Frauen und Rechtsextremismus
Hat eine Ausdifferenzierung des Frauenbildes in der rechtsextremen Szene stattgefunden und führt dies für Frauen zu einer leichteren Identifikation?
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 2
1. Definitionen 3
1.1. Nationalismus 3
1.2. Ethnozentrismus 3
1.3. Sozialdarwinismus 3
1.4. Antisemitismus 4
1.5. Pro-Nazismus 4
1.6. Befürwortung Rechts-Diktatur 4
1.7. Sexismus 4
2. Rechtsextreme Ideologien und ihr Frauenbild 4
2.1. Nationalsozialismus (1933 – 1945) 5
2.2. Neonazismus (ab 1945) 6
2.3. Autonome Nationalisten 7
2.4. Neue Rechte 9
3. Frauen und Frauenbilder in rechtsextremen Organisationen 11
3.1. Parteien 12
3.1.1. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) 12
3.1.1.1. Ring Nationaler Frauen (RNF) 12
3.2. Kameradschaften 13
3.2.1. Gemeinschaft Deutscher Frauen (GDF) 13
4. Nationaler Feminismus 13
4.1. Mädelring Thüringen (MRT) 14
5. Fazit 14
6. Literaturverzeichnis 17
Einleitung
Durch die Geschehnisse im Zusammenhang mit dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU), häufig auch als „Zwickauer Terrorzelle“ bezeichnet, ist die Debatte um den Rechtsextremismus in Deutschland aktueller denn je. Gemeinhin scheint bei diesem Thema zunächst an Männer gedacht zu werden, die gesellschaftlich als das, eher zu Gewalt und Extremen neigende, starke Geschlecht angesehen werden. Dennoch ist eine der Hauptpersonen im Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen eine Frau, Beate Zschäpe. Aus diesem Grund werden die Rollenbilder und Selbstverständnisse von Frauen im Rechtsextremismus hier genauer betrachtet.
Rechtsextremismus ist vielschichtig und differenziert, es gibt keine einheitliche Definition1 und keine Leitfäden, die genau beschreiben, wie Frauen sich verhalten sollten oder welche Rolle ihnen zugedacht ist.
In dieser Hausarbeit soll daher zu analysiert werden welche ‚natürlichen Rollen‘ Frauen in rechtsextremen Ideologien zugeschrieben werden und welche Selbstverständnisse bei rechtsextremen Frauen vorherrschen, um abschließend zu beurteilen, ob sich das Frauenbild ausdifferenziert und sich für Frauen eine Identifikation mit einer rechtsextremen Weltsicht somit erleichtert hat.
...
Aufgrund der Komplexität dieses Themas ist diese Hausarbeit als Übersichtsbetrachtung und nicht als universelle Gesamtanalyse oder Definition eines bestimmten Rollenverständnisses zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Nationalismus
- Ethnozentrismus
- Sozialdarwinismus
- Antisemitismus
- Pro-Nazismus
- Befürwortung Rechts-Diktatur
- Sexismus
- Rechtsextreme Ideologien und ihr Frauenbild
- Nationalsozialismus (1933 - 1945)
- Neonazismus (ab 1945)
- Autonome Nationalisten
- Neue Rechte
- Frauen und Frauenbilder in rechtsextremen Organisationen
- Parteien
- Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
- Ring Nationaler Frauen (RNF)
- Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
- Kameradschaften
- Gemeinschaft Deutscher Frauen (GDF)
- Parteien
- Nationaler Feminismus
- Mädelring Thüringen (MRT)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Rolle von Frauen in rechtsextremen Ideologien und Organisationen. Ziel ist es zu untersuchen, welche Rollen Frauen in diesen Ideologien zugeschrieben werden und welche Selbstverständnisse bei rechtsextremen Frauen vorherrschen. Abschließend wird beurteilt, ob sich das Frauenbild in rechtsextremen Kreisen ausdifferenziert hat und dies zu einer leichteren Identifikation für Frauen mit einer rechtsextremen Weltsicht geführt hat.
- Definition und Einordnung von zentralen Begriffen des Rechtsextremismus wie Nationalismus, Ethnozentrismus, Sozialdarwinismus und Sexismus
- Analyse des Frauenbildes in verschiedenen rechtsextremen Ideologien wie Nationalsozialismus, Neonazismus und Neue Rechte
- Untersuchung der Rolle von Frauen in rechtsextremen Organisationen wie Parteien (NPD) und Kameradschaften (GDF)
- Bedeutung des "nationalen Feminismus" und dessen Ausprägung im Mädelring Thüringen
- Bewertung der Entwicklung des Frauenbildes in der rechtsextremen Szene und dessen Einfluss auf die Identifikation von Frauen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Aktualität des Themas Rechtsextremismus in Deutschland dar und führt in die Thematik der Rollenbilder von Frauen in diesem Kontext ein. Sie skizziert den Umfang und die Ziele der Hausarbeit.
Das erste Kapitel definiert zentrale Begriffe wie Nationalismus, Ethnozentrismus, Sozialdarwinismus, Antisemitismus, Pro-Nazismus, Befürwortung Rechts-Diktatur und Sexismus. Diese Begriffe bilden die Grundlage für die Analyse der rechtsextremen Ideologien und deren Frauenbild.
Das zweite Kapitel untersucht die Ausprägung der zuvor definierten Einstellungen im Nationalsozialismus, Neonazismus, den Autonomen Nationalisten und der Neuen Rechte. Hieraus werden Rückschlüsse auf die Rolle der Frau in den jeweiligen Ideologien gezogen.
Das dritte Kapitel beleuchtet die Rolle von Frauen in rechtsextremen Organisationen. Es werden die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) und der Ring Nationaler Frauen (RNF) als Beispiel für Parteien sowie die Gemeinschaft Deutscher Frauen (GDF) als Beispiel für Kameradschaften betrachtet.
Das vierte Kapitel widmet sich dem "nationalen Feminismus" und stellt den Mädelring Thüringen als Beispiel für die Verknüpfung von Rechtsextremismus und feministischer Ideologie dar.
Schlüsselwörter
Rechtsextremismus, Frauenbild, Ideologie, Nationalismus, Ethnozentrismus, Sozialdarwinismus, Antisemitismus, Sexismus, NPD, Kameradschaften, nationaler Feminismus, Mädelring Thüringen
- Quote paper
- Jasmin Salewski (Author), 2012, Frauen und Rechtsextremismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/199369