Im nordwestlichen Teil Zentralasiens erhebt sich ein System von Hochgebirgen, deren Ketten meistens von Ost nach West streichen. Neben dem Altai unterscheidet man noch drei weitere Hochgebirge, den Tian Shan, den Alai und den Pamir (SUCCOW 1989: 187). In der vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich mich gemäß dem Thema ausschließlich mit dem Tian Shan und dem Altai. In erster Linie geht es dabei um die Höhenstufen der Vegetation. Laut MIEHE, BURGA & KLÖTZLI (2004: 31) zeigen Vegetationshöhenstufen ihre eigenen individuellen Vegetations-Typen, Wuchsformen und Lebensstrategien von Pflanzen, denen ein spezifischer Wärme- und Wasserhaushalt zukommt und die in einem Grenzgürtel (Ökoton) von einigen Dutzend Höhenmetern ineinander übergehen. Je nach den Eigenheiten der Oberflächenformen und der Lage in den Gebirgen sind Exposition und Hangneigung mitprägend. Die heute gebräuchliche Benennung der Höhenstufen lehnt sich an die humiden alpinen Bedingungen Mitteleuropas an und wird gewöhnlich in die kolline, montane, subalpine und alpine Stufen eingeteilt (MIEHE, BURGA & KLÖTZLI 2004: 32).
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Untersuchungsgebiete
- 2.1 Lage und Größe
- 2.2 Geologie
- 2.3 Klima
- 2.4 Tierreich
- 3. Rezente ökologische Höhenstufen
- 3.1 Übersicht
- 3.2 Kolline Stufe
- 3.3 Montane Stufe
- 3.4 Subalpine Stufe
- 3.5 Alpine Stufe
- 4. Verschiebung der (geomorphologischen) Höhenstufen
- 4.1 Rezente Höhenstufen
- 4.2 Vergleich zu den Kaltzeiten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die ökologischen und geomorphologischen Höhenstufen des Tian Shan und des Altai-Gebirges in Zentralasien. Ziel ist es, die verschiedenen Vegetationsstufen und deren Veränderungen im Laufe der Zeit zu beschreiben und zu analysieren.
- Beschreibung der ökologischen Höhenstufen (kollin, montan, subalpin, alpin)
- Geologische Charakteristika des Tian Shan und des Altai
- Einfluss des Klimas auf die Höhenstufen
- Vergleich der rezenten Höhenstufen mit denen der Kaltzeiten
- Analyse der Schneegrenze, Waldgrenze und Gleichgewichtslinie
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der ökologischen und geomorphologischen Höhenstufen zentralasiatischer Gebirge ein. Sie benennt die Untersuchungsgebiete Tian Shan und Altai und erläutert die methodische Vorgehensweise. Die Definition von Vegetationshöhenstufen nach Miehe, Burga & Klötzli (2004) wird vorgestellt, wobei die Abhängigkeit von Wärme- und Wasserhaushalt, Exposition und Hangneigung hervorgehoben wird. Die gängige Einteilung in kolline, montane, subalpine und alpine Stufen wird erwähnt, und es wird auf die Darstellung der geomorphologischen Höhenstufen und deren Veränderungen im letzten Kapitel hingewiesen. Die Bedeutung der Schneegrenze, Waldgrenze und Gleichgewichtslinie wird kurz angerissen.
2. Untersuchungsgebiete: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Lage, Größe und Geologie des Altai- und Tian Shan-Gebirges. Für den Altai wird die Lage zwischen 45° und 52° N und 82° und 90° E angegeben, seine Ausdehnung und die Aufteilung auf Russland, Mongolei, Kasachstan und China werden erläutert. Die geologische Entstehung als variskisches und kaledonisches Faltengebirge, geformt durch Hebungen, Brüche, Vereisung und Erosion, wird beschrieben. Beim Tian Shan wird auf sein komplexes System aus Hochgebirgsketten, Mittelgebirgen und Hochplateaus hingewiesen, seine geologische Struktur als jungpaläozoisches Falten-Schollengebirge mit verschiedenen Faltungssystemen erläutert. Die Bedeutung von alpidischen Gebirgsbildungen für das heutige Relief wird hervorgehoben.
3. Rezente ökologische Höhenstufen: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die aktuell vorkommenden ökologischen Höhenstufen im Tian Shan und Altai. Es beschreibt die einzelnen Stufen (kollin, montan, subalpin, alpin), wobei auf die jeweiligen Vegetationsmerkmale, Wuchsformen und Lebensstrategien der Pflanzen eingegangen wird. Der Einfluss von Wärme- und Wasserhaushalt, Exposition und Hangneigung auf die Verbreitung der Vegetationszonen wird detailliert analysiert. Die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Stufen und die Übergänge zwischen ihnen (Ökotone) werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Tian Shan, Altai, Zentralasien, Höhenstufen, ökologische Höhenstufen, geomorphologische Höhenstufen, Vegetationszonen, Klima, Geologie, Schneegrenze, Waldgrenze, Gleichgewichtslinie, Kaltzeiten, Vereisung, Erosion.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Ökologische und Geomorphologische Höhenstufen des Tian Shan und des Altai
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die ökologischen und geomorphologischen Höhenstufen des Tian Shan und des Altai-Gebirges in Zentralasien. Sie beschreibt und analysiert die verschiedenen Vegetationsstufen und deren Veränderungen im Laufe der Zeit.
Welche Gebiete werden untersucht?
Die Untersuchung konzentriert sich auf das Tian Shan und das Altai-Gebirge. Es werden detaillierte Beschreibungen der Lage, Größe und Geologie beider Gebiete geliefert, inklusive Angaben zu geographischen Koordinaten und geologischer Entstehung.
Welche Höhenstufen werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet die ökologischen Höhenstufen kollin, montan, subalpin und alpin. Für jede Stufe werden die Vegetationsmerkmale, Wuchsformen und Lebensstrategien der Pflanzen beschrieben, sowie der Einfluss von Klimafaktoren wie Wärme- und Wasserhaushalt, Exposition und Hangneigung.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Hausarbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Beschreibung der ökologischen Höhenstufen, geologische Charakteristika des Tian Shan und des Altai, Einfluss des Klimas auf die Höhenstufen, Vergleich der rezenten Höhenstufen mit denen der Kaltzeiten und die Analyse der Schneegrenze, Waldgrenze und Gleichgewichtslinie.
Wie werden die rezenten Höhenstufen mit denen der Kaltzeiten verglichen?
Die Hausarbeit vergleicht die aktuell vorkommenden ökologischen Höhenstufen mit denen der Kaltzeiten. Dieser Vergleich ermöglicht es, die Veränderungen der Vegetationszonen im Laufe der Zeit zu analysieren und zu verstehen.
Welche Bedeutung haben Schneegrenze, Waldgrenze und Gleichgewichtslinie?
Die Schneegrenze, Waldgrenze und Gleichgewichtslinie sind wichtige Indikatoren für die Höhenstufen und deren Veränderungen. Ihre Bedeutung wird in der Arbeit erläutert und in den Kontext der Vegetationszonen und Klimaeinflüsse eingeordnet.
Welche methodische Vorgehensweise wird angewendet?
Die methodische Vorgehensweise wird in der Einleitung erläutert. Es wird auf die Definition von Vegetationshöhenstufen nach Miehe, Burga & Klötzli (2004) Bezug genommen und die Abhängigkeit von Wärme- und Wasserhaushalt, Exposition und Hangneigung hervorgehoben.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Hausarbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Tian Shan, Altai, Zentralasien, Höhenstufen, ökologische Höhenstufen, geomorphologische Höhenstufen, Vegetationszonen, Klima, Geologie, Schneegrenze, Waldgrenze, Gleichgewichtslinie, Kaltzeiten, Vereisung, Erosion.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel?
Ja, die Hausarbeit enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, welche die wesentlichen Inhalte und Ergebnisse jedes Kapitels kurz und prägnant beschreibt.
Wo finde ich ein Inhaltsverzeichnis?
Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis ist im Anfangsteil der Hausarbeit enthalten und bietet eine übersichtliche Gliederung der behandelten Themen.
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- Linda Schaumburg (Author), 2010, Die ökologischen und geomorphologischen Höhenstufen zentralasiatischer Gebirge, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198656