Fächerübergreifende Integration von Informations- und Kommunikationstechniken in die Unterrichtsgegenstände
Die Anwendung von Computern bringt Chancen und Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler von Sonderschulen in verschiedenen Einsatzbereichen und nach unterschiedlichen Ansätzen.
• Computer als Lernhilfsmittel (Computerunterstützter Unterricht)
• Computer als prothetisches Hilfsmittel
• Computer als Hilfsmittel für basales Funktionstraining und/oder als therapeutisches Hilfsmittel
• Informationstechnische Grundbildung an Sonderschulen als Vorbereitung auf die Arbeits- und Berufswelt
Diese vier Aspekte des Einsatzes von Computern an Sonderschulen bestimmen den Aufbau des didaktisch-methodischen Konzeptes der Integration von Informations- und Kommunikationstechniken.
Bei den drei erstgenannten Verwendungsarten ermöglicht die sinnvolle Verwendung eines elektronischen Hilfsmittels mit allenfalls behinderungsspezifischen Adaptierungen den Kindern mit besonderen Förderbedürfnissen eine wesentliche Verbesserung der Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Diesen Kindern werden durch computergestützte Lern- und Kommunikationshilfen neue Möglichkeiten eröffnet, sich aktiv an Unterricht und Schulleben zu beteiligen. Zudem unterstützt der Computer die Förderung von Kindern mit Teilleistungsstörungen insbesondere in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik und Sprache. Diese gegenüber nichtbehinderten Kindern wesentlich erweiterten Funktionei7des Computers liefern auch die Begründung, dass keine Schulstufenzuordnung erfolgt, sondern der Computer in allen Schulstufen für sonderpädagogische Aufgabenstellungen nutzbar gemacht werden kann.
Der Unterricht und die Förderung in diesen Einsatzbereichen erfordern die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Computern sowie die entsprechende Ausstattung mit Software.
In der Oberstufe (6., 7. und 8. Schulstufe) wird in allen Unterrichtsgegenständen der Ansatz der informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung zu beachten sein, der eine bessere Vorbereitung auf die spätere Arbeits- und Berufswelt sowie die persönliche Lebensbewältigung zum Ziel hat.
Dabei sind von allen Unterrichtsgegenständen ihre jeweiligen Aspekte beizutragen und den Schülerinnen und Schülern je nach den Gegebenheiten des Unterrichtsgegenstandes Möglichkeiten zu eröffnen, besonders durch praktische Übung Erfahrungen im Umgang mit Computern zu sammeln und auszuwerten.
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Inhaltsverzeichnis
Lehrplanbezug
Allgemeines
Spezieller PC-Einsatz
Der PC als prothetisches Hilfsmittel
Der PC – Herausforderung und Chance für sehgeschädigte Menschen
PC als Lernhilfe
Computer als Hilfsmittel zur Förderung einzelner Wahrnehmungsfunktionen
Computer als Mittel zur Arbeit
Der Netzwerkeinsatz
Ein Modellversuch
Zur Anschaffung
Anforderungen an gute Lernsoftware
Analyse der Software Rechenkünstler auf Schatzsuche
Literatur zum Thema
Lehrplanbezug
Fächerübergreifende Integration von Informations- und Kommunikationstechniken in die Unterrichtsgegenstände
Die Anwendung von Computern bringt Chancen und Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler von Sonderschulen in verschiedenen Einsatzbereichen und nach unterschiedlichen Ansätzen.
- Computer als Lernhilfsmittel (Computerunterstützter Unterricht)
- Computer als prothetisches Hilfsmittel
- Computer als Hilfsmittel für basales Funktionstraining und/oder als therapeutisches Hilfsmittel
- Informationstechnische Grundbildung an Sonderschulen als Vorbereitung auf die Arbeits- und Berufswelt
Diese vier Aspekte des Einsatzes von Computern an Sonderschulen bestimmen den Aufbau des didaktisch-methodischen Konzeptes der Integration von Informations- und Kommunikationstechniken.
Bei den drei erstgenannten Verwendungsarten ermöglicht die sinnvolle Verwendung eines elektronischen Hilfsmittels mit allenfalls behinderungsspezifischen Adaptierungen den Kindern mit besonderen Förderbedürfnissen eine wesentliche Verbesserung der Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Diesen Kindern werden durch computergestützte Lern- und Kommunikationshilfen neue Möglichkeiten eröffnet, sich aktiv an Unterricht und Schulleben zu beteiligen. Zudem unterstützt der Computer die Förderung von Kindern mit Teilleistungsstörungen insbesondere in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik und Sprache. Diese gegenüber nichtbehinderten Kindern wesentlich erweiterten Funktionei7des Computers liefern auch die Begründung, dass keine Schulstufenzuordnung erfolgt, sondern der Computer in allen Schulstufen für sonderpädagogische Aufgabenstellungen nutzbar gemacht werden kann.
Der Unterricht und die Förderung in diesen Einsatzbereichen erfordern die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Computern sowie die entsprechende Ausstattung mit Software.
In der Oberstufe (6., 7. und 8. Schulstufe) wird in allen Unterrichtsgegenständen der Ansatz der informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung zu beachten sein, der eine bessere Vorbereitung auf die spätere Arbeits- und Berufswelt sowie die persönliche Lebensbewältigung zum Ziel hat.
Dabei sind von allen Unterrichtsgegenständen ihre jeweiligen Aspekte beizutragen und den Schülerinnen und Schülern je nach den Gegebenheiten des Unterrichtsgegenstandes Möglichkeiten zu eröffnen, besonders durch praktische Übung Erfahrungen im Umgang mit Computern zu sammeln und auszuwerten.
Dieser integrative fächerübergreifende Ansatz wird durch das Klassenlehrersystem begünstigt.
(vgl. Lehrplan der Sonderschule, S. 32 f., S. 343 f.)
Therapeutische und funktionelle Übungen sollen auch mit Hilfe des Computers durchgeführt werden. Bestimmte Programme bieten Anwendungsmöglichkeiten an, die zum Beispiel in den Bereichen Aufmerksamkeit, Konzentration, basales Funktionstraining usw. als therapeutisch-funktionelles Hilfsmittel wirkungsvoll eingesetzt werden können. (vgl. Lehrplan der Sonderschule, S. 53)
Zusätzlich ist die unverbindliche Übung Informationstechnische Grundbildung im Lehrplan vorgesehen. Aus diesem gebe ich zusammenfassend den Inhalt wieder.
Die informationstechnische Grundbildung hat in der Allgemeinen Sonderschule das Ziel, die auf diesem Gebiet in den übrigen Unterrichtsgegenständen gewonnenen Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse, Erfahrungen und Einstellungen zu vertiefen bzw. zu erweitern.
Die unverbindliche Übung soll den Schülerinnen und Schülern der Allgemeinen Sonderschule entsprechend ihren Anlagen, ihrer Entwicklung und ihren physischen und psychischen Voraussetzungen einen Zugang zur modernen Technologie ermöglichen und auf deren Einsatzmöglichkeiten für persönliche und berufliche Lebensbereiche aufmerksam machen.
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- Sicherheit im Umgang mit und in der Bedienung von Computern gewinnen,
- Einblicke in die Arbeitsweisen dieser Technologien und ihrer verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten gewinnen,
- den verantwortungsbewussten Umgang mit technischen Geräten lernen,
- Maßnahmen zur Verhinderung gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch die Arbeit an den Geräten sowie
- die vielfältigen Möglichkeiten, aber auch die Grenzen und Gefahren neuer Technologien kennen und
- die Möglichkeiten von Informationstechnologien im Hinblick auf die Kompensation der eigenen Behinderung kennen lernen und solche Kompensationsmöglichkeiten in die Lebensrealität aktiv einbeziehen lernen.
(Vgl. Lehrplan der Sonderschule, S. 312)
Die praktischen Übungen an den Computern dienen insbesondere auch dem Abbau der Schwellenangst, dem Kennenlernen wichtiger Funktionen der technischen Geräte und dem Sicherwerden bei der Arbeit mit den neuen Techniken.
Kommunikationstechnische Bildung ist integraler Bestandteil einer zeitgemäßen Allgemeinbildung, dient somit der Chancengleichheit sowie dem Heben des Selbstvertrauens, des Selbstwertgefühls und dem Ausbau der Gesamtpersönlichkeit und verbessert somit die Möglichkeiten der beruflichen und sozialen Integration.
Der komplexe Bereich neuer Technologien und neuer Techniken bedarf auch adäquater kooperativer Arbeitsformen. Unterrichtsformen wie Gruppenarbeit, Teamarbeit und projektorientierter Unterricht sind dem Unterrichtsgegenstand Informatik besonders angemessen.
Das Verständnis für Einsatz und Auswirkungen neuer Technologien soll nach Möglichkeit auch durch Lehrausgänge oder Exkursionen, aber auch durch den vielseitigen Einsatz von verschiedenen Medien und durch eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung gefördert werden.
(Vgl. Lehrplan der Sonderschule, S. 314)
Allgemeines
In den letzen Jahren hat der Computer auch in den Sonderschulen einen festen Platz im Spektrum der schulischen Medien erobert.
Waren es anfangs vorwiegend Lern- und Übungsprogramme sowie einfachere Standardanwendungen wie z.B. die Textverarbeitung, so haben sich auf Grund der Weiterentwicklung von Hard- und Software neue Nutzungsfelder für die Arbeit der Schule eröffnet.
Bereits heute ist die Lebenswirklichkeit vieler Kinder stark durch elektronische Medien geprägt. Im praktischen Umgang mit technischen Geräten und elektronischen Spielen, in der Nutzung audiovisueller Medien erwerben sie Kompetenzen, die Erwachsene oft fremd und beängstigend vorkommen. Das stellt die herkömmliche Rollenverteilung zwischen Lehrenden und Lernenden nicht selten in Frage und erfordert neue Konzepte der unterrichtlichen Umsetzung. Die Vielfalt der Medientechnologien eröffnet für viele Kinder verstärkt individuelle Lernangebote im schulischen und häuslichen Bereich mit neuen Perspektiven, ihr Lernen selbst zu organisieren, indem sie Lerninhalte und Lernzeit verstärkt selbst bestimmen können. Dabei kommt auch der Förderung der sozialen Kompetenzen besondere Bedeutung zu. Diese müssen durch unmittelbare Kommunikation und personales Zusammenwirken auch bei der Arbeit mit Neuen Technologien aufgebaut und gestärkt werden. Durch das Angebot einer elementaren Medienerziehung in der Sonderschule sollen die Schülerinnen und Schüler befähigt werden, sich innerhalb einer von Medien und Technologien bestimmten Welt selbstbewusst, eigenverantwortlich und produktiv verhalten zu können. Der Gefahr einer unreflektierten Technologiegläubigkeit muss vorgebeugt werden.
Für die Schule sind die Neuen Informations- und Kommunikationstechnologien Gegenstand von Lehren und Lernen sowie Hilfsmittel für den Unterricht. In den Sonderschulen eröffnen die neuen Technologien mit der Entwicklung kompensatorischer Hilfsmittel darüber hinaus neue Perspektiven für das schulische Lernen und die individuelle Lebensgestaltung (z.B. mit Hilfe von Spracherkennung, Umfeldsteuerung). Der Einsatz dieser Hilfen verbessert die Perspektiven für das schulische Lernen, für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie für die berufliche Qualifizierung.
Dabei muss der Einsatz der Neuen Technologien gerade an den Sonderschulen in hohem Maße die Lebenssituation und das kommunikative Umfeld, die Bedürfnisse und Emotionen, den Wissens- und Erfahrungsstand sowie das Niveau von Urteilsfähigkeit und Wertebewusstsein bei Kindern und Jugendlichen zum Ausgangspunkt der pädagogischen Auseinandersetzung machen.
In zunehmendem Maße werden deshalb auch Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Kommunikation und Kooperation im Netz notwendig. Für verschiedene Gruppen von behinderten Menschen eröffnen sie neue Perspektiven einer Normalität, von der sie sonst ausgeschlossen wären beziehungsweise bisher sind.
(Vgl. http://sonderpaedagogik.bildung-rp.de/computereinsatz/einleit.htm,
http://sonderpaedagogik.bildung-rp.de/rehabilitation/sopaed_iuk.htm)
Für Jugendliche kann der Computer völlig neue Möglichkeiten schaffen, einen Arbeitsplatz zu finden und kann damit eine neue interessante Perspektive bieten. Musikmachen ist nicht mehr an das Beherrschen eines Instrumentes gebunden. Ein selbständiges Einkaufen und der Zugang zu vielfältigsten Informationen wird trotz schwerster Körperbehinderung über verschiedene Datenbanknetze möglich. Das Handling eines CD-Players und vieler anderer Haushaltsgeräte wird möglich, ohne auf andere Personen angewiesen zu sein.
(Vgl. http://www.cisonline.at/html/itg.htm)
Spezieller PC-Einsatz
Individuelle Hilfen können heute verstärkt in einem multimedialen und computergestützten Unterricht sowie durch die fortschreitende Entwicklung vorhandener elektronischer, das heißt computergesteuerter Hilfsmittel, angeboten und somit selbstständige Erfahrungs-, Lern- und Lebensräume eröffnet werden. Dadurch können sich beeinträchtigte und behinderte Schülerinnen und Schüler auch besser mitteilen, selbstbestimmter ihre Freizeit gestalten und erweiterte Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung und sozialen Integration beanspruchen.
Die Neuen Informations- und Kommunikationstechnologien bieten sich also nicht nur als Hilfe zum Lernen an, sondern auch als Kommunikationshilfe, als Möglichkeit der Umfeldsteuerung von Geräten des täglichen Lebens und zum Arbeiten mit Maschinen und als Plattform für elektronische Spielzeuge.
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