In der heutigen Zeit werden immer höhere und komplexere Anforderungen an
Unternehmen gestellt. Betriebe sind dazu angehalten, immer wirtschaftlicher zu
arbeiten. Durch die dynamischer werdende Umwelt, wie z.B. durch die Erfindung
neuerer Technologien, grenzüberschreitenden Wettbewerb und die stetig steigende
Innovationsgeschwindigkeit wachsen die unternehmerischen Herausforderungen1. Um
dieser Aufgabe erfolgreich zu begegnen, bedarf es Menschen, die den Erfolg des
Unternehmens stützen und vorantreiben. Von entscheidender Bedeutung ist, dass sich
Mitarbeiter engagieren und mit dem Unternehmen identifizieren können. An dieser
Stelle ist das Management gefragt: Rahmenbedingungen müssen geschaffen und mit
gezielten Anreizen die Mitarbeiter zur effektiven Leistungssteigerung motiviert
werden2.
Die folgende wissenschaftliche Ausarbeitung beschäftigt sich damit, die
unterschiedlichen Aspekte der Motivation deutlich zu machen und darzustellen, wie die
Kombination von Anreizen den Erfolg gewährleistet ist. Zunächst werden die Motive
für Motivation beleuchtet. Hier liegt der Betrachtungsschwerpunkt auf den
grundsätzlichen theoretischen Ansätzen nach Maslow und Herzberg. Des Weiteren
werden Möglichkeiten dargestellt, unterschiedliche Motivationsimpulse zu setzen,
welche sowohl durch äußere Einflüsse, als auch durch die innere Einstellung des
Individuums hervorgerufen werden können. Diese verschiedenen Motivationsfaktoren
bleiben jedoch nicht ohne Auswirkungen auf das Arbeitsgeschehen: Negative Einflüsse
und Risiken können die gewünschten Resultate beeinflussen, teils sogar verdrängen3.
Im Schlussteil der Betrachtung soll die These gestützt werden, dass nur die richtige
Kombination von Motivationsfaktoren die optimale Leistungsbereitschaft der
Mitarbeiter sicherstellt. Diesen Anforderungen wird nur ein optimales und individuell
abgestimmtes Zusammenspiel aus extrinsischen und intrinsischen Motivationsaspekten
gerecht.
1 Vgl. Guthof, Philipp: Strategische Anreizsysteme. Gestaltungsoptionen im Rahmen der Unternehmensentwicklung. 1. Auflage.
Wiesbaden. Gabler Verlag, 1995. S. 1.
2 Vgl. Dörfler, Hans-Werner: Grundlagen der praktischen Gestaltung von Anreizsystemen zur Unternehmensführung. 1. Auflage.
Reihe V. Band 1434 (Volks- und Betriebswirtschaft). Frankfurt am Main. Verlag Peter Lang, 1993. S.99.
3 Vgl. ebda., S. 107.
Inhaltsverzeichnis
- Wandel in der Arbeitswelt
- Vom Bedürfnis zur Motivation
- Der Mensch als Instrument zur Unternehmenssteuerung
- Extrinsische Motivationsinstrumente
- Leistungslohn als Motivation
- Fort- und Weiterbildung für Mitarbeiter
- Freiwillige Sozialleistungen
- Intrinsische Motivationstechniken
- Motivierende Arbeitsgestaltung
- Soziale Kontakte
- Zielvereinbarungen
- Konflikte im Zusammenhang mit Motivationsfaktoren
- Vermeidung negativer Einflüsse von extrinsischen Motivatoren
- Vermeidung negativer Folgen der intrinsischen Motivation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die verschiedenen Aspekte der Motivation im Unternehmenskontext und zielt darauf ab, die optimale Kombination von Motivationsfaktoren für eine effektive Leistungssteigerung aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet sowohl extrinsische als auch intrinsische Motivationsansätze.
- Der Wandel der Arbeitswelt und die steigenden Anforderungen an Unternehmen.
- Theoretische Ansätze zur Motivation, insbesondere die Bedürfnispyramide von Maslow.
- Extrinsische Motivationsinstrumente wie Leistungslohn, Fortbildung und Sozialleistungen.
- Intrinsische Motivationstechniken wie motivierende Arbeitsgestaltung, soziale Kontakte und Zielvereinbarungen.
- Potentielle Konflikte und negative Einflüsse verschiedener Motivationsfaktoren.
Zusammenfassung der Kapitel
Wandel in der Arbeitswelt: Dieser Abschnitt beschreibt den zunehmenden Druck auf Unternehmen, wirtschaftlicher zu arbeiten und auf Innovationen zu reagieren. Er betont die Bedeutung motivierter Mitarbeiter für den Unternehmenserfolg und die Rolle des Managements bei der Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen und Anreize zur Leistungssteigerung. Der Abschnitt führt in die Thematik der wissenschaftlichen Untersuchung der Motivation ein und benennt die zentralen Fragestellungen der Arbeit.
Vom Bedürfnis zur Motivation: Dieses Kapitel erörtert den Zusammenhang zwischen menschlichen Bedürfnissen und Motivation. Es stützt sich auf Maslows Bedürfnispyramide, um die hierarchische Struktur menschlicher Bedürfnisse zu erklären und zu zeigen, wie unerfüllte Bedürfnisse als Motivationskraft wirken. Der Abschnitt analysiert die Grenzen des Modells von Maslow hinsichtlich der Arbeitswelt und der Verbindung zwischen Leistung und Zufriedenheit, was die Notwendigkeit weiterer Erläuterungen begründet.
Der Mensch als Instrument zur Unternehmenssteuerung: Obwohl der Titel dieses Kapitels nicht explizit im Text genannt wird, ist der Inhalt auf die Darstellung der Theorien von Maslow und Herzberg (nicht im Text genannt, aber aus dem Kontext ableitbar) zur Motivation fokussiert. Die Zusammenfassung der Motivationstheorien dient als Grundlage für die spätere Diskussion der unterschiedlichen Motivationsinstrumente. Der Abschnitt fokussiert auf die individuelle Bedürfnisbefriedigung und den Mangel als Motor für Handeln, wobei die Anwendung im Arbeitskontext analysiert wird.
Extrinsische Motivationsinstrumente: Dieses Kapitel befasst sich mit extrinsischen Motivationsmethoden, die von außen auf den Mitarbeiter einwirken. Es analysiert verschiedene Ansätze wie Leistungslohn, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und freiwillige Sozialleistungen. Der Fokus liegt darauf, wie diese Instrumente die Arbeitsmotivation beeinflussen und welche positiven, aber auch potenziell negativen Effekte zu erwarten sind. Die Zusammenhänge mit den zuvor vorgestellten Bedürfnissen nach Maslow werden hier diskutiert.
Intrinsische Motivationstechniken: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf intrinsische Motivation, die aus dem Individuum selbst entsteht. Es werden verschiedene Ansätze wie motivierende Arbeitsgestaltung, Förderung sozialer Kontakte und die Implementierung von Zielvereinbarungen untersucht. Die Bedeutung der individuellen Ausrichtung der Motivationsmaßnahmen wird hervorgehoben. Die Kapitel analysiert die Effektivität dieser Techniken und zeigt Synergien und Unterschiede zur extrinsischen Motivation auf.
Konflikte im Zusammenhang mit Motivationsfaktoren: Dieses Kapitel untersucht mögliche Konflikte und negative Auswirkungen, die sowohl aus extrinsischen als auch intrinsischen Motivationsansätzen entstehen können. Es werden Strategien zur Vermeidung negativer Folgen dieser Instrumente diskutiert, beispielsweise die Gefahr der Übermotivation durch extrinsische Faktoren oder die demotivierende Wirkung von unerfüllten Erwartungen bei intrinsischen Ansätzen. Das Kapitel betont die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes.
Schlüsselwörter
Motivation, extrinsische Motivation, intrinsische Motivation, Bedürfnispyramide (Maslow), Leistungslohn, Arbeitsgestaltung, soziale Kontakte, Zielvereinbarungen, Konflikte, Mitarbeitermotivation, Unternehmenssteuerung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Motivation im Unternehmenskontext
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht verschiedene Aspekte der Motivation im Unternehmenskontext und zielt darauf ab, die optimale Kombination von Motivationsfaktoren für eine effektive Leistungssteigerung aufzuzeigen. Dabei werden sowohl extrinsische als auch intrinsische Motivationsansätze beleuchtet.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt den Wandel der Arbeitswelt, theoretische Ansätze zur Motivation (insbesondere Maslows Bedürfnispyramide), extrinsische Motivationsinstrumente (Leistungslohn, Fortbildung, Sozialleistungen), intrinsische Motivationstechniken (motivierende Arbeitsgestaltung, soziale Kontakte, Zielvereinbarungen) und potentielle Konflikte und negative Einflüsse verschiedener Motivationsfaktoren.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit gliedert sich in die Kapitel: Wandel in der Arbeitswelt, Vom Bedürfnis zur Motivation, Der Mensch als Instrument zur Unternehmenssteuerung, Extrinsische Motivationsinstrumente, Intrinsische Motivationstechniken, Konflikte im Zusammenhang mit Motivationsfaktoren und Fazit.
Was wird im Kapitel "Wandel in der Arbeitswelt" behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt den zunehmenden Druck auf Unternehmen, wirtschaftlicher zu arbeiten und auf Innovationen zu reagieren. Es betont die Bedeutung motivierter Mitarbeiter und die Rolle des Managements bei der Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen und Anreize.
Wie wird Maslows Bedürfnispyramide in der Arbeit verwendet?
Das Kapitel "Vom Bedürfnis zur Motivation" erörtert den Zusammenhang zwischen menschlichen Bedürfnissen und Motivation anhand von Maslows Bedürfnispyramide. Es erklärt die hierarchische Struktur menschlicher Bedürfnisse und zeigt, wie unerfüllte Bedürfnisse als Motivationskraft wirken. Die Grenzen des Modells im Arbeitskontext werden ebenfalls analysiert.
Was sind extrinsische Motivationsinstrumente und welche werden behandelt?
Das Kapitel "Extrinsische Motivationsinstrumente" befasst sich mit externen Motivationsmethoden wie Leistungslohn, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und freiwillige Sozialleistungen. Es analysiert deren Einfluss auf die Arbeitsmotivation und potenzielle positive und negative Effekte.
Was sind intrinsische Motivationstechniken und welche werden behandelt?
Das Kapitel "Intrinsische Motivationstechniken" konzentriert sich auf die aus dem Individuum selbst entstehende Motivation. Es untersucht Ansätze wie motivierende Arbeitsgestaltung, Förderung sozialer Kontakte und Zielvereinbarungen und deren Effektivität.
Welche Konflikte im Zusammenhang mit Motivationsfaktoren werden behandelt?
Das Kapitel "Konflikte im Zusammenhang mit Motivationsfaktoren" untersucht mögliche negative Auswirkungen sowohl extrinsischer als auch intrinsischer Ansätze. Es diskutiert Strategien zur Vermeidung negativer Folgen, wie z.B. Übermotivation durch extrinsische Faktoren oder unerfüllte Erwartungen bei intrinsischen Ansätzen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Motivation, extrinsische Motivation, intrinsische Motivation, Bedürfnispyramide (Maslow), Leistungslohn, Arbeitsgestaltung, soziale Kontakte, Zielvereinbarungen, Konflikte, Mitarbeitermotivation, Unternehmenssteuerung.
Wo finde ich ein Inhaltsverzeichnis?
Das Inhaltsverzeichnis befindet sich zu Beginn der Seminararbeit und listet alle Kapitel und Unterkapitel auf.
- Quote paper
- Svenja Südhölter (Author), Anke Simon (Author), 2003, Motivation - extrinsisch oder intrinsisch?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19571
