[...] Der französische Schriftsteller und Philosoph Albert Camus (1913-1960) hat sich sein Leben lang mit der Frage nach dem Absurden beschäftigt. Sowohl in seinen literarischen Werken als auch seinen philosophischen Essays verarbeitet er Gedanken über die Sinnlosigkeit des menschlichen Lebens und versucht in diesem Zusammenhang Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. 1942 veröffentlichte er sein bedeutendes philosophisches Essay „Der Mythos des Sisyphos“ und illustrierte die darin gefassten Erkenntnisse im zeitgleich dazu erschienenen Stück „Der Fremde“. Der philosophische Nachlass Albert Camus' hat seitdem nichts an seiner Aktualität verloren. Ganz im Gegenteil. In den modernen Gesellschaften ist die Rezeption seiner Gedanken zum Absurden wohl eher dringlicher als je zuvor. Im Zeitalter der Globalisierung, der rasant zunehmenden Komplexität der Lebenswelt, der stetig wachsenden Unüberschaubarkeit der globalen Prozesse ökonomischer, sozialer und politischer Natur verliert das einzelne Individuum zwangsläufig seine Orientierung. [...]
Literaturverzeichnis
Primärquellen:
- Camus, Albert: Der Fremde, Reinbek: Rowohlt Taschenbuchverlag, 2007.
- Camus, Albert: Der Mensch in der Revolte, Reinbek: Rowohlt Taschenbuchverlag, 2009.
- Camus, Albert: Der Mythos des Sisyphos, Reinbek: Rowohlt Taschenbuchverlag, 2009.
Sekundärquellen:
- Lesch, Walter: „Ein Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten“. Der philosophische Selbstmord, in: Pieper, Annemarie (hrsg.), Die Gegenwart des Absurden. Studien zu Albert Camus, Tübingen/Basel: Francke Verlag, 1994: S.17-37.
- Pieper, Annemarie: Camus' Verständnis des Absurden in „Der Mythos des Sisyphos“, in: Pieper, Annemarie (hrsg.), Die Gegenwart des Absurden. Studien zu Albert Camus, Tübingen/Basel: Francke Verlag, 1994: S.1-17.
- Pieper, Annemarie: Vorwort. Es ist nicht immer leicht, ein Mensch zu sein, in: Pieper, Annemarie (hrsg.), Die Gegenwart des Absurden. Studien zu Albert Camus, Tübingen/Basel: Francke Verlag, 1994.
- Weyenburg, Maurice: Überwindung des Absurden? Der Ansatz Camus' in der Diskussion, in: Pieper, Annemarie (hrsg.), Die Gegenwart des Absurden. Studien zu Albert Camus, Tübingen/Basel: Francke Verlag, 1994: S.69-78.
- Pieper, Annemarie: Albert Camus, München: G.H. Beck, 1984.
Lexika:
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Primärquellen, die im Literaturverzeichnis aufgeführt sind?
Die aufgeführten Primärquellen sind: Albert Camus' "Der Fremde", "Der Mensch in der Revolte" und "Der Mythos des Sisyphos". Alle sind beim Rowohlt Taschenbuchverlag erschienen.
Welche Sekundärquellen werden im Literaturverzeichnis genannt?
Die genannten Sekundärquellen umfassen mehrere Beiträge aus dem von Annemarie Pieper herausgegebenen Werk "Die Gegenwart des Absurden. Studien zu Albert Camus", darunter Artikel von Walter Lesch, Annemarie Pieper und Maurice Weyenburg. Zusätzlich wird Annemarie Piepers "Albert Camus" (G.H. Beck, 1984) aufgeführt.
Welches Lexikon wird im Literaturverzeichnis zitiert?
Das zitierte Lexikon ist der Artikel "Albert Camus" von Jörg Monar aus "Philosophie der Gegenwart", herausgegeben von Juliane Nidu-Rümelin.
Wo wurden die von Annemarie Pieper herausgegebenen Werke veröffentlicht?
Die von Annemarie Pieper herausgegebenen Werke wurden beim Francke Verlag in Tübingen/Basel veröffentlicht.
Was ist das Thema der genannten Sekundärquellen?
Die Sekundärquellen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Auseinandersetzung mit Albert Camus' Philosophie des Absurden, insbesondere in Bezug auf "Der Mythos des Sisyphos" und seine weiteren Werke.
- Quote paper
- Hannes Engl (Author), 2009, Albert Camus Philosophie des Absurden und die Frage der Moral, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200209