Der immer stärker werdende Konkurrenzkampf an den nationalen und internationalen Märkten macht eine genaue Betriebs- und Kostenüberwachung für Unternehmen heutzutage unentbehrlich. Kostenrechnungssysteme geben den Firmen die Möglichkeit die Ist-kosten mit den Plankosten zu vergleichen und somit ineffiziente Unternehmensabläufe aufzudecken und zu analysieren.
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Errechnung von Plankosten und arbeitet den Soll-Ist-Vergleich sowie die Abweichungsanalyse im Voll- und Teilkostenansatz heraus.
Die Grenzplankostenrechnung gehört in den Bereich der Teilkostenkalkulation und gliedert somit alle Kosten in der Kostenstellen- sowie der Kostenträgerrechnung in fixe und variable Kosten auf. Die flexible Plankostenrechnung ist dagegen Teil der Vollkostenrechnung und verrechnet alle effektiven Kosten (einschließlich der Fixkosten) auf die Kostenträger. Dadurch kann es schnell zu unternehmerischen Fehlentscheidungen führen, da auch beschäftigungsunabhängige Kosten proportionalisiert und den variablen Kosten gleichgestellt werden.
Die durch Grenzplankostenrechnung oder flexible Plankostenrechnung erhaltenen Plankosten werden im Soll-Ist-Vergleich mit den tatsächlich angefallenen Istkosten verglichen. Ziel der anschließenden Abweichungsanalyse ist es Unwirtschaftlichkeiten aufzudecken und zu verbessern. Dieses Vorgehen steigert das Kostenbewusstsein der Verantwortlichen im Unternehmen und hat somit positiven Einfluss auf die Kostengestaltung und die Effizienz der Unternehmensabläufe.
Inhaltsverzeichnis
- Gliederung
- Übersicht des Themas
- Plankostenrechnung
- Vollkostenrechnung
- starre Plankostenrechnung
- flexible Plankostenrechnung
- Fixkostenproblem der Vollkostenrechnung
- Teilkostenrechnung
- Grenzplankostenrechnung
- Soll-Ist-Vergleich im Teil- und Vollkostenansatz
- Ablauf eines Soll-Ist-Vergleichs in der flexiblen Plankostenrechnung
- Ablauf eines Soll-Ist-Vergleichs in der Grenzplankostenrechnung
- Zweck und Voraussetzung des Soll-Ist-Vergleichs
- Abweichungsanalyse im Vergleich
- Preisabweichung
- Verbrauchsabweichung
- Beschäftigungsabweichung
- Fixkosten-Analyse
- Ergebnisse
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert den Soll-Ist-Vergleich und die Abweichungsanalyse in der Grenzplankostenrechnung im Vergleich zur flexiblen Plankostenrechnung. Sie beleuchtet den Aussagegehalt der Grenzplankostenrechnung und untersucht die Unterschiede im Vergleich zur flexiblen Plankostenrechnung.
- Die verschiedenen Ansätze der Plankostenrechnung, insbesondere die Vollkostenrechnung und die Teilkostenrechnung.
- Die Anwendung des Soll-Ist-Vergleichs im Kontext der flexiblen und der Grenzplankostenrechnung.
- Die Analyse von Abweichungen im Vergleich der beiden Plankostenansätze.
- Die Bedeutung der Grenzplankostenrechnung für die Unternehmensführung und Entscheidungsfindung.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Übersicht der Kostenrechnungssysteme, die den Kontext für die Seminararbeit einordnet. Anschließend wird die Plankostenrechnung im Detail beleuchtet, wobei sowohl die Vollkostenrechnung als auch die Teilkostenrechnung mit ihren jeweiligen Ansätzen vorgestellt werden. Die starre Plankostenrechnung wird kurz erläutert, während der Schwerpunkt auf der flexiblen Plankostenrechnung liegt. Die Grenzplankostenrechnung wird als weiterer Schwerpunkt der Arbeit behandelt, wobei der Soll-Ist-Vergleich und die Abweichungsanalyse im Vergleich zur flexiblen Plankostenrechnung im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
Kostenrechnung, Plankostenrechnung, Vollkostenrechnung, Teilkostenrechnung, Grenzplankostenrechnung, flexible Plankostenrechnung, Soll-Ist-Vergleich, Abweichungsanalyse, Preisabweichung, Verbrauchsabweichung, Beschäftigungsabweichung, Fixkosten-Analyse.
- Quote paper
- Dipl.-Betriebswirtin Norika Gölz (Author), 2002, Soll-Ist-Vergleich und Abweichungsanalyse in der Grenzplankostenrechnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20379