Die Künstlerbewegung Fluxus war ein kaum fassbares Phänomen der 1960er Jahre, das sich dem Establishment widersetzte und gerade nicht Kunst sein wollte. Auch der New Yorker Künstler Geoffrey Hendricks war Fluxus verbunden, arbeitete in diesem Umfeld und behielt doch seine Eigenständigkeit. Wie das Verhältnis dieses Künstlers mit Fluxus in einem kunsthistorischen Zusammenhang gesehen werden kann, widmet sich die vorliegende Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Erste Begegnungen mit dem Künstler Geoffrey Hendricks: Die Frage von Fluxus
- Im Fluxus Kontext: Salzburger Sommerakademie 2009
- Fluxus und mehr: New York, 2010 und 2011
- Die Sichtweise des Performativen Schreibens
- Fluxus und darüber hinaus
- Die Entdeckung des Selbst
- Die erneute Frage von Fluxus
- Kunst als Erfahrung
- Das Leben des Geoffrey Hendricks: Biographische und historische Details (1953-1983)
- Die frühen 1950er Jahre: New York und seine Künstler
- 1953: Geoffrey Hendricks kommt nach New York
- Die zerrissenen 1960er Jahre: Zwischen Freiheit, Spiritualität, Konsum und Popglamour
- Die befreienden 1970er Jahre: Auf dem richtigen Weg, im Kampf, voller Zweifel
- Die tragischen 1980er Jahre: Alte Themen in neuen Kleidern
- Reflektionen und Denkanstöße zum Schluß: Die Transzendenz des Selbst
- Der Lebensrhythmus: Die Biographie und ihre Dynamik
- Über das Selbst hinaus: Quaker, Mescalin, und ein erweitertes Bewusstsein
- Zum Schluss: Das spirituelle Moment
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Gesamtwerk des New Yorker Künstlers Geoffrey Hendricks und versucht, eine Struktur zu finden, die dieses vielseitige und in seiner Form und seinem Inhalt vielfältige Werk umfassend erfassen kann. Der Fokus liegt dabei auf der Auseinandersetzung mit dem Konzept des Selbst und dessen Bedeutung für Hendricks` Kunst, sowie dem Einfluss der Fluxus Bewegung auf seine Werke. Die Arbeit untersucht, wie die persönliche Biographie des Künstlers mit der Kollektivbiographie von Fluxus verschmilzt und wie die Erfahrung als übergreifendes Konzept diese Verbindung beleuchtet.
- Das Konzept des Selbst und seine Relevanz für das Werk von Geoffrey Hendricks
- Der Einfluss der Fluxus Bewegung und die Frage der Fluxus Zugehörigkeit
- Die Rolle der Erfahrung als übergreifendes Konzept
- Die Verbindung von individueller Biographie und Kollektivbiographie
- Der spirituelle Aspekt in Hendricks` Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Arbeit ein und präsentiert erste Begegnungen mit dem Künstler Geoffrey Hendricks in der Salzburger Sommerakademie und seinem New Yorker Atelier. Es beleuchtet das Werk in seinen verschiedenen Facetten und stellt die Komplexität seiner Kunst heraus. Das zweite Kapitel untersucht die Beziehung von Hendricks zu Fluxus und zeigt auf, wie seine Arbeiten sich von den traditionellen Fluxus-Werken unterscheiden. Es befasst sich mit dem Konzept des Selbst und dem Verschwimmen von Kunst und Leben, sowie mit dem Einfluss von Duchamp, John Cage und ZEN auf Fluxus. Im dritten Kapitel wird die Biographie des Künstlers im Detail beleuchtet, wobei ein Fokus auf die Jahre 1953 bis 1983 gelegt wird. Es werden wichtige Stationen und Ereignisse in Hendricks` Leben dargestellt, sowie die Entwicklung der Kunst in New York während dieser Zeit. Das vierte Kapitel reflektiert die gewonnenen Erkenntnisse und versucht, das Gesamtwerk von Geoffrey Hendricks in Bezug auf die Konzepte des Selbst, der Erfahrung und Fluxus in einen größeren Zusammenhang zu stellen.
Schlüsselwörter
Geoffrey Hendricks, Fluxus, Kunst als Erfahrung, Selbst, Biographie, Kollektivbiographie, Himmel, Performance, Body Art, Spiritualität, Quaker, Mescalin, Rituale, John Cage, John Dewey, New York, Greenwich Village, SoHo,
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- Kat Schuetz (Author), 2012, Himmel über Fluxus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/197289