„Ist andere beim Warten zu beobachten nicht noch langweiliger als das Warten selbst?“, wurde ich gefragt, als ich einem Freund mitteilte, welches Forschungsgebiet ich mir für meine Ethnographie ausgesucht hatte. Eine merkwürdige Frage. Spätestens seit dem legendären Theaterstück „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett sollte man doch wissen, dass es höchst unterhaltsam sein kann, anderen beim Warten zuzuschauen. Und ich schaue ja auch nicht nur zu. Mein Ziel war es herauszufinden, ob es bestimmte, wiederkehrende Muster im Warteverhalten verschiedener Personengruppen gibt. Wie wartet wer und was tut dieser Jemand dabei? Wie vertreibt man sich die Zeit? Wie kommunizieren Menschen miteinander, wenn sie gezwungen sind gemeinsam an einem neutralen Ort zu warten? Wartet man alleine anders als in einer Gruppe? Die Absicht dieser Arbeit ist genau dies detailliert zu beschreiben und einen Überblick darüber zu liefern, was wir alles tun, während wir angeblich ja untätig sind. Diese Arbeit befasst sich mit den Arten des Wartens.
Inhalt
1. Einleitung - Warten, bis es losgeht!
2. Die Feldauswahl - „Warum ausgerechnet da?“
3. Das Feld - Bushaltestelle Meißnerstraße
4. Die Arten des Wartens
4.1. Kommunikation
4.1.1 Eine Gruppe aus Freunden
4.1.2. Oberflächliche Bekanntschaften
4.1.3. (Orts-)Fremde
4.2. Zeitvertreib
4.2.1 Beschäftigung mit Medien
4.2.2. Den Temperaturen trotzen
5. Fazit - Die Bushaltestelle als gesellschaftlicher Mikrokosmos
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