Die Beachtung von Marktpreisrisiken bei Versicherungsunternehmen und deren Steuerung (Stichwort: Asset-Liability-Management) hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. In Deutschland wie auch international zählen Versicherungsunternehmen zu den bedeutendsten institutionellen Anlegern. Ihnen wird somit auch die Funktion einer „Kapitalsammelstelle“ zugesprochen. Durch die Zahlung regelmäßiger Versicherungsbeiträge von Versicherungsnehmern entsteht bei einem Versicherungsunternehmen ein gewisser Kapitalgrundstock, der für eine Ertrag bringende Kapitalanlage genutzt werden kann. Überführt man dieses Kapital nun in Kapitalanlagen, so sind die Marktpreisrisiken bzw. die negativen Wertschwankungen einer möglichen Kapitalanlage zu beachten. Als zentrale Steuerungsmöglichkeit für die Marktpreisrisiken wird das Asset-Liability-Management verwendet, welches im Mittelpunkt der vorliegenden Hausarbeit steht.
Im Folgenden wird zunächst kurz grundlegend auf die unterschiedlichen Risiken einer Versicherungsgesellschaft eingegangen (Stichwort: Risikomanagement), um danach deren Bewältigungsansatz, das Asset-Liability-Management, zu analysieren.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Marktpreisrisiken
3 Der Bewältigungsansatz der Risiken: Asset-Liability-Management
3.1 Definitionen des Asset-Liability-Managements
3.2 Der Prozess des Asset-Liability-Managements
3.2.1 Grafische Betrachtung
3.2.2 Ziele, Analyse, Handlung, Entscheidung
3.2.3 Analysemethoden
3.2.4 Maßnahmen und Implementation
4 Fazit
4.1 Zunehmende Bedeutung des Asset-Liability-Managements
4.2 Kritische und beurteilende Betrachtung des Asset-Liability- Managements
Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Mirko Kittler (Autor), 2010, Marktpreisrisiken bei Versicherungsunternehmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196848