Das Projektmanagement dient der systematischen Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten. Ein methodisches und systematisches Vorgehen ermöglicht eine erfolgreiche Projektabwicklung. Wenn methodisches Vorgehen und betriebliche Prozesse der Softwareentwicklung in einem organisatorischen Modell definiert sind, nennt man dies ein Prozessmodell oder auch Vorgehensmodell. Für das Projektmanagement für Softwareprodukte, dem Software-Projektmanagement, gibt es zahlreiche Prozessmodelle, die mehr oder weniger speziell für die Anwendung im Softwarebereich entwickelt wurden.
Das Ziel dieser Arbeit ist die systematische Ermittlung eines geeigneten Prozessmodells oder einer Prozessmodellkombination für das Projektmanagement eines Software-Entwicklungsprojekts. Die Ermittlung erfolgt innerhalb einer vorausgewählten Anzahl von fünf Modellen. Die gewählten Prozessmodelle sind grundsätzlich für Software-Entwicklungsprojekte geeignet, sind aber nicht auf eine bestimmte Programmiertechnologie, Programmierart oder einen bestimmten Softwarehersteller beschränkt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Grundlagen des Projektmanagements im Softwarebereich
- Begriffe und Definitionen
- Projekt und Software-Entwicklungsprojekt
- Projektmanagement im Entwicklungsumfeld
- Prozess und Projekt
- Was ist ein Prozessmodell?
- Prozessmodell und Projektmanagement
- Prozessmodelle für die Erstellung von Software
- Abgrenzung des Untersuchungsbereichs
- Das V-Modell XT
- PITPM
- Scrum
- Extreme Programming
- Crystal Clear
- Übersicht der Prozessmodelle
- Die praktische Auswahl eines Prozessmodells
- Einführung
- Grundüberlegungen und Entscheidungsfaktoren
- Projekteigenschaften zur Auswahl der Prozessmodellmethodik
- Projektbedingungen für die Auswahl eines Prozessmodells
- Faktoren zur Prozessmodellbewertung
- Bewertung der Prozessmodelle
- Prozessmodellwahl
- Projektbedingungen – Situationsbeschreibung Beispielprojekt
- Modellprämissen - Kriteriengewichtung
- Nutzwertanalyse
- Ergebnis - Welches Prozessmodell ist geeignet?
- Resümee und Erkenntnisse
- Zusammenfassung
- Weitergehende Überlegungen zur Auswahl eines Prozessmodells
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Auswahl eines geeigneten Prozessmodells für das Projektmanagement bei Software-Entwicklungsprojekten. Das Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über verschiedene Prozessmodelle zu bieten und eine Methode zur Auswahl des optimalen Modells für ein konkretes Projekt zu entwickeln.
- Grundlagen des Projektmanagements im Softwarebereich
- Übersicht verschiedener Prozessmodelle für die Softwareentwicklung
- Bewertungskriterien für die Auswahl eines Prozessmodells
- Entwicklung einer Methode zur Auswahl des optimalen Prozessmodells
- Anwendung der Methode anhand eines Beispielprojekts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik des Projektmanagements im Softwarebereich, wobei grundlegende Begriffe und Definitionen geklärt werden. Im zweiten Kapitel werden verschiedene Prozessmodelle für die Softwareentwicklung vorgestellt, darunter das V-Modell XT, PITPM, Scrum, Extreme Programming und Crystal Clear. Anschließend werden in Kapitel 3 die wichtigsten Entscheidungsfaktoren und Bewertungskriterien für die Auswahl eines Prozessmodells beleuchtet.
Im vierten Kapitel wird eine Methode zur Auswahl des optimalen Prozessmodells anhand eines konkreten Beispielprojekts vorgestellt und angewendet. Die Arbeit schließt mit einem Resümee und einem Ausblick auf weitere Forschungs- und Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Softwareentwicklung.
Schlüsselwörter
Projektmanagement, Software-Entwicklung, Prozessmodell, V-Modell XT, PITPM, Scrum, Extreme Programming, Crystal Clear, Entscheidungsfaktoren, Bewertungskriterien, Nutzwertanalyse.
- Quote paper
- Gerhard Ludwig (Author), 2011, Die Auswahl eines Prozessmodells für das Projektmanagement bei Software-Entwicklungsprojekten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193608