Schwerpunkte werden auf Balls Roman Flametti und Veröffentlichungen einzelner Schriften gelegt; des Weiteren werden auch Teile aus Briefwechseln Balls und vor allem die ausführlichen Einträge aus dem erst in seinem Todesjahr 1927 publizierten Tagebuch "Die Flucht aus der Zeit helfen", Hugo Balls Persönlichkeit und Überzeugungen zu rekonstruieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Exil Schweiz
- Von der Existenz der kleinen Leute
- Das Cabaret Voltaire und Dada
- Der Flüchtling Hugo Ball
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, den Lebensweg von Hugo Ball, einem vielseitigen Künstler und Denker, zu beleuchten und seine Entwicklung vom Theaterregisseur über den Begründer des Dadaismus bis hin zu einem zurückgezogenen Mystiker nachzuvollziehen. Der Fokus liegt dabei auf Balls Schriften, Tagebüchern und Briefwechseln, um seine Persönlichkeit, seine Überzeugungen und die Einflüsse auf seine Werke zu analysieren.
- Hugo Balls Flucht aus Deutschland und sein Exil in der Schweiz
- Die Entstehung des Dadaismus und Balls Rolle als Mitbegründer
- Balls Abwendung vom Dadaismus und seine Hinwendung zum Mystizismus
- Die Kritik an der deutschen Intelligenz und Balls Verständnis von Sprache
- Die Bedeutung von Individualität und Selbstverwirklichung in Balls Werk
Zusammenfassung der Kapitel
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Die Einleitung stellt Hugo Ball als eine vielschichtige Persönlichkeit vor, die in ihrem kurzen Leben zahlreiche Sinneswandel erlebte. Von einem Kriegsbefürworter zum Pazifisten und Dadaisten entwickelte sich Ball schließlich zu einem zurückgezogenen Mystiker. Die Arbeit untersucht, wie Balls Werke und Lebensumstände seine Wandlung widerspiegeln.
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Das Kapitel "Exil Schweiz" beleuchtet Balls Flucht aus dem vom Ersten Weltkrieg erschütterten Deutschland in die neutrale Schweiz. Die Flucht bedeutete das Ende seiner Theaterkarriere und den Beginn einer neuen Phase in seinem Leben. In Zürich begegnete Ball einer internationalen Gemeinschaft von Künstlern und Intellektuellen, die durch den Krieg aus ihren Ländern vertrieben worden waren.
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Das Kapitel "Von der Existenz der kleinen Leute" analysiert Hugo Balls Roman "Flametti", der als Ausdruck seiner lebensphilosophischen Auffassung verstanden werden kann. Ball setzt sich in diesem Werk mit gesellschaftlichen Ungleichheiten auseinander und plädiert für die Anerkennung von Individualität und Persönlichkeit.
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Das Kapitel "Das Cabaret Voltaire und Dada" beschreibt die Gründung des Cabaret Voltaire in Zürich, das als Geburtsstunde des Dadaismus gilt. Hugo Ball war einer der Mitbegründer und spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Bewegung. Das Kapitel beleuchtet die Ideen und Prinzipien des Dadaismus sowie Balls anfängliche Begeisterung für die Bewegung.
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Das Kapitel "Der Flüchtling Hugo Ball" schildert Balls Abwendung vom Dadaismus und seine Flucht ins Tessin. Enttäuscht von der Entwicklung der Bewegung und erschöpft von den Strapazen der letzten Jahre suchte Ball Ruhe und Rückzug. In dieser Zeit verfasste er "Zur Kritik der deutschen Intelligenz", in der er eine Abrechnung mit seinem Vaterland hält.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Hugo Ball, Dadaismus, Exil, Schweiz, Zürich, Cabaret Voltaire, Mystizismus, Katholizismus, Sprache, Kritik der deutschen Intelligenz, Individualität, Selbstverwirklichung, Persönlichkeit, Krieg, Theater, Kunst, Literatur, Philosophie, Geschichte.
- Quote paper
- Gabriela Augustin (Author), 2010, Hugo Ball und Dada, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203924
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