Es ist Frühling in Syrien.
Doch nicht nur die Natur und das Leben auf den Straßen erblüht, auch die Protestbewegung im Land erwacht zu neuem Leben.
Seit März diesen Jahres begeben sich tausende Menschen aus mannigfaltigen Gründen auf die Straßen Damaskus, Homs oder Daraas. So protestieren sie gegen die Einparteienherrschaft der Baath-Partei, den Präsidenten und seine Regierung oder die Diskriminierung von Minderheiten.
Das Regime Syriens, geführt von Baschar al-Assad, geht mit Panzern und Scharfschützen gegen die Oppositionellen vor. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen sind seit Beginn der Proteste mindestens 762 Zivilisten und 126 Sicherheitskräfte getötet worden.1