Die bilanzielle Behandlung des Micro-Hedging mit Total Return Swaps, Credit Default Swaps und Credit Linked Notes bei Forderungen und Wertpapieren des Nichthandelsbestandes in der Bankpraxis - Eine Untersuchung der Vereinbarkeit mit den handelsrechtlichen GoB
Das Hauptziel dieser Arbeit ist es die aktuelle handelsrechtliche Bilanzierungspraxis von Instituten im Bereich der KRD darzustellen. Darüber hinaus ist es Hauptziel, gegenüber der Bilanzierungspraxis unter dem Gesichtspunkt der Konformität mit den handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) kritisch Stellung zu nehmen. Die Untersuchung ist ausschließlich auf das Ziel ausgerichtet, Vereinbarkeiten und Gegensätze zwischen den Bilanzierungs-/ Bewertungsmethoden der Institutspraxis und den handelsrechtlichen GoB auszuarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kreditderivate und ihre wichtigsten Transaktionsvarianten
- 2.1. Kreditrisiko und Absicherungsbedarf
- 2.2. Grundlegendes zu den Kreditderivaten
- 2.3. Überwiegend gehandelte Transaktionsvarianten
- 2.3.1. Total Return Swaps
- 2.3.2. Credit Default Swaps
- 2.3.3. Credit Linked Notes
- 2.4. Hedge Accounting für Kreditderivate nach HGB
- 3. Relevante handelsrechtliche Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung im Bereich der Kreditderivatbilanzierung
- 3.1. Vollständigkeitsgrundsatz
- 3.2. Einzelbewertungsprinzip
- 3.3. Vorsichtsprinzip
- 3.4. Imparitätsprinzip
- 3.5. Realisationsprinzip
- 3.6. Grundsatz der Wertaufhellung
- 3.7. Prinzip der Bewertungsstetigkeit
- 3.8. Generalnorm
- 4. Bilanzierung und Bewertung wichtiger Abschlussposten
- 4.1. Buchforderungen
- 4.2. Wertpapiere
- 5. Bilanzierung und Bewertung von Total Return Swaps als Instrument zur Absicherung von Forderungen oder Wertpapieren durch den Sicherungsnehmer
- 5.1. Bilanzansatz und Erstbewertung
- 5.2. Folgebewertung
- 5.3. Behandlung der Zins- und Ausgleichszahlungen beim Total Return Swap
- 5.4. Untersuchung der Vereinbarkeit mit den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung
- 6. Bilanzierung und Bewertung von Credit Default Swaps als Instrument zur Absicherung von Forderungen oder Wertpapieren durch den Sicherungsnehmer
- 6.1. Bilanzansatz und Erstbewertung
- 6.2. Folgebewertung
- 6.3. Behandlung der Prämien- und Ausgleichszahlungen beim Credit Default Swap
- 6.4. Untersuchung der Vereinbarkeit mit den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung
- 7. Bilanzierung und Bewertung von Credit Linked Notes als Instrument zur Absicherung von Forderungen oder Wertpapieren durch den Sicherungsnehmer
- 7.1. Bilanzansatz und Erstbewertung
- 7.2. Folgebewertung
- 7.3. Behandlung der Cash Flows bei der Credit Linked Note
- 7.4. Untersuchung der Vereinbarkeit mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung
- 8. Vergleichende Beurteilung der drei Transaktionsvarianten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die bilanzielle Behandlung von Micro-Hedging mit Total Return Swaps, Credit Default Swaps und Credit Linked Notes im Kontext von Forderungen und Wertpapieren des Nichthandelsbestandes in der Bankpraxis. Sie untersucht die Vereinbarkeit dieser Praktiken mit den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GoB).
- Kreditderivate und ihre Funktionsweise
- Relevante handelsrechtliche Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
- Bilanzierung und Bewertung von Total Return Swaps, Credit Default Swaps und Credit Linked Notes
- Untersuchung der Vereinbarkeit mit den GoB
- Vergleichende Beurteilung der drei Transaktionsvarianten
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Die Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und erläutert die Relevanz der Thematik.
- Kapitel 2: Kreditderivate und ihre wichtigsten Transaktionsvarianten Dieses Kapitel behandelt das Kreditrisiko und den Absicherungsbedarf. Es erklärt die grundlegenden Prinzipien von Kreditderivaten und stellt die wichtigsten Transaktionsvarianten wie Total Return Swaps, Credit Default Swaps und Credit Linked Notes vor.
- Kapitel 3: Relevante handelsrechtliche Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung im Bereich der Kreditderivatbilanzierung Dieses Kapitel beleuchtet die handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB), die für die Bilanzierung von Kreditderivaten relevant sind, wie z.B. das Vollständigkeitsgrundsatz, das Einzelbewertungsprinzip, das Vorsichtsprinzip, das Imparitätsprinzip, das Realisationsprinzip, der Grundsatz der Wertaufhellung, das Prinzip der Bewertungsstetigkeit und die Generalnorm.
- Kapitel 4: Bilanzierung und Bewertung wichtiger Abschlussposten Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Bilanzierung und Bewertung von Buchforderungen und Wertpapieren im Kontext der Kreditderivatbilanzierung.
- Kapitel 5: Bilanzierung und Bewertung von Total Return Swaps als Instrument zur Absicherung von Forderungen oder Wertpapieren durch den Sicherungsnehmer Dieses Kapitel untersucht die Bilanzierung und Bewertung von Total Return Swaps als Absicherungsinstrument und analysiert die Vereinbarkeit mit den GoB.
- Kapitel 6: Bilanzierung und Bewertung von Credit Default Swaps als Instrument zur Absicherung von Forderungen oder Wertpapieren durch den Sicherungsnehmer Dieses Kapitel behandelt die Bilanzierung und Bewertung von Credit Default Swaps und analysiert die Vereinbarkeit mit den GoB.
- Kapitel 7: Bilanzierung und Bewertung von Credit Linked Notes als Instrument zur Absicherung von Forderungen oder Wertpapieren durch den Sicherungsnehmer Dieses Kapitel analysiert die Bilanzierung und Bewertung von Credit Linked Notes und die Vereinbarkeit mit den GoB.
- Kapitel 8: Vergleichende Beurteilung der drei Transaktionsvarianten Dieses Kapitel bietet eine vergleichende Beurteilung der drei Transaktionsvarianten Total Return Swaps, Credit Default Swaps und Credit Linked Notes.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Bilanzierung von Micro-Hedging mit Total Return Swaps, Credit Default Swaps und Credit Linked Notes in der Bankpraxis. Sie konzentriert sich auf die handelsrechtlichen GoB und deren Anwendung auf Kreditderivate. Wichtige Themen sind Kreditrisiko, Absicherungsbedarf, Bilanzansatz, Erstbewertung, Folgebewertung, Zins- und Ausgleichszahlungen, Prämien, Cash Flows, sowie eine vergleichende Analyse der drei Transaktionsvarianten.
- Quote paper
- Fatih Akçay (Author), 2003, Die bilanzielle Behandlung des Micro-Hedging mit Total Return Swaps, Credit Default Swaps und Credit Linked Notes in der Bankpraxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20157