Im Proömium der Metamorphosen bezeichnet Ovid sein Werk selbst als carmen perpetuum, ein ununterbrochenes Gedicht, dessen zentrales Thema Verwandlungen seien. Aber wie steht es mit der Einheit des Werkes? Zieht sich das genannte Motiv tatsächlich durch die gesamten Metamorphosen? Ist es wesentlicher Bestandteil der einzelnen Geschichten oder lediglich schmückendes Beiwerk? In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, wie wichtig ein solcher roter Faden überhaupt ist und welche Rolle er für die Gattung des Werkes spielt.
Wie schon in seinen vorangegangenen Werken spielt Ovid mit Gattungsgrenzen, ihren Merkmalen, Traditionen und eigenen aber auch den Werken anderer Autoren.
In der Arbeit soll am Beispiel des Andromedamythos exemplarisch gezeigt werden, inwiefern ein einheitliches Thema der Metamorphosen nachgewiesen werden kann, welche Gattungsmerkmale der Autor vermischt und wie er durch humoristische und abwechslungsreiche Schreibweise eine gewisse Modernität erreicht.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Publius Ovidius Naso
3. Metamorphosen
4. Perseus und Andromeda
4.1 Mythos
4.2 Perseus und Andromeda bei Ovid
4.2.1 Textausschnitt
4.2.2 Übersetzung
4.2.3 Kommentar und Interpretation
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Christoph Kehl (Autor:in), 2010, Perseus und Andromeda bei Ovid, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201206
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