Anhand mehrerer konkreter Beispiele aus Inferno, Purgatorio und Paradiso wird gezeigt, auf welche Art Dante Theologie rezipiert. Wie versteht er die Heiligen Texte, auf welche Quellen greift er zurück, wie vielschichtig setzt er sie ein; passt er sie an, verändert er sie oder dichtet er sie getreu nach?
Die Wissenschaft hat gerne widersprüchliche oder nicht klar ergründbare Details in der Commedia als Fehler, Zufall oder Reimnot gedeutet. Der Philologe Manfred Bambeck hat jedoch nachgewiesen, wie präzise sich Dante an die Heilige Schrift und ihre Auslegungen hielt.
Die Autorin hat nicht nur die danteschen Stellen untersucht, sondern auch Bambecks Ergebnisse hinterfragt und neu analysiert.
Dabei vollzieht sie das mittelalterliche Denken nach und zeigt auf, wie vielschichtig die Interpretationen der Kirchenväter aufgebaut sind und wie Dante sich daran inspiriert hat.
Inhaltsverzeichnis
I Einleitung
II Mittelalterliche Deutungsebenen: Die Exegese
III Die Vorgehensweise Manfred Bambecks
III.1 Rechts und links
IV Die Frösche – Der Themenkreis der Ketzerei
V Die bleischweren Mäntel – die Heuchler
VI Dante als Gelehrter der Theologie
VI.1 stolti, spade, volti – die Häretiker
VI.2 Der Hirte, der wiederkäuen kann
VII Kritische Betrachtung des bambeckschen Forschungsansatzes
Bibliographie
Quellen
Sekundärquellen
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- Karina Liebe-Kreutzner (Author), 1999, Dante und die mittelalterliche Theologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200060
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