In dieser Arbeit behandle ich „Die ursprüngliche Akkumulation“, das 24. Kapitel des ersten Buches, des Werkes „Das Kapital“, von Karl Marx. Er schildert hier zuerst, dass immer wieder im Laufe der Zeit Lügenmärchen auftauchen, die die großen Vermögensunterschiede, die in den verschiedenen Bevölkerungsschichten vorhanden sind, begründen sollten. Diese sollen von der Wirklichkeit der ökonomischen Geschichte ablenken, die von Gewalt gezeichnet ist. Die Unterschiede
in unserer Gesellschaft und vor allem zwischen den sogenannten Industriestaaten und den Entwicklungsländern der dritten Welt, sind auf Eroberungen, Plünderung und Unterjochung zurückzuführen, etwas, das die westliche Geschichtsauffassung auch oft gerne unter den Teppich gekehrt hat und auch heute noch nicht genug Fokus findet. Marx erklärt, dass die ursprüngliche Akkumulation ihren Namen trägt, weil sie nicht ein Resultat des Kapitalismus ist, sondern die Ursache für den Kapitalismus, also der Ursprung, da der Produzent von dem Produktionsmittel „geschieden“ wurde. (vgl. Marx 2011, 378ff)
Inhaltsverzeichnis
- Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation
- Die ursprüngliche Akkumulation
- Die Entstehung des Kapitalisten
- Die Trennung von Stadt und Land
- Die Kolonialisierung der Welt
- Das Kreditsystem und die Staatsverschuldung
- Das Protektionssystem
- Die Folgen der ursprünglichen Akkumulation
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem 24. Kapitel des ersten Buches von Karl Marx' "Das Kapital", welches sich mit der "ursprünglichen Akkumulation" beschäftigt. Ziel der Arbeit ist es, die Entstehung des Kapitalismus aus der Sicht von Marx zu analysieren und die Rolle von Gewalt und Ausbeutung bei diesem Prozess zu beleuchten.
- Die Rolle von Gewalt und Unterdrückung bei der Entstehung des Kapitalismus
- Die Expropriation von Bauern und die Entstehung des Proletariats
- Die Bedeutung der Kolonialisierung für die Entwicklung des Kapitalismus
- Die Entstehung des Kreditsystems und der Staatsverschuldung
- Die Kritik am Kapitalismus und die Suche nach Alternativen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation
- Die Entstehung des Kapitalisten
- Die Trennung von Stadt und Land
- Die Kolonialisierung der Welt
- Das Kreditsystem und die Staatsverschuldung
- Das Protektionssystem
Marx argumentiert, dass die großen Vermögensunterschiede in der Gesellschaft nicht auf natürliche Prozesse, sondern auf Gewalt und Unterdrückung zurückzuführen sind. Die "ursprüngliche Akkumulation" beschreibt den Prozess, durch den die feudalen Produktionsverhältnisse in kapitalistische Verhältnisse umgewandelt wurden. Dieser Prozess war von der Expropriation von Bauern und der Entstehung des Proletariats geprägt, das gezwungen war, seine Arbeitskraft zu verkaufen, um zu überleben.
Marx beschreibt die Entstehung der kapitalistischen Klasse aus den Reihen der Pächter. Durch die Agrarrevolution und die Enteignung von Gemeingütern konnten Pächter ihren Reichtum vermehren und sich zu Kapitalisten entwickeln. Die Pachtverträge, die oft auf 99 Jahre abgeschlossen wurden, ermöglichten es ihnen, mit der Zeit immer mehr Land zu kontrollieren und ihre Macht zu festigen.
Marx beschreibt, wie die Trennung von Stadt und Land zur Entstehung des Kapitalismus beitrug. Die Bauern, die ihre Lebensmittel und Rohstoffe zuvor selbst konsumiert hatten, begannen, diese an die Manufakturen zu verkaufen, um Manufakturartikel zu kaufen. Diese Trennung führte zur Entstehung einer neuen sozialen Klasse, die in Manufakturen arbeitete und nebenbei landwirtschaftlich tätig war. Die Industrialisierung vollendete schließlich die Trennung von Stadt und Land.
Marx beleuchtet die Rolle der Kolonialisierung bei der Entwicklung des Kapitalismus. Die Ausbeutung von Ressourcen in den Kolonien und die Erschließung neuer Absatzmärkte trugen maßgeblich zum Aufstieg des europäischen Kapitalismus bei. Die Kolonialisierung war von Gewalt und Unterdrückung geprägt und diente der Sicherung der Vorherrschaft der europäischen Mächte.
Marx untersucht die Entstehung des Kreditsystems und der Staatsverschuldung im Zuge der Kolonialisierung. Die Staatsschulden wurden an die Öffentlichkeit in Form von Banknoten weitergegeben, was zur Entstehung der Börse führte. Das moderne Steuersystem entstand als notwendige Erfindung, um die Staatsschulden zu decken und gleichzeitig die Ausgaben des Staates zu finanzieren.
Marx beschreibt das Protektionssystem, das sowohl die eigene Bevölkerung als auch die Nebenländer expropriierte. Dieses System diente der Sicherung der Vorherrschaft des eigenen Landes und der Förderung der eigenen Industrie.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die ursprüngliche Akkumulation, die Entstehung des Kapitalismus, die Expropriation von Bauern, die Entstehung des Proletariats, die Kolonialisierung, das Kreditsystem, die Staatsverschuldung, das Protektionssystem, die Kritik am Kapitalismus und die Suche nach Alternativen.
- Arbeit zitieren
- Dominik Kirchdorfer (Autor:in), 2011, Über die sogenannte ursprüngliche Akkumulation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203780
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