Diese Hausarbeit zeigt auf, dass strategische Allianzen „mehr als nur instrumentelle Mittel zur Erreichung kollektiver Ziele [sind], die den Kooperationspartnern unmittelbar zugutekommen“. Strategische Allianzen sind Handlungsalternativen zu Fusionen oder Übernahmen. Das oberste Ziel ist es, die immateriellen und materiellen Ressourcen der Partner zu bündeln und Schwächen auszugleichen um sich im interorganisationalen Feldnetzwerk eine starke Position gegenüber der Konkurrenz zu erarbeiten. Nach dem Entscheid eine Strategische Allianz statt einer hierarchischen Beziehung oder einer anonymen Marktbeziehung einzugehen, folgt die Partnerwahl. Diese gestaltet sich als ressourcenintensiver Prozess. Möglich sind horizontale, vertikale sowie laterale Allianzen mit einem oder mehreren Partnern. Nachdem ein potenzieller Partner gefunden ist, erfolgt die Wahl der governance-Struktur, die die Machtverhältnisse und Bindungsintensität vorgibt. Diese Wahl ist von verschiedenen unternehmensinternen sowie externen Faktoren abhängig. Neben diesen entscheidenden Managementaufgaben muss der Fokus auf die Mitarbeiter gerichtet werden, welche direkt an der Allianz beteiligt sind. Die soziale Distanz der anfänglich fremden Partner muss schrumpfen, um Vertrauen aufzubauen. Die Beziehungen der Mitarbeiter untereinander, also das Sozialkapital der Unternehmen, tragen erheblich zum Kooperationserfolg bei.
Inhaltsverzeichnis
- Definition Strategische Allianz
- Durchführung einer Strategischen Allianz
- Strategischer Entscheid
- Partnersuche
- Wahl und Implementierung der governance-Struktur
- Integration der Ressourcen
- Vertrauen, Reziprozität und Sozialkapital
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Strategische Allianzen und dem Sozialkapital von Unternehmen. Sie analysiert die Bedeutung von Strategischen Allianzen als Instrument zur Stärkung der Wettbewerbssituation und zur Erreichung von Wettbewerbsvorteilen.
- Definition und Merkmale von Strategischen Allianzen
- Schritte zur Durchführung einer Strategischen Allianz
- Bedeutung von governance-Strukturen für die Gestaltung der Allianz
- Die Rolle von Vertrauen, Reziprozität und Sozialkapital in Strategischen Allianzen
- Zusammenhang zwischen Strategischen Allianzen und Sozialkapital
Zusammenfassung der Kapitel
Definition Strategische Allianz
Dieser Abschnitt definiert den Begriff der Strategischen Allianz und erläutert die wichtigsten Ziele, die Unternehmen mit der Bildung einer Allianz verfolgen. Dabei wird auch auf die Bedeutung der governance-Struktur eingegangen, die die Machtverhältnisse und die Bindungsintensität der Zusammenarbeit definiert.
Durchführung einer Strategischen Allianz
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit den einzelnen Schritten zur Durchführung einer Strategischen Allianz. Die einzelnen Schritte beinhalten die strategische Entscheidungsfindung, die Partnersuche, die Wahl und Implementierung der governance-Struktur, die Integration der Ressourcen sowie die Bedeutung von interorganisatorischem Vertrauen, Sozialkapital und Reziprozität.
Schlüsselwörter
Strategische Allianzen, Sozialkapital, Unternehmenszusammenarbeit, governance-Struktur, Vertrauen, Reziprozität, Wettbewerbsvorteile, Ressourcenintegration.
- Quote paper
- BA Sabrina Meißner (Author), 2012, Strategische Allianzen und das Sozialkapitel von Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193477