Albrecht Altdorfers Gemälde „Donaulandschaft bei Regensburg" (1520-25) stellt den Beginn einer neuen Gattung in der europäischen Malerei dar: der Landschaftsmalerei.
Gab es bisher hauptsächlich die Historien- und die Porträtmalerei und in ihren Anfängen die Genremalerei, so entstand im 16. Jahrhundert mit der Landschaftsmalerei eine neue Bildgattung. Diese Bildgattung zeichnete und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie als dominierenden Bildgegenstand den der Landschaft/ Natur hat. Diese autonome Landschaftsmalerei wurde in Europa mit Altdorfers „Donaulandschaft bei Regensburg“ eingeleitet.
Vor diesem Hintergrund wird die „Donaulandschaft“ vor allem für die Kunstgeschichte zu einem herausragenden Werk und lohnt einen genaueren Blick.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Thematik
- Künstlerbiographie und „Donauschule“
- Biografische Übersicht über Albrecht Altdorfer
- Die „Donauschule“
- Werkbetrachtung
- Werkbeschreibung und -analyse
- Landschaftsdarstellung in der „Donaulandschaft“
- Unerforschtes Detail im Bild
- Das Landschaftsmotiv bei Albrecht Altdorfer
- Allgemeine Merkmale
- Anhand zweier Werkbeispiele
- Drachenkampf des heiligen Georg
- Die Alexanderschlacht
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Albrecht Altdorfers Werk „Donaulandschaft“ aus kunsthistorischer Perspektive. Es wird die Bedeutung des Werkes als eines der ersten eigenständigen Landschaftsbilder in der europäischen Kunst herausgestellt und die Besonderheiten der Darstellung der Natur bei Altdorfer untersucht.
- Die „Donaulandschaft“ als eines der ersten Landschaftsbilder der europäischen Kunst
- Die Bedeutung der Natur in der Kunst des Albrecht Altdorfer
- Die „Donauschule“ als künstlerischer Stil und ihre Merkmale
- Die realistische Landschaftsdarstellung und der Einsatz von Licht in Altdorfers Werken
- Die Entwicklung der Landschaftsmalerei bei Altdorfer anhand weiterer Werkbeispiele
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Thematik der Arbeit vor und gibt einen kurzen Überblick über den Entstehungskontext des Werkes „Donaulandschaft“. In Kapitel 2 werden die Künstlerbiographie von Albrecht Altdorfer und die „Donauschule“ behandelt, der Altdorfer als Hauptmeister gilt.
Kapitel 3 widmet sich einer genauen Analyse der „Donaulandschaft“. Dazu werden die Werkbeschreibung, die Besonderheiten der Landschaftsdarstellung sowie ein unerforschtes Detail im Bild vorgestellt und interpretiert. Kapitel 4 diskutiert das Landschaftsmotiv im Werk Altdorfers allgemein und stellt anhand zweier weiterer Werke die Entwicklung der Naturdarstellung bei Altdorfer dar. Das letzte Kapitel, Kapitel 5, fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und stellt die Bedeutung der „Donaulandschaft“ für die Kunstgeschichte heraus.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: „Donaulandschaft“, Albrecht Altdorfer, Donauschule, Landschaftsmalerei, Naturdarstellung, Realismus, Licht, Atmosphäre, Werkbeispiele, „Drachenkampf des heiligen Georg“, „Alexanderschlacht“.
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- Jennifer Becke (Author), 2011, Albrecht Altdorfer - Donaulandschaft bei Regensburg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198827