Das Mittelalter gilt heute im Allgemeinen als dunkles Zeitalter. Die, nach Ständen geordnete Gesellschaft, litt häufig an verschiedenen Nöten. Nicht nur jahrzehntelange Kriege begleiteten die Bevölkerung in ihrem Leben. Es waren besonders die Epidemien uns Seuchen, wie die große Pest des 14. Jahrhunderts , welche das Volk des Mittelalters besonders bedrohten. Die Folge waren oftmals soziale Katastrophen und Hungersnöte, die teilweise ganze Landstriche entvölkerten.
Der Tod war also ein ständiger Begleiter des religiösen, mittelalterlichen Menschen. Auf ihn versuchte man sich vorzubereiten, um gottgefällig in Ewigkeit ins Paradies einziehen zu dürfen. Wie aber sahen diese Vorbereitung auf den Tod aus? Welche Rituale wurden auf dem Sterbebett praktiziert? Und welches war, nach mittelalterlicher Vorstellung der beste Weg aus dem Leben zu scheiden? Diese Fragen sollen in dieser Arbeit beantwortet werden. [...]
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Sterbeprozess
2.1. Todesahnung
2.2. Sterberituale
2.3. Bestattung
3. „Ars moriendi“ - die Kunst des Sterbens
4. Martyrium
4.1. Begriffsklärung
4.2. Märtyrertod im Mittelalter
5. Zusammenfassung
6. Literaturverzeichnis
6.1. Quellen
6.2. Literatur
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