Die Liebesgedichte „Ach Liebste ...“ von Martin Opitz und „Under der Linden“ von Walther von der Vogelweide werden im Folgenden chronologisch verglichen. Das erste Gedicht aus der Epoche des Barocks befasst sich mit der Vergänglichkeit des jugendlichen Lebens und der Schönheit mit dem Aufruf, die Zeit vor dem Alter voll auszuschöpfen. Das andere, minnelyrische hingegen von Walther von der Vogelweide stammt aus der Zeit des Mittelalters und beschäftigt sich mit der Sinnlichkeit kör- perlicher Liebe.
Inhaltsverzeichnis
- Vergleich zweier Gedichte: „Ach Liebste ...\" (Martin Opitz) und „Under der Linden\" (Walther von der Vogelweide)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit vergleicht zwei Gedichte, „Ach Liebste…“ von Martin Opitz und „Under der Linden“ von Walther von der Vogelweide, hinsichtlich ihrer Thematik, ihrer formalen Gestaltung und ihrer jeweiligen Epochen. Der Fokus liegt auf der Darstellung von Liebe und deren Kontextualisierung innerhalb des Barock und des Mittelalters.
- Vergleich der formalen Gestaltung der Gedichte (Metrum, Reimschema, Stilmittel)
- Analyse der unterschiedlichen Perspektiven auf Liebe im Barock und im Mittelalter
- Untersuchung der zentralen Motive (Vanitas, Carpe Diem, höfische und niedere Minne)
- Bedeutung der Natur als Gestaltungselement in beiden Gedichten
- Vergleich der lyrischen Ich-Perspektiven und der Rolle der Geliebten
Zusammenfassung der Kapitel
Vergleich zweier Gedichte: „Ach Liebste ...\" (Martin Opitz) und „Under der Linden\" (Walther von der Vogelweide): Diese Arbeit analysiert und vergleicht die Gedichte „Ach Liebste…“ von Martin Opitz und „Under der Linden“ von Walther von der Vogelweide. Opitz' Barockgedicht thematisiert die Vergänglichkeit der Jugend und Schönheit, verbunden mit dem Aufruf, die Gegenwart zu genießen (Carpe Diem, erweitert zu Carpe iuventutem). Die Analyse beleuchtet die stilistischen Mittel wie Personifikation, Anapher, Antithese und Metapher, die Opitz einsetzt, um die Vergänglichkeit eindrücklich darzustellen. Im Kontrast dazu steht Walther von der Vogelweides mittelalterliches Minnelied, das eine sinnliche, erfüllte Liebe in der Natur beschreibt. Der Vergleich hebt die unterschiedlichen Perspektiven auf Liebe und deren Darstellung durch formale Mittel wie Metrum, Reimschema und Wortwahl hervor. Die Analyse zeigt, wie die Natur in beiden Gedichten verwendet wird, einmal als Symbol der Vergänglichkeit (Opitz), einmal als harmonische Kulisse der Liebe (Vogelweide). Die unterschiedlichen Konzepte von Liebe (höfische Minne vs. niedere Minne) und die zeitgeschichtlichen Kontexte der Gedichte werden ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Barock, Mittelalter, Liebeslyrik, Martin Opitz, Walther von der Vogelweide, Vanitas, Carpe Diem, Carpe iuventutem, Minnelyrik, höfische Minne, niedere Minne, Metrum, Reimschema, Stilfiguren, Naturlyrik, Vergänglichkeit, Jugend, Schönheit, Körperlichkeit.
FAQ: Vergleich zweier Gedichte: „Ach Liebste ...\" (Martin Opitz) und „Under der Linden\" (Walther von der Vogelweide)
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit vergleicht die Gedichte „Ach Liebste…“ von Martin Opitz (Barock) und „Under der Linden“ von Walther von der Vogelweide (Mittelalter). Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Thematik (Liebe), der formalen Gestaltung und dem jeweiligen historischen Kontext.
Welche Aspekte der Gedichte werden verglichen?
Der Vergleich umfasst die formale Gestaltung (Metrum, Reimschema, Stilmittel), die unterschiedlichen Perspektiven auf Liebe im Barock und Mittelalter, zentrale Motive (Vanitas, Carpe Diem, höfische und niedere Minne), die Rolle der Natur als Gestaltungselement und die lyrischen Ich-Perspektiven sowie die Rolle der Geliebten.
Wie wird die Liebe in den Gedichten dargestellt?
Opitz' Gedicht thematisiert die Vergänglichkeit von Jugend und Schönheit und fordert, die Gegenwart zu genießen (Carpe Diem, erweitert zu Carpe iuventutem). Vogelweides Gedicht beschreibt hingegen eine sinnliche, erfüllte Liebe in der Natur. Der Vergleich beleuchtet die unterschiedlichen Konzepte von Liebe (höfische Minne vs. niedere Minne).
Welche Stilmittel werden in den Gedichten verwendet und wie werden sie verglichen?
Die Analyse beleuchtet stilistische Mittel wie Personifikation, Anapher, Antithese und Metapher bei Opitz, um die Vergänglichkeit darzustellen. Der Vergleich hebt die Unterschiede in Metrum, Reimschema und Wortwahl hervor, die die unterschiedlichen Perspektiven auf die Liebe widerspiegeln.
Welche Rolle spielt die Natur in den Gedichten?
Die Natur wird in beiden Gedichten unterschiedlich eingesetzt: Bei Opitz als Symbol der Vergänglichkeit, bei Vogelweide als harmonische Kulisse der Liebe.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Barock, Mittelalter, Liebeslyrik, Martin Opitz, Walther von der Vogelweide, Vanitas, Carpe Diem, Carpe iuventutem, Minnelyrik, höfische Minne, niedere Minne, Metrum, Reimschema, Stilfiguren, Naturlyrik, Vergänglichkeit, Jugend, Schönheit, Körperlichkeit.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit besteht im Wesentlichen aus einem Kapitel, welches den Vergleich der beiden Gedichte „Ach Liebste…“ und „Under der Linden“ beinhaltet. Dieses Kapitel analysiert beide Gedichte einzeln und vergleicht sie anschließend hinsichtlich der oben genannten Aspekte.
- Quote paper
- Gesa Fee Komar (Author), 2011, Vergleich zweier Gedichte: „Ach Liebste ...“ (Martin Opitz) und „Under der Linden“ (Walther von der Vogelweide) , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198199