Niklas Luhmann ist einer der wichtigsten und gleichzeitig umstrittensten deutschen Soziologen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit seinem Werk die "Wirtschaft der Gesellschaft", welches im Jahre 1988 veröffentlicht wurde. Nach einem kurzen Lebenslauf, sollen zuerst einige allgemeine Merkmale seiner Systemtheorie vorgestellt werden. Im Hauptteil dieser Arbeit werden dann die Komponenten des Wirtschaftssystems aus Sicht Luhmanns beschrieben und erläutert. Der Schluss beinhaltet dann eine Bewertung seiner Systemtheorie und geht dabei v.a. nochmals kritisch auf Luhmanns Sichtweise bezüglich des Wirtschaftssystem ein.
Inhaltsverzeichnis
- A Niklas Luhmann ist einer der einflussreichsten deutschen Soziologen.
- B Die Wirtschaft der Gesellschaft.
- 1. Einführung in die Systemtheorie.
- 2. Die Wirtschaft als autopoitisches System.
- 3. Geld als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium.
- I. Luhmanns Definition von Symbolen.
- II. Geld als institutionierte Selbstreferenz.
- III. Geld fördert Informationsverlust.
- IV. Die Geldzahlung.
- V. Die Bedeutung des Geldes im Vergleich zu Parsons.
- VI. Der Geldcode.
- VII. Geld als Diabolisches Medium.
- VIII. Risiken des Geldbesitzes.
- A: Unterschied Gefahr-Risiko.
- B: Konkrete Risiken bei der Verwendung von Geld.
- IX. Luhmanns Lösung bezüglich Risiken : Man braucht Vertrauen.
- 4. Der Markt als innere Umwelt des Wirtschaftssystems.
- I. Das Wirtschaftsystem macht sich durch Märkte selbst zur Umwelt.
- II. Luhmanns Definition von Markt.
- III. Preise.
- IV. Subsistenzwirtschaft als Gegenteil von Marktwirtschaft.
- V. Konkurrenz am Markt.
- 5. Die Unterscheidung von Arbeit und Kapital.
- I. Diese Unterscheidung ist für Luhmann unangemessen.
- II. Das Paradoxum des Sozialstaates.
- III. Die Unterscheidung führt zu einer Fehlsteuerung.
- 6. Das Phänomen der Knappheit.
- I. Die Definition von Knappheit.
- II. Die zwei Formen von Knappheit.
- III. Der paradoxe Begriff der Knappheit.
- IV. Eigentum.
- 7. Die Metapher des Doppelkreislaufs im Wirtschaftssystem.
- 8. Die Banken als Zentrum des Wirtschaftssystems.
- I. Banken sind Organisationen.
- II. Die hierarchische Struktur der Banken.
- III. Das Geschäft der Banken ist Risikotransformation.
- 9. Steuerung in einer funktional differenzierten Gesellschaft.
- I. Der Begriff der Steuerung.
- II. Ordnung ist durch Steuerung nicht herstellbar.
- III. Falsche Anforderungen an die Politik.
- A: Luhmann ist gegen eine Repolitisierung der Wirtschaft.
- B: Die unzureichende Rationalität des politischen Systems.
- C Persönliche Einschätzung zu Luhmanns Werk.
- 1. Allgemeine Einschätzung zu Luhmanns Systemtheorie.
- 2. Empirische Einschätzung zur Möglichkeit der Steuerung der Wirtschaft durch die Gesellschaft.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Niklas Luhmanns Werk "Die Wirtschaft der Gesellschaft", welches im Jahre 1988 veröffentlicht wurde. Sie stellt zunächst einige allgemeine Merkmale seiner Systemtheorie vor und beschreibt anschließend die Komponenten des Wirtschaftssystems aus Luhmanns Perspektive. Abschließend erfolgt eine Bewertung seiner Systemtheorie, die insbesondere Luhmanns Sichtweise auf das Wirtschaftssystem kritisch beleuchtet.
- Die Systemtheorie von Niklas Luhmann als theoretischer Rahmen
- Die Autopoiesis des Wirtschaftssystems
- Die Rolle von Geld als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium
- Der Markt als innere Umwelt des Wirtschaftssystems
- Steuerung und Rationalität in einer funktional differenzierten Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Systemtheorie von Niklas Luhmann ein. Es erläutert die Grundprinzipien seiner Theorie, insbesondere die Unterscheidung von System und Umwelt, die autopoietische Funktionsweise sozialer Systeme und die Bedeutung des Begriffs "Sinn" für Luhmann. Das zweite Kapitel behandelt die Wirtschaft als autopoietisches System. Es beschreibt die Funktionsweise des Wirtschaftssystems und die Rolle von Geld als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium. Im dritten Kapitel geht es um das Geld als Kommunikationsmedium. Es wird Luhmanns Definition von Symbolen erläutert sowie die Bedeutung von Geld als institutionierte Selbstreferenz, die Folgen von Informationsverlust durch Geld und die Risiken des Geldbesitzes. Kapitel vier befasst sich mit dem Markt als innerer Umwelt des Wirtschaftssystems. Luhmanns Definition des Begriffs "Markt" wird vorgestellt, und es werden die Funktionen von Preisen sowie das Verhältnis zwischen Marktwirtschaft und Subsistenzwirtschaft erörtert.
Schlüsselwörter
Niklas Luhmann, Systemtheorie, Wirtschaftssystem, Autopoiesis, Geld, Kommunikation, Markt, Steuerung, Rationalität, funktional differenzierte Gesellschaft.
- Quote paper
- Christian Stark (Author), 2001, Zu: Niklas Luhmann - "Die Wirtschaft der Gesellschaft", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19611