Goliath, Polyphem, Ymir, Rübezahl und andere Riesengestalten geistern durch die Sagenwelt. Alle Völker dieser Erde kennen solche Wesen von unglaublicher Größe mit übermenschlichen Kräften. Einmal gelten sie als wahre Tölpel, die nur rohe Kraft walten lassen, dann wieder sind sie Helden oder sogar Schöpfer der Welt. In Wirklichkeit haben Riesen zu keiner Zeit unseren Planeten bevölkert. Sie sind nur Ausgeburten menschlicher Phantasie. Zur Entstehung der Sagen über Riesen trugen in früheren Jahrhunderten vor allem Funde prähistorischer Tiere – wie Mammute oder Zwergelefanten –, deren wahre Natur man ehedem nicht erkannte, bei. Der Wiesbadener Autor Ernst Probst hat sich im Reich der zweibeinigen Giganten umgesehen. Hierüber schrieb er das reich bebilderte kleine Taschenbuch „Riesen. Von Aigaion bis Ymir“. Dieses ist seinem Enkel Max Werner und seiner Enkelin Paula Werner gewidmet, die sich beide für Monster besonders interessieren.
Inhaltsverzeichnis
- Der Sizilianische Riese
- Ausschnitt aus einer Zusammenstellung der berühmtesten Riesen in ,,Mundus Subterraneus“ (1664–1678) von Athanasius Kircher (1601 –1680)
- Riesen Von Aigaion bis Ymir
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Werk befasst sich mit der Darstellung von Riesen in historischen Texten, insbesondere im Kontext von Athanasius Kirchers „Mundus Subterraneus“. Das Ziel ist es, einen Einblick in die Vorstellungswelt und die Mythenbildung rund um das Thema Riesen im 17. Jahrhundert zu geben.
- Darstellung von Riesen in der Literatur des 17. Jahrhunderts
- Der Einfluss von Mythen und Legenden auf die Vorstellung von Riesen
- Athanasius Kircher und seine Arbeit "Mundus Subterraneus"
- Die Bedeutung von Riesen in der kulturellen Imagination
- Die historische Perspektive auf die Thematik der Riesen
Zusammenfassung der Kapitel
Der Sizilianische Riese: Dieser Abschnitt beschreibt einen sizilianischen Riesen, der angeblich zehn Meter groß war. Die knappe Darstellung legt nahe, dass es sich um eine kurze Notiz handelt, die auf eine Sammlung von Riesenlegenden aus der Zeit verweist und somit ein Beispiel für die damalige Vorstellung von Riesen darstellt. Der Fokus liegt auf der schieren Größe des Wesens und der damit verbundenen Faszination und dem Unglaublichen.
Ausschnitt aus einer Zusammenstellung der berühmtesten Riesen in ,,Mundus Subterraneus“ (1664–1678) von Athanasius Kircher (1601 –1680): Dieser Abschnitt dient als Kontextualisierung. Er verweist auf Athanasius Kircher und sein Werk „Mundus Subterraneus“, ein umfassendes Werk des 17. Jahrhunderts, das verschiedene Bereiche der Naturwissenschaften und des Wissens umfasste. Die Erwähnung dieses Werkes hebt die Bedeutung von Kirchers Werk im Kontext der Darstellung von Riesen und der Verbreitung von solchen Geschichten in der gelehrten Welt hervor. Die Einordnung des Sizilianischen Riesen in dieses Werk verweist auf ein breiteres kulturelles Phänomen.
Riesen Von Aigaion bis Ymir: Dieser Teil des Titels deutet auf eine umfassendere Sammlung von Riesenlegenden hin, die von Aigaion bis Ymir reichen, und damit einen weiten zeitlichen und geographischen Raum abdecken. Die Nennung von Aigaion und Ymir – Namen, die aus verschiedenen Mythologien stammen – unterstreicht die vielschichtige und weitverbreitete Natur der Überlieferungen über Riesen. Der Titel impliziert eine systematische oder zumindest chronologische oder thematische Anordnung der Riesenbeschreibungen.
Schlüsselwörter
Riesen, Mythologie, Legenden, Athanasius Kircher, Mundus Subterraneus, 17. Jahrhundert, Kulturelle Imagination, Historische Darstellung, Gigantomachie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Darstellung von Riesen in historischen Texten
Was ist der Inhalt des vorliegenden Textes?
Der Text bietet einen umfassenden Überblick über die Darstellung von Riesen in historischen Texten, insbesondere im Kontext von Athanasius Kirchers "Mundus Subterraneus". Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Kapitel sind im Text enthalten?
Der Text umfasst drei Kapitel: "Der Sizilianische Riese", "Ausschnitt aus einer Zusammenstellung der berühmtesten Riesen in ,,Mundus Subterraneus“ (1664–1678) von Athanasius Kircher (1601 –1680)" und "Riesen Von Aigaion bis Ymir".
Worüber handelt das Kapitel "Der Sizilianische Riese"?
Dieses Kapitel beschreibt einen angeblich zehn Meter großen sizilianischen Riesen. Es dient als Beispiel für die damalige Vorstellung von Riesen und deren Faszination.
Welche Rolle spielt Athanasius Kircher und sein Werk "Mundus Subterraneus"?
Athanasius Kircher und sein Werk "Mundus Subterraneus" bilden einen zentralen Kontext des Textes. Der "Mundus Subterraneus" wird als umfassendes Werk des 17. Jahrhunderts vorgestellt, in dem auch Riesen thematisiert werden. Die Einordnung des sizilianischen Riesen in diesen Kontext verdeutlicht die Verbreitung solcher Geschichten in der gelehrten Welt.
Was wird im Kapitel "Riesen Von Aigaion bis Ymir" behandelt?
Dieses Kapitel deutet auf eine umfassendere Sammlung von Riesenlegenden hin, die einen weiten zeitlichen und geographischen Raum abdecken (von Aigaion bis Ymir). Es impliziert eine systematische oder thematische Anordnung der Beschreibungen.
Was ist die Zielsetzung des Textes?
Der Text zielt darauf ab, einen Einblick in die Vorstellungswelt und die Mythenbildung rund um das Thema Riesen im 17. Jahrhundert zu geben.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen die Darstellung von Riesen in der Literatur des 17. Jahrhunderts, den Einfluss von Mythen und Legenden, Athanasius Kircher und seinen "Mundus Subterraneus", die Bedeutung von Riesen in der kulturellen Imagination und die historische Perspektive auf die Thematik der Riesen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Text?
Schlüsselwörter sind: Riesen, Mythologie, Legenden, Athanasius Kircher, Mundus Subterraneus, 17. Jahrhundert, Kulturelle Imagination, Historische Darstellung, Gigantomachie.
- Quote paper
- Ernst Probst (Author), 2012, Riesen - Von Aigaion bis Ymir, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200549