Jugendarbeitslosigkeit ist bei der Betrachtung der momentanen Lage am Arbeitsmarkt ein Thema, welches sich immer mehr in den Vordergrund stellt.
Es ist möglich zu sagen, dass die Mehrheit der betroffenen Jugendlichen unschuldig in eine Situation gerät, die allgemein häufig als „selbstverschuldet“ angesehen wird. Aber: Nicht jede Jugendarbeitslosigkeit muss die Identität und den weiteren (Berufs-)Weg gefährden! Ein Ausweg aus dieser Krise ist möglich!
Einleitung
Jugendarbeitslosigkeit ist bei der Betrachtung der momentanen Lage am Arbeitsmarkt ein Thema, welches sich immer mehr in den Vordergrund stellt. Seit den 80er Jahren ist der prozentuale Anteil der arbeitslosen Jugendlichen, sowohl auf die Gesamtmenge der Arbeitslosen, als auch auf die Gesamtmenge der ausbildungsfähigen Jugendlichen bezogen, immer weiter angestiegen. Die betroffenen Jugendlichen erleben so vermehrt mit jungen Jahren die Folgen der Arbeitslosigkeit und begegnen so u.a. dem Gefühl einer mangelnden Zukunftsperspektive, einem sozialen Abstieg und verschiedenen gesellschaftlichen Vorurteilen, ohne je mit der Arbeitswelt in Kontakt getreten sein. Es ist daher durchaus möglich zu sagen, dass die Mehrheit der betroffenen Jugendlichen unschuldig in eine Situation gerät, die in der Gesellschaft allgemein häufig als „selbstverschuldet“ angesehen wird.
Auf den folgenden Seiten wird es darum gehen, die Auswirkungen der Jugendarbeitslosigkeit darzulegen. „Wie viel Prozent der Jugendlichen sind heute tatsächlich betroffen?“, „Wo besteht der Unterschied der Arbeitslosigkeit eines Erwachsenen zu der Arbeitslosigkeit eines Jugendlichen?“, „Wie wirkt sich die Arbeitslosigkeit auf die Entwicklung des Jugendlichen aus?“ und „Gibt es Folgen, die bei einer früh erlebten Arbeitslosigkeit die weitere Identität des Betroffenen prägen können?“ Diese Fragen werden im Laufe der Darstellung beleuchtet werden.
Um die Darstellung zu unterstützen werden innerhalb der Erläuterungen zwei Beispiele eingeflochten, die zwei Jugendliche und deren erleben der Arbeitslosigkeit exemplarisch vorstellen[1] . Da Arbeitslosigkeit jedoch eine individuelle Erfahrung und in ihrem Erleben so nicht pauschalisierbar ist, ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass viele andere Bespiele mit verschiedenen Ausprägungen denkbar sind.
Die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit betrifft, spätestens seit den 80er Jahren, nicht nur Erwachsene, sondern 0auch Jugendliche[2] . Mit steigenden Arbeitslosenzahlen stieg auch der Anteil an betroffenen Jugendlichen[3] . Während 1975 nachrichtlich weniger als ein Prozent der Jugendlichen zu den Betroffenen zählten, steigerte sich diese Zahl 1985 auf weniger bzw. gleich 8%. Auch wenn die offiziellen Zahlen Ende der 80er Jahre wieder weniger als ein Prozent arbeitslose Jugendliche verzeichneten, lag der Prozentsatz mit Beginn der 90er Jahre bereits wieder bei weniger bzw. gleich 9%[4] . Trotz der leicht abweichenden Datenmaterialen[5] zeigen die Jugendarbeitslosigkeitsquoten im Jahr 2000 eine Fortführung der Tendenz der 90er Jahre. Im Jahr 2002 stieg die Quote auf 9,7%[6] an und ist auch im Jahre 2004 mit dieser Quote konstant[7] .[8]
Auffällig erscheint in den Aufzeichnungen des Statistischen Jahrbuches 2005, dass 2004 5,29% der Gesamtbevölkerung arbeitslos waren und der Anteil der Jugendlichen an allen Betroffenen 13,23% betrug. Ihre Zahl erscheint, gemessen an der Gesamtzahl aller Arbeitslosen (4.381.040 Betroffene), relativ gering (579.398 Betroffene). Dennoch wurde, neben verschiedenen anderen Bemühungen des Staates, die Anzahl der verfügbaren Ausbildungsplätze, u.a. durch die Androhung von Geldbußen gegenüber nicht ausbildenden Betrieben, erhöht. Dieser Umstand weist darauf hin, dass der Berufseintritt Jugendlicher verstärkt gesichert werden soll, so dass die Vermutung nahe liegt, dass Jugendliche von einer eintretenden Arbeitslosigkeit tendenziell härter betroffen sein könnten als Erwachsene. Was unterscheidet also die Situation und die Folgen der Arbeitslosigkeit eines Erwachsenen von der eines Jugendlichen?
Die Arbeitslosigkeit Erwachsener
„Wer Arbeit will, bekommt auch welche!“
„Wer Dauerhaft arbeitslos ist, hat selber Schuld!“
So oder so ähnlich haben sich die Phrasen eingebürgert, die die Erwerbstätigen dazu ermutigen, ihren Arbeitsplatz zu halten und gleichzeitig die Erwerbslosen entmutigen, einen Arbeitsplatz zu finden. Tatsächlich scheinen sie dies zu recht zu tun: Wenn 2004 38.442.000 Erwerbstätigen zwischen 15 und 65 Jahren 4.381.040 Arbeitslose desselben Alters gegenüberstehen, die jedoch 285.605 offene Stellen überhaupt besetzen können[9] , so scheinen nur die wirklich „arbeitswilligen“ eine Chance zu haben, ihre Situation zu verbessern. Offensichtlich scheint das Recht des Stärkeren zu gelten. Diese oder ähnliche Rückschlüsse in Bezug auf dieses, seit den 80er Jahren, bevölkerungselementare Thema sind natürlich kein repräsentables Ergebnis.
Eine tragfähigere Erklärung bietet diese Theorie[10] : In der seit dem 20 Jhd. bestehenden Leistungsgesellschaft gilt Arbeitslosigkeit als ein Versagen oder ein „Sich-Drücken“ des Betroffenen. Mit steigenden Arbeitslosigkeitszahlen wurde die Thematik jedoch zu einem „zu bekämpfenden Kernproblem“ (Friedrich/Weidemeyer 1998, S.46) der Gesellschaft und so zu einem allgemeinen Problem, welches anmutet als „normal“ zu gelten.
Nachweisbar ist Arbeitslosigkeit heute zwar ein „normales Problem“, da jeder aktuell erwerbstätige Bundesbürger jederzeit davon betroffen sein kann, dennoch entstanden verschiedene Vorurteile gegenüber den Betroffenen gleichsam in einem „normalen Prozess“: Wenn die Gruppe der Erwerbstätigen sich aus Angst vor der Arbeitslosigkeit von den Betroffenen abgrenzt, entsteht ein Gefühl der Sicherheit in dieser Gruppe. Gleichzeitig entsteht aber auch ein Gefühl der Unsicherheit in der Gruppe der Arbeitslosen, welche diesen gegenübersteht. Das Ergebnis sind in diesem Fall verallgemeinerte Erklärungsversuche der Erwerbstätigen für das angsteinflößende Problem, welche die Arbeitslosen diskriminieren und ihnen so den ursprünglichen Gesellschaftsstandard aberkennen, da, so ein Vorurteil, bei längerer Arbeitslosigkeit u.a. der Wille die Gesellschaft durch die eigene Erwerbstätigkeit zu unterstützen nicht vorhanden sein könnte.
Heute sind erwachsene Arbeitslose durch ein weiteres Ansteigen der Arbeitslosenzahlen und verschärfte Finanzierungsgesetze immer stärker von einem sozialen und finanziellen Statusverlust betroffen, welcher bei lang anhaltender Arbeitslosigkeit, durch mangelnde Übung, zusätzlich durch eine Abnahme der beruflichen Kompetenz begleitet wird.
Die unsichere Zukunftsperspektive, der Verlust sozialer Kontakte und ein damit verbundenes sinkendes soziales Selbstwertgefühl[11] , die Einschränkung der Möglichkeiten zur Selbstdarstellung durch den sozialen und finanziellen Statusverlust und die aufkommende Handlungsohnmacht gegenüber den gesellschaftlichen Vorurteilen und der eigenen Situation[12] , führen zu einer Potenzierung des meist vorherrschenden Leidensdrucks. Mit der Zeit kann dies zu individuellen Schuldgefühlen, einer Abhängigkeit von der Arbeitsvermittlung der Bundesagentur, aber auch zu einer Verringerung der eigenen Autorität in der Familie führen (Vgl. Friedrich/Weidemeyer, 1998, S.54).
Das sinkende Selbstwertgefühl, welches unter all diesen Umständen und der Dauer des Zustandes immer weiter sinkt, ist jedoch das größte Hindernis und damit eine der besonders prägenden Folgen, denn ein niedriges Selbstbewusstsein verringert jede Chance in der Berufswelt wieder Fuß fassen zu können.
Die Arbeitslosigkeit Jugendlicher
Jugendliche stehen im Gegensatz zu Erwachsenen meist noch am Anfang ihrer Berufstätigkeit und kennen ein „geregeltes Berufsleben“ noch nicht. Sie stehen vor einem neuen Erfahrungsfeld, welches sie sich erschließen sollen. Der Eintritt in eine Ausbildung mit anschließender Erwerbstätigkeit kann heute jedoch nicht mehr als selbstverständlich betrachtet werden. Im Gegenteil, er ist unsicher, unvorhersehbar und somit risikobehaftet.
Wenn den Heranwachsenden 1950 noch 1000 anerkannte Ausbildungsberufe zur Wahl standen, ist die Jugend mit Ausbildungsbeginn 2003/2004 darauf beschränkt, aus ca. 360 anerkannten Ausbildungsberufen zu wählen[13] .
Aufgrund dieser Entwicklung tendieren viele der Jugendlichen zu einer schulischen Ausbildung oder zu einer Hochschulausbildung, um z.B. die in einer beruflichen Ausbildung sehr präsente Unsicherheit bezüglich einer Übernahme zu umgehen. Viele von ihnen sind außerdem nicht in der Lage dem wachsenden Anspruch an ihre Improvisations- und Eigenorganisationskompetenz, sowie an ihre soziale Organisationsfähigkeit nachzukommen[14] und scheitern dadurch u.a. an einer Entscheidung zur beruflichen Orientierung[15] . Häufig kommt es dadurch zu einer „Notentscheidung“ für eine Ausbildung, um den Versuch einer Zukunftssicherung anzugehen[16] .
Rückschläge und Verunsicherungen, die durch diese oder ähnliche Umstände entstehen, können besonders für Jugendliche, die einen Sonderschulabschluss oder generell keinen Hauptschulabschluss erworben, die eine Ausbildung abgebrochen oder einen Migrantenhintergrund haben, den weiteren Weg auf dem bzw. zu dem Arbeitsmarkt erschweren.
Diejenigen, die u.a. keine schulische bzw. berufliche Ausbildung bekommen oder eine abbrechen und sich auch nicht mit einer geringfügigeren Ausbildung zufrieden geben können oder wollen, nehmen vielleicht den Weg zur Berufsberatung und damit u.U. in die offizielle Arbeitslosigkeit auf sich[17] . Dadurch werden auch ihnen mit der Zeit eine unsichere Zukunftsperspektive und der Verlust sozialer Kontakte (etwa im Vergleich zur Schule) bewusst, aber auch das sinkende soziale Selbstwertgefühl und die aufkommende Handlungsohnmacht gegenüber den gesellschaftlichen Vorurteilen und der eigenen Situation[18] prägen sich aus.
Durch die Abhängigkeit von der Berufsberatung, welche die Perspektivlosigkeit der Jugendlichen zu lindern sucht, kommt es hier jedoch tendenziell früher, als bei einem Erwachsenen mit relativ klaren Vorstellungen, zu einem Bewusstsein um eine nicht
wahrgenommene Verantwortung gegenüber der Gesellschaft[19] und seinen Mitmenschen. In der Folge entstehen individuelle Schuldgefühle und einem sinkenden Selbstwertgefühl, welche die Entwicklung der Jugendlichen maßgeblich negativ beeinflussen könnten.
Dieser Umstand und die Tatsache, dass Jugendlichen eher Hilfeangebote in Form von schulischen und praktischen Vorbereitungsgängen oder Berufsorientierungsmaßnahmen (nach Hurrelmann: vollzeitschulische Ausbildungseinrichtungen) gemacht werden, führen dazu, dass die Intervention hier ein stärkeres Gewicht gewinnt. Jugendliche erhalten am Arbeitsmarkt unter diesem Blickwinkel folglich eine Sonderstellung, da die Arbeitslosigkeit mit ihren Folgen u.U. nicht nur ihr Selbstwertempfinden schwächt, sondern auch ihre Entwicklung maßgeblich beeinflussen kann.
Der wesentliche Unterschied: Die Sonderstellung Jugendlicher
Es ist deutlich geworden, dass Jugendliche und Erwachsene im Falle von Arbeitslosigkeit unterschiedliche Ausgangspositionen und Auswirkungen erleben. Erwachsene münden meist mit Berufserfahrung in diese Situation. Sie haben einen sozialen und finanziellen Status über den sie sich selbst definieren und der Wegfall finanzieller Mittel, sowie die Konfrontation mit den Vorurteilen der Gesellschaft und dem eigenen Scheitern, etwa bei der Arbeitssuche, lässt ihr Lebenskonzept in seinen Grundfesten erzittern, jedoch erst nach geraumer Zeit, oder durch ein unvorhergesehenes Ereignis, zerbrechen.
Jugendliche stehen am Anfang, wenn sie in die Arbeitslosigkeit geraten. Sie haben entweder wenig oder gar keine Berufserfahrung und ihre Vorstellungen sind teilweise noch sehr durch ihre eigenen Wünsche gefärbt, ohne an der Realität überprüft worden zu sein. Sie stehen meist noch in einer Entwicklung und müssen dennoch sehr schnell lernen, dass der „Arbeitslose“ sozial in der Gesellschaft nicht geachtet wird. Die Vorurteile treffen sie häufig völlig unschuldig. Wenn das Selbstwertgefühl im beruflichen Wirkungsfeld noch nicht voll ausgeprägt ist, die Perspektiven noch nicht klar sind und das Gefühl, nichts tun zu können, in dieser Form noch nicht erlebt wurde, besteht die Möglichkeit, dass das sinkende Selbstwertgefühl und die bisher erarbeiteten, jetzt angegriffenen, Werte das gesamte Persönlichkeitsmodell in seinen Grundfesten brüchig erschüttern oder, im Extremfall, sogar teilweise zerstören.
Folglich sind die geringen Zahlen der Jugendarbeitslosigkeit deshalb von mehr Gewicht, weil die Jugendlichen noch innerhalb ihres Selbst, also in ihrer Identität, gefährdet sind und dauerhafte Entwicklungsdefizite davon tragen können. Erwachsene sind in diesem Punkt tendenziell nicht in diesem Maße gefährdet und können länger von ihren eigenen Kraftreserven zehren, so dass sie später in die Situation kommen, dass ihre Grundfesten durch die Erschütterung brüchig werden. Dieser wesentliche Unterschied wird in den angebotenen Unterstützungsnetzen der Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche und Erwachsene berücksichtigt[20] .
[...]
[1] Innerhalb der Beispiele werden die Namen und die rückführbaren Eckdaten anonymisiert.
[2] Als Jugendlicher gilt am Arbeitsmarkt ein unter 25-jähriger von Arbeitslosigkeit Betroffener.
[3] Weitere Informationen zu konkreten Zahlen finden sich in: Statistisches Bundesamt, 2005, S.92
[4] Die genannten Daten stammen aus: Hurrelmann, 2005, S.91.
[5] Vgl.: Internetseite des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW)
[6] Diese Information stammt aus der PDF - Datei www.wira.lu.ch/ama-statistik_aktuell.pdf.
[7] Vgl.: Internetseite des Projektes „Ausbildung - Plus“
[8] Anmerkungen zu möglichen Gründen für die Schwankungen und die möglicherweise niedrig klingenden Zahlen finden sich im Anhang.
[9] Die verwendeten Daten wurden von der Bundesanstalt für Arbeit im Jahr 2004 vorgelegt und sind in folgender Quelle nachzulesen: Statistisches Bundesamt, 2005, S.69.
[10] Vgl.: Friedrich/Weidemeyer, 2005, S.113-114
[11] Das soziale Selbstwertgefühl ist, im Gegensatz zu dem eigenen, individuellen Selbstwertgefühl, in diesem Zusammenhang derjenige Teil des Selbstwertgefühls, der in der Hauptsache durch die Anerkennung der eigenen Person von außen geprägt wird. Der eigene, individuelle Teil hingegen wird durch die Selbstachtung geprägt und durch eigene, nicht von außen, gespeiste Anerkennung. Da ein Arbeitsloser zunächst einen Verlust des sozialen Selbstwertes und nachstehend einen Verlust des individuellen Selbstwertes wahrnimmt, ist eine Differenzierung des Selbstwertgefühls hier sinnvoll.
[12] Die gesellschaftlichen Vorurteile und die eigene Situation gelten dem Betroffenen mit dem fortschreiten des Zustandes als gegeben und unveränderbar.
[13] Die angeführten Daten stammen aus: Schäfers/Scherr, 2005, S.114
[14] Vgl.: Hurrelmann, 2005, S.92
[15] Vgl.: Schäfers/Scherr, 2005, S.114; Anmerkung: Die berufliche Orientierung in den ca. 360 anerkannten Ausbildungsberufen wird den Jugendlichen dadurch erschwert, dass das Berufsspektrum antiproportional zu der Senkung der Ausbildungsberufe gestiegen ist. Bei vielfältigen Möglichkeiten der späteren Tätigkeit fällt auch eine zukunftsweisende Entscheidung schwerer.
[16] Vgl.: Schäfers/Scherr, 2005, S.114; Anmerkung: Eine „Notentscheidung“ kann mit einem potentiellen Abbruch oder einer nachfolgenden Umschulung einhergehen, wobei die berufliche Unzufriedenheit und der persönliche Entfaltungswunsch eine große Rolle spielen kann.
[17] Jugendliche sind, ebenso wenig wie Erwachsene, nicht gezwungen die Hilfe der Arbeitsagentur in Anspruch zu nehmen. Die Agentur darf dafür anraten, kann es aber nicht anweisen, wenn der Betreffende z.B. seine Berufsorientierung ohne ihre Hilfestellung bewältigen kann oder will und sich nicht meldet. Außerdem: Erst wenn der Betreffende finanzielle Leistungen in Anspruch nimmt, gilt er vor der Agentur als arbeitslos. Vorher, etwa wenn er nur Beratung in Anspruch nimmt, gilt er als arbeitssuchend.
[18] siehe Fußnote 12
[19] Die intensive Berufsberatung und die Intervention fördern das Bewusstsein, die mögliche Arbeitskraft nicht der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen. Mit der Dauer der Arbeitslosigkeit verstärkt sich das Gefühl, für die Gesellschaft nutzlos zu sein.
[20] Weitere Informationen zu konkreten Angeboten finden sich auf der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit
- Quote paper
- Melanie Johannsen (Author), 2006, Auswirkungen von Jugendarbeitslosigkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202424
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