Das Werk „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“ von Johann Gott-fried Herder von 1784 – 1791 ist formal in vier Teile gegliedert, welche insgesamt aus zwanzig Büchern bestehen. In meiner Hausarbeit werde ich mich mit den vier Kapiteln beschäftigen, die als Textgrundlage im Seminar dienten. Die Interpretation der vier Kapitel erfolgt in chronologischer Reihenfolge. Innerhalb dieser Hausarbeit werde ich mich mit der Entstehung von Kultur nach Herder auseinandersetzen. Dabei ist von zentraler Bedeutung wichtige Begrifflichkeiten zu klären und in Zusam-menhang zur Kultur zu setzen.
Im Anhang werde ich, zusätzlich zu einer Biografie Johann Gottfried Herders, näher auf den fünften Absatz des Kapitels „Der Mensch ist zu feinern Sinnen, zur Kunst und zur Sprache organisieret.“ eingehen und in diesem Zuge mich mit Herders Definition der Sprache und seinem Verständnis der Taubstummenpädagogik beschäftigen. Ich habe diesen zusätzlichen Aspekt auf Grund meines Studienfaches „Sonderpädagogik“ und meines persönlichen Interesses an der Thematik gewählt, konnte ihn jedoch aus Gründen der Seitenbegrenzung und Aufgabenstellung nicht in die eigentliche Hausarbeit mit einbauen.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung
2. Der Mensch, ein Kunstgeschöpf
2.1. Die Sprache als zentrales Mittel zur Kulturbildung
3. Durch Vernunft und Freiheit zur Humanitätsbildung
4. Abhängigkeit der individuellen Entwicklung und menschlicher Geschichte
4.1. Aufklärung bei Herder
4.2. Qualitative Gleichheit der Kulturen
5. Humanität als Ziel der Menschen
6. Resümee
7. Literaturverzeichnis
7.1. Primärtext
7.2. Sekundärtexte
8. Anhang
8.1. Kurzbiografie Johann Gottfried Herders
8.2. Herder und die Gehörlosenpädagogik
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- Marijke Eggert (Author), 2007, Interpretation eines Auszuges aus „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“ von Johann Gottfried Herder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/199134