Die literarische Gattung des Dramas, welche sich nicht nur strukturell von der Lyrik und der Epik unterscheidet, kann als eine ganz andere Art der Hervorbringung von Fiktionalität angesehen werden. Um die wichtigsten Merkmale und Elemente dieser Gattung daher komprimiert zu erläutern, wird in dieser Arbeit ein kurzer Überblick hinsichtlich charakteristischer Eigenschaften gegeben.
Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf den Untersuchungen von Volker Klotz, der sich ausgiebig mit der geschlossenen und offenen Dramenform beschäftigt hat, sowie den Ausarbeitungen von Benedikt Jeßing, Ralph Köhnen und Günter Waldmann.
Bei der Betrachtung dieser Thematik wird in der vorliegenden Arbeit das Augenmerk auf die geschlossene sowie die offene Form des Dramas gerichtet. Zuerst wird daher eine allgemeine Definition des Dramenbegriffs gegeben, um danach genauer auf die gegensätzlichen Formen und ihre Merkmale hinsichtlich der Handlung, der Zeit, des Ortes, der Personen und der Sprache einzugehen.
Zur Verdeutlichung dient dann der Auszug einer Szene aus Georg Büchners „Woyzeck“, welches ein Paradebeispiel für die offene Form des Dramas darstellt und in dieser Arbeit im Hinblick auf die sprachlichen Merkmale der in diesem Ausschnitt agierenden Personen näher betrachtet wird.
Ziel dieser Arbeit ist es, die literarische Gattung des Dramas unter dem besonderen Aspekt der geschlossenen und offenen Form zu untersuchen und dies mit einem Beispiel eines offenen Dramas anhand der sprachlichen Charakteristiken zu manifestieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die geschlossene und offene Form des Dramas
- 2.1 Allgemeine Definition des Dramas
- 2.2 Die geschlossene Form des Dramas
- 2.3 Die offene Form des Dramas
- 3. Merkmale der Sprache im offenen Drama anhand eines Beispiels
- 4. Zusammenfassung
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit widmet sich der literarischen Gattung des Dramas und untersucht die geschlossene und offene Form. Der Fokus liegt dabei auf den Untersuchungen von Volker Klotz sowie den Ausarbeitungen von Benedikt Jeßing, Ralph Köhnen und Günter Waldmann. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Merkmale der beiden Formen, wie Handlung, Zeit, Ort, Personen und Sprache, und verdeutlicht diese anhand eines Beispiels aus Georg Büchners „Woyzeck“.
- Definition und Abgrenzung der geschlossenen und offenen Dramenform
- Analyse der Handlungsstruktur und der Elemente der Zeit, des Ortes und der Personen in beiden Formen
- Untersuchung der sprachlichen Besonderheiten des offenen Dramas anhand eines Beispiels
- Veranschaulichung der Unterschiede zwischen den Formen anhand von Beispielen aus der Literatur
- Einordnung der beiden Formen in den Kontext der Dramentheorie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der geschlossenen und offenen Dramenform ein und erläutert die Bedeutung der Gattung Drama. Kapitel 2.1 behandelt die allgemeine Definition des Dramas und seine strukturellen Merkmale. Kapitel 2.2 fokussiert auf die geschlossene Form des Dramas, ihre charakteristischen Eigenschaften und die Anwendung der Freytagschen Dramenstruktur. Kapitel 2.3 befasst sich mit der offenen Form des Dramas und hebt die Unterschiede zur geschlossenen Form hervor. Kapitel 3 analysiert die sprachlichen Merkmale des offenen Dramas anhand eines Beispiels aus Georg Büchners „Woyzeck“.
Schlüsselwörter
Drama, geschlossene Form, offene Form, Volker Klotz, Georg Büchner, „Woyzeck“, Handlung, Zeit, Ort, Personen, Sprache, Dramenstruktur, Freytagsche Dramenstruktur, Dramentheorie.
- Quote paper
- Jana Schäfer (Author), 2012, Die geschlossene und offene Form des Dramas, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200569