwendet werden, wurde ebenfalls verzichtet. Aus diesem Grund soll an dieser Stelle betont werden, dass bei allgemeinen Personenbezügen beide Geschlechter gemeint sind und Frauen nicht benachteiligt werden.
26 Vgl. Jacobs Christoph: Salutogenese, 2000, S.119
27 Vgl. Schneider, M. Christa: Philosophische Überlegungen zu Aaron Antonovskys Konzept der Salutogenese. In: Wydler, Hans; Kolip, Petra; Abel, Thomas (Hrsg.): Salutogenese und Kohärenzgefühl. Grundlagen, Empirie und Praxis eines gesundheitswissenschaftlichen Konzepts, München 2000, S. 27
28 Vgl. Antonovsky, Aaron: Gesundheitsforschung versus Krankheitsforschung. In: Franke, Alexa; Broda, Michael (Hrsg.): Psychosomatische Gesundheit. Versuch der Abkehr vom PathogeneseKonzept, Tübingen 1993, S. 12 f.
29 Vgl. ebenda
30 Vgl. Reiter, Pierre: Das ganzheitliche Gesundheitsmanagement im Krankenhaus. Standortbestimmung und Handlungsempfehlungen für die Einführung und Umsetzung, Stuttgart 2011, S. 28 f.
31 Vgl. Antonovsky, Aaron: Gesundheitsforschung versus Krankheitsforschung. In: Franke, Alexa; Broda, Michael (Hrsg.): Psychosomatische Gesundheit. Versuch der Abkehr vom PathogeneseKonzept, Tübingen 1993, S. 12 f.
32 Vgl. Kernen, Hans: Arbeit als Ressource. Gesundheit und Leistungsfähigkeit dank persönlichem und betrieblichem Ressourcenmanagement, Bern 2005, S. 27 f.
33 World Health Organization: Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung, Gamburg 1993, S. 1
34 Vgl. Hurrelmann, Klaus; Klotz, Theodor; Haisch, Jochen: Einführung: Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung. In: Hurrelmann, Klaus; Klotz, Theodor; Haisch, Jochen (Hrsg.): Lehrbuch der Prävention und Gesundheitsförderung, 2. Auflage, Bern 2004, S. 13
35 Vgl. Naidoo, Jenni; Wills, Jane: Lehrbuch der Gesundheitsförderung, BZgA (Hrsg.), Gamburg 2010, S. 84 f.
36 Vgl. ebenda
37 Vgl. ebenda
38 Vgl. World Health Organization: Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung, Gamburg 1993, S. 1-2
39 Vgl. World Health Organization: Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung, Gamburg 1993, S. 1-2
40 Vgl. Bundesministerium für Gesundheit: Prävention. Betriebliche Gesundheitsförderung, erschienen: 09.05.2012, URL: http://www.bmg.bund.de/praevention/betriebliche- gesundheitsfoerderung/was-steckt-dahinter.html, zuletzt aufgerufen am: 01.06.2012
41 Vgl. ebenda
42 Vgl. Steinbach, Herlinde: Gesundheitsförderung, 2011, S. 59
43 Vgl. Kuhn, Karl: Der Betrieb als gesundheitsförderndes Setting: Historische Entwicklung der Betrieblichen Gesundheitsförderung. In: Faller, Gudrun (Hrsg.): Lehrbuch Betriebliche Gesundheitsförderung, Bern 2010, S. 16
44 Vgl. Deutsches Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung: Was ist BGF? URL: http://www.dnbgf.de/bgf-themen/was-ist- bgf.html?no_cache=1&sword_list%5B%5D=gesundheitsf%F6rderung, o. J., zuletzt aufgerufen am: 01.06.2012
45 Vgl. Popp, Ina: Betriebliche Gesundheitsförderung von gewerblichen Schichtarbeitnehmern und psychische Beschwerden bei Mitarbeitern im technischen und Verwaltungsdienst, Dissertation, Braunschweig 2012, S. 54
46 Vgl. World Health Organization: Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung, Gamburg 1986, S. 1-2
47 Vgl. Antonovsky, A.: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit, Franke, Alexa (Hrsg.) Tübingen 1997, S. 24
- Quote paper
- Aynur Arpaci (Author), 2012, Die Betriebliche Gesundheitsförderung unter besonderer Beachtung von Nacht- und Schichtarbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204338
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