Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.“1 Das bedeutet, dass die Gesetze den Bedürfnissen der Bedürftigen entsprechend überprüft und angepasst werden müssen, damit jeder Bürger ein Leben in menschlicher Würde führen kann. Die
Struktur und Organisation der Sozialen Arbeit in der BRD ist einmalig in Europa und nimmt einen wichtigen Stellenwert ein, da ohne diese beiden Aspekte eine funktionierende Umsetzung undenkbar ist. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich, im
Hinblick auf die Jugendhilfe, mit den Schwierigkeiten und Möglichkeiten in der Praxis in Umsetzung und Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen. Dabei werden die
wichtigsten Organisationen und ihre Aufgaben erläutert und durch Fallbeispiele der Bezug zur Praxis hergestellt. Anhand der Beispiele werden auch mögliche Schwierigkeiten thematisiert und alternative Vorgehensweisen herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Öffentliche und freie Träger
- Definition „Öffentlicher Träger“
- Definition „Freier Träger“
- Verhältnis von öffentlichen und freien Trägern
- Der Jugendhilfeausschuss
- Definition „Jugendhilfeausschuss“
- Originäre Zuständigkeiten und Aufgaben des Jugendhilfeausschusses
- Verbindung zum Beispiel „Ralf“
- Verbindung zum Beispiel „Robert“
- Die Fälle „Barat“ und „Ralf“
- Definition „strukturelle Verantwortungslosigkeit“ am Beispiel „Barat“
- Definition „geplanter Vandalismus“ am Beispiel „Barat“
- Konstrukte die sich auch im Fall „Ralf" finden
- Mögliche alternative Vorgehensweisen
- Der Fall „Ben“
- Möglichkeiten der Prävention
- Einwirkungen, die Bens Lage verbessern könnten
- Öffentliche und freie Träger
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Struktur und Organisation der sozialen Arbeit in Deutschland, insbesondere im Bereich der Jugendhilfe. Die Arbeit fokussiert sich auf die Herausforderungen und Möglichkeiten in der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und freien Trägern. Das Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Aufgaben, Verantwortlichkeiten und das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure in der Jugendhilfe zu entwickeln.
- Definition und Abgrenzung von öffentlichen und freien Trägern
- Aufgaben und Zuständigkeiten des Jugendhilfeausschusses
- Analyse von Fallbeispielen aus der Jugendhilfe
- Identifizierung von Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit und der Umsetzung von Hilfsmaßnahmen
- Entwicklung von alternativen Vorgehensweisen zur Verbesserung der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 beleuchtet die Definition und das Verhältnis von öffentlichen und freien Trägern in der Sozialen Arbeit. Es wird dargestellt, wie sich die beiden Trägertypen in ihren Aufgaben und Strukturen unterscheiden und wie sie miteinander kooperieren.
Kapitel 2 konzentriert sich auf den Jugendhilfeausschuss und seine Rolle in der Jugendhilfe. Anhand von Beispielen werden seine Zuständigkeiten und Aufgaben erläutert. Darüber hinaus werden mögliche Verbindungen des Jugendhilfeausschusses zu den Fällen „Robert“ und „Ralf“ untersucht.
Kapitel 3 analysiert die Fälle „Barat“ und „Ralf“. Es werden die Begriffe „strukturelle Verantwortungslosigkeit“ und „geplanter Vandalismus“ definiert und in Bezug auf die Fälle gesetzt. Außerdem werden mögliche alternative Vorgehensweisen bei ähnlichen Problemlagen erläutert.
Kapitel 4 befasst sich mit dem Fall „Ben“. Es werden präventive Maßnahmen diskutiert, die in Bens Situation hilfreich sein könnten. Zudem werden verschiedene Akteure identifiziert, die in die Unterstützung von Ben eingebunden werden könnten.
Schlüsselwörter
Öffentliche Träger, freie Träger, Jugendhilfe, Jugendhilfeausschuss, soziale Arbeit, strukturelle Verantwortungslosigkeit, geplanter Vandalismus, Fallbeispiele, Prävention, Zusammenarbeit.
- Quote paper
- Yvonne Thielemann (Author), 2009, Struktur und Organisation der sozialen Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198091