Dieses Kapitel soll kurz die Thematik der vorliegenden Arbeit einführen und die ersten Fragen nach dem warum, was und wie klären. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen (?)Uberblick über den Sinn und die grundlegende Idee der Funktionsweise von COM/DCOM zu vermitteln.
Das Gebiet der Informationstechnologie unterliegt einem ständigen Veränderungsprozess. Laufend werden neue Technologien entwickelt und wenig später sind diese in Form von marktfertigen Produkten erhältlich. Der Markt für Informationstechnologie zeichnet sich durch einen stetigen Konkurrenzkampf aus, in dessen Folge sich die unterschiedlichsten Normen und eine Vielfalt an Standards und Protokollen entwickelten. Aus dieser Vielfalt resultieren unter Umständen inkompatible Softwarekomponenten, die zu großen Kommunikationsschwierigkeiten führen können. In der heutigen Zeit handelt es sich bei allen großen computerbasierten Systemen um solche, die Architekturen verteilter Systeme verwenden.[Som01, Seite 249] Das Ziel, welches die Entwicklung der Komponententechnologie (wie auch COM/DCOM) vorantreibt, ist, ähnlich wie in traditionellen Industriezweigen, häufig wiederverwendbare Softwarekomponenten ingenieurmäßig zu entwerfen und zu erstellen.[Fra99, Seite 1] Aus wirtschaftlicher Sicht folgt eine verlockende Perspektive. Bei vernachlässigbaren Kosten für die Vervielfältigung von Software (Komponenten) kann die Qualität von Software sowie die Entwicklungszeit, bei gleichzeitig geringeren Kosten verbessert werden. Zusätzlich können langwierige Testphasen vermieden werden, da nicht mehr "große Pakete" sondern einzelne Komponenten auf ihre Funktionalität getestet werden können. COM/DCOM ist ein von Microsoft entwickelter und implementierter Standard, der in Windows- Betriebssystemen integriert ist und eine komponentenbasierte Entwicklung von Softwaresystemen ermöglichen soll.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Architektonische Grundlagen
- 3 Microsoft's COM/DCOM
- 3.1 Überblick
- 3.2 Weiterführende Technologien in der Anwendung
- 3.3 COM/DCOM aus architektonischer Sicht
- 3.4 Technische Spezifikation und Anwendung
- 4 Bausteine von COM/DCOM
- 5 Zugriff auf Komponenten und Objekte
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über COM/DCOM, seinen Zweck und seine grundlegende Funktionsweise zu vermitteln. Der Fokus liegt auf der Einordnung von COM/DCOM in den Kontext der Softwarearchitektur und der komponentenbasierten Softwareentwicklung.
- Komponentenbasierte Softwareentwicklung
- Architektur verteilter Systeme
- COM/DCOM als Standard für Interoperabilität
- Vorteile und Herausforderungen komponentenbasierter Architekturen
- Technische Aspekte von COM/DCOM
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses einleitende Kapitel beschreibt die Zielsetzung der Arbeit – das Verständnis von COM/DCOM zu vermitteln – und skizziert die Problematik inkompatibler Softwarekomponenten in der dynamischen IT-Landschaft. Es hebt den wirtschaftlichen Aspekt wiederverwendbarer Softwarekomponenten hervor und führt COM/DCOM als Microsofts Lösung für komponentenbasierte Softwareentwicklung ein. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit globaler Standards für die Interoperabilität in verteilten Systemen.
2 Architektonische Grundlagen: Dieses Kapitel befasst sich mit den architektonischen Grundlagen verteilter Softwaresysteme. Es präsentiert Coulouris' sechs Entwurfsregeln für verteilte Systeme: Ressourcenteilung, Offenheit, Nebenläufigkeit, Skalierbarkeit, Fehlertoleranz und Transparenz. Diese Regeln werden als essentiell für die Entwicklung und Verbreitung von Standards wie COM/DCOM dargestellt, die weltweite Nutzbarkeit und Interoperabilität anstreben. Das Kapitel betont die Herausforderungen bei der Entwicklung von Hard- und Software, die diese Eigenschaften erfüllen.
3 Microsoft's COM/DCOM: Dieses Kapitel bietet einen detaillierten Überblick über Microsofts COM/DCOM. Es umfasst verschiedene Unterkapitel, die die Technologie aus verschiedenen Perspektiven betrachten: einen allgemeinen Überblick, weiterführende Technologien, die architektonische Sichtweise und die technische Spezifikation und Anwendung. Das Kapitel analysiert die technischen Einzelheiten von COM/DCOM, und erörtert seine Rolle als Framework für Black-Box-Komponenten, Wiederverwendbarkeit von Softwarearchitekturen, und die Erleichterung der Kommunikation zwischen Komponenten (auch in verteilten Umgebungen).
4 Bausteine von COM/DCOM: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit den einzelnen Bausteinen und Elementen von COM/DCOM. Es bietet eine vertiefende Analyse der Komponenten und deren Integration in modellinterne Gegebenheiten. Durch detaillierte Erklärungen und Beispiele werden die internen Abläufe transparenter dargestellt. Der Fokus liegt hier auf der technischen Umsetzung und der Interaktion der einzelnen Elemente.
5 Zugriff auf Komponenten und Objekte: Das Kapitel konzentriert sich auf die praktische Anwendung und den Zugriff auf die Funktionalität von COM/DCOM. Es beschreibt beispielhaft die transparenten internen Abläufe im Modell und veranschaulicht wie der Zugriff auf eine Funktionalität mittels COM/DCOM realisiert wird. Dieser Teil dürfte technisch anspruchsvoll sein und die zuvor dargestellten theoretischen Konzepte anhand praktischer Beispiele veranschaulichen.
Schlüsselwörter
COM/DCOM, Softwarearchitektur, Komponentenbasierte Softwareentwicklung, Verteilte Systeme, Interoperabilität, Wiederverwendbarkeit, Softwarekomponenten, Microsofts Technologien, Entwurfsregeln, Architekturprinzipien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "COM/DCOM: Eine Seminararbeit"
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit bietet einen umfassenden Überblick über COM/DCOM, Microsofts Technologie für komponentenbasierte Softwareentwicklung. Sie behandelt die architektonischen Grundlagen, die technischen Spezifikationen, die Bausteine von COM/DCOM und die praktische Anwendung. Die Arbeit beleuchtet die Einordnung von COM/DCOM in den Kontext der Softwarearchitektur und verteilter Systeme, inklusive der Vorteile und Herausforderungen dieser Architektur.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Komponentenbasierte Softwareentwicklung, Architektur verteilter Systeme, COM/DCOM als Standard für Interoperabilität, Vorteile und Herausforderungen komponentenbasierter Architekturen, technische Aspekte von COM/DCOM, Coulouris' Entwurfsregeln für verteilte Systeme und die praktische Anwendung und den Zugriff auf COM/DCOM Komponenten.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit besteht aus sechs Kapiteln: 1. Einleitung, 2. Architektonische Grundlagen, 3. Microsoft's COM/DCOM (mit Unterkapiteln zu Überblick, weiterführenden Technologien, architektonischer Sicht und technischer Spezifikation), 4. Bausteine von COM/DCOM, 5. Zugriff auf Komponenten und Objekte und 6. Fazit.
Was ist die Zielsetzung der Seminararbeit?
Die Seminararbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis von COM/DCOM, seinem Zweck und seiner grundlegenden Funktionsweise zu vermitteln. Der Fokus liegt auf der Einordnung von COM/DCOM in den Kontext der Softwarearchitektur und der komponentenbasierten Softwareentwicklung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: COM/DCOM, Softwarearchitektur, Komponentenbasierte Softwareentwicklung, Verteilte Systeme, Interoperabilität, Wiederverwendbarkeit, Softwarekomponenten, Microsofts Technologien, Entwurfsregeln, Architekturprinzipien.
Wie werden die architektonischen Grundlagen behandelt?
Das Kapitel zu den architektonischen Grundlagen erläutert Coulouris' sechs Entwurfsregeln für verteilte Systeme (Ressourcenteilung, Offenheit, Nebenläufigkeit, Skalierbarkeit, Fehlertoleranz und Transparenz) und deren Bedeutung für die Entwicklung von Standards wie COM/DCOM, die weltweite Nutzbarkeit und Interoperabilität anstreben. Es werden die Herausforderungen bei der Entwicklung von Hard- und Software, die diese Eigenschaften erfüllen, hervorgehoben.
Wie wird das Kapitel über Microsoft's COM/DCOM strukturiert?
Das Kapitel über Microsoft's COM/DCOM ist in Unterkapitel gegliedert, die die Technologie aus verschiedenen Perspektiven beleuchten: einen allgemeinen Überblick, weiterführende Technologien, die architektonische Sichtweise und die technische Spezifikation und Anwendung. Es analysiert die technischen Einzelheiten von COM/DCOM und erörtert seine Rolle als Framework für Black-Box-Komponenten und die Erleichterung der Kommunikation zwischen Komponenten.
Wie wird der praktische Zugriff auf COM/DCOM Komponenten erklärt?
Das Kapitel "Zugriff auf Komponenten und Objekte" konzentriert sich auf die praktische Anwendung und den Zugriff auf die Funktionalität von COM/DCOM. Es beschreibt beispielhaft die transparenten internen Abläufe im Modell und veranschaulicht, wie der Zugriff auf eine Funktionalität mittels COM/DCOM realisiert wird. Dieser Teil veranschaulicht die zuvor dargestellten theoretischen Konzepte anhand praktischer Beispiele.
- Citar trabajo
- Nico Weber (Autor), 2002, COM/DCOM und Software-Architektur, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19988