Eine Hausarbeit zum Thema: "Wohin mit dem Atommüll? - Probleme der Endlagerung radioaktiver Abfälle am Beispiel von Gorleben".
Zum Ende des zweiten Weltkrieges begannen Wissenschaftler zu erforschen, wie die Kernkraft friedlich genutzt werden kann. Der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer richtete am 6. Oktober 1955 ein Bundesministerium für Atomfragen in Deutschland ein. Es sollte den Bau und Betrieb von Kernkraftwerken in Deutschland möglich machen. Die Politiker wollten den schnellen Einstieg in die friedliche Nutzung der Kernenergie mit der Überzeugung, dass das Leben der Deutschen durch Kernenergie verbessern werde. Der Gebrauch der Kernenergie bestimmt jetzt unseren Alltag. Diese Form der Erzeugung von Energie wird in vielen Bereichen genutzt. Die Rüstungsindustrie, die Medizin und zur Stromerzeugung wird dieses Medium bereits ausreichend genutzt.
Aber wie wird Strom in einem Kernkraftwerk hergestellt? Man nimmt Uran, spaltet es und durch Umwandlung erhalten wir Energie. Nur das dieses verbrauchte Uran auch entsorgt werden muss.
Hinsichtlich meiner Hausarbeit beschäftige ich mich nun mit dem Problem der Endlagerung radioaktiver Abfälle am Beispiel von Gorleben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung und Hinführung zum Thema
2. Was ist Atommüll?
3. Definition: Endlagerung
3.1 Allgemeine Probleme der Endlagerung
3.2 Probleme der Endlagerung am Beispiel von Gorleben
4. Fazit
5. Quellenverzeichnis
5.1 Internetquellen
5.2 Literaturquellen
1. Einleitung und Hinführung zum Thema
Zum Ende des zweiten Weltkrieges begannen Wissenschaftler zu erforschen, wie die Kernkraft friedlich genutzt werden kann. Der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer richtete am 6. Oktober 19551 ein Bundesministerium für Atomfragen in Deutschland ein. Es sollte den Bau und Betrieb von Kernkraftwerken in Deutschland möglich machen. Die Politiker wollten den schnellen Einstieg in die friedliche Nutzung der Kernenergie mit der Überzeugung, dass das Leben der Deutschen durch Kernenergie verbessern werde.2 Der Gebrauch der Kernenergie bestimmt jetzt unseren Alltag. Diese Form der Erzeugung von Energie wird in vielen Bereichen genutzt. Die Rüstungsindustrie, die Medizin und zur Stromerzeugung wird dieses Medium bereits ausreichend genutzt.
Aber wie wird Strom in einem Kernkraftwerk hergestellt? Man nimmt Uran, spaltet es und durch Umwandlung erhalten wir Energie. Nur das dieses verbrauchte Uran auch entsorgt werden muss.3
Hinsichtlich meiner Hausarbeit beschäftige ich mich nun mit dem Problem der Endlagerung radioaktiver Abfälle am Beispiel von Gorleben.
2. Was ist Atommüll?
Die Nutzung von Uran ist radioaktiv, welches für die Umwelt sehr schädlich ist. Der Abfall entsteht schon im Uranbergbau, bei der Aufbereitung und bei der Produktion der Brennelemente. Durch die Verwendung im Reaktor4 wird es zu hochradioaktivem Abfall. Die Atomanlagen werden zum Teil selbst radioaktiv.5 In Deutschland wird noch zusätzlich unterschieden in wärmeentwickelnde Abfälle und nicht wärmeentwickelnde Abfälle, was hinsichtlich der Lagerung im geplanten Endlager Salzstock Gorleben wichtig ist.6
Die Zerfallsrate liegt bei den radioaktiven Stoffen wie Plutonium-239 bei mehr als 24.000 Jahre. Zu diesem Zeitpunkt ist erst die Hälfte zerfallen. Bisher sind 12.500 Tonnen abgebrannte Brennelemente angefallen (in den deutschen Atomkraftwerken). Prognostizierend kann man sagen, dass jedes Jahr ungefähr 500 Tonnen hinzukommen werden.7
Radioaktiver Abfall ist gefährlich. Das Erbgut wird durch die Strahlung verändert und durch eine geringe Meng kann es Krebs verursachen.8 Kleinkinder, die in Gebieten von Atomkraftwerken aufwachsen haben ein höheres Risiko an Leukämie zu erkranken.9
3. Definition: Endlagerung
Durch diese Probleme des Abfallproduktes der Atomkraftwerke ergibt sich ein Problem der Endlagerung. Zunächst einmal, was ist Endlagerung? Schadstoffe werden von der Biosphäre sicher und zeitlich ausreichend isoliert. Bei radioaktivem Abfall haben die Höhe der Halbwertszeiten das Maß des Zeitrahmens der Isolation des Stoffes zur Folge. Das Gefahrenpotenzial kann man aus dieser Zeit ablesen.10 Quasi wird es solange verwahrt und isoliert, bis es keine Gefahr für den Menschen mehr ausstrahlt. Dies dauert auf Grund der Halbwertszeiten jedoch einige Tausend Jahre bis zu Millionen. Dies ist ein wichtiger Faktor bei der Endlagerung.
3.1 Allgemeine Probleme der Endlagerung
Generell ist seit 70 Jahre nicht bekannt wie und wo man die Abfall lagern müsste, damit es keine Gefahr für den Menschen und für die Umwelt mehr darstellt.
[...]
1 worldlingo.com/ma/dewiki/de/Bundesministerium_f%C3%BCr_Atomfragen; 20.12.2010, 01:00
2 kernfragen.de/kernfragen/gesellschaft/08-Pro-und-Contra-AKW-nee-oder-Kernenergie-ja- bitte/8-2-Energie-zum-Wohle-der-Menschheit.php;19.12.2010, 08:15 Uhr 3 http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall;18.12.2010, 12:57 Uhr
4 "Ein Kernreaktor […] ist eine Anlage, in der eine Kernspaltungsreaktion kontinuierlich im makroskopischen, technischen Maßstab abläuft." de.wikipedia.org/wiki/Kernreaktor; 20.12.2010, 01:08
5 ausgestrahlt e.V. (Hg.): Asse, Gorleben und andere Katastrophen, 4.Auflage, Göttingen Juni2010, S.5
6 http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall;18.12.2010, 12:57 Uhr
7 Elektrizitätswerke Schönau Vertriebs GmbH (Hg.): 100 Gründe gegen Atomkraft, 3. Auflage, Schönau August 2010
8 ausgestrahlt e.V. (Hg.): Asse, Gorleben und andere Katastrophen, 4.Auflage, Göttingen Juni2010, S.5
9 ausgestrahlt e.V. (Hg.): Atomkraftwerke machen Kinder krank, 3 Auflgage, Göttingen April 2010, S.4
10 bfs.de/de/bfs/glossar.html/#E, 20.12.2010, 02:19 Uhr
- Arbeit zitieren
- Lisa Heinze (Autor:in), 2010, Wohin mit dem Atommüll?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201625
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