Im Zuge der Revolution in Frankreich entbrannte auf dem europäischen Kontinent der erste Koalitionskrieg von 1792 bis 1797 zwischen Frankreich und den umliegenden, mächtigen Monarchien – allen voran Preußen und Österreich, später die Königreiche Piemont-Sardinien, Großbritannien, Spanien und Neapel. Nach und nach schieden die europäischen Großmächte gegen das immer erfolgreicher operierende Volksheer des revolutionären Frankreichs aus. Schlussendlich auch die Habsburger Monarchie, bedrängt durch den General Napoléon Bonaparte. Mit Österreich schied der letzte große Gegner Frankreichs auf dem Festland aus, nur England führte den Kampf fort und die restlichen Feinde im Heiligen Römischen Reich waren allein kaum im Stande den Krieg fortzuführen. Friedenskonsolidierungen zwischen Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich fanden anschließend von 1797 bis 1799 in Rastatt statt. Beim dortigen Kongress sollte entschieden werden, wie die Reichsstände entschädigt werden würden für linksrheinische Gebiete, welche Österreich im Frieden von Campo Formio und Preußen im Frieden von Basel Frankreich zugesprochen worden waren.
Im Zuge dieser Arbeit soll gezeigt werden unter welchen Grundvoraussetzungen der Kongress von Rastatt begann, welche Ziele und Forderungen die Teilnehmer hatten, besonders die wichtigsten Parteien Frankreich und Österreich, sowie warum es zu keiner Konsolidierung und einem anhaltenden Frieden kam – denn schon 1799 kam es zum zweiten Koalitionskrieg.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Napoléons Erfolge in Norditalien bis zur Schlacht von Rivoli.
- Der diktierte Frieden von Campo Formio......
- Die linksrheinischen Reichsgebiete nach ihrer Eroberung..
- Die Friedensverhandlungen in Rastatt….
- Das Scheitern des Rastatter Kongresses...
- Der Ausbruch des zweiten Koalitionskrieges..
- Resümee...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem gescheiterten Säkularisationsprozess im Kontext des Friedens von Campo Formio und des Rastatter Kongresses. Sie untersucht die Hintergründe, Ziele und Forderungen der beteiligten Parteien, insbesondere Frankreichs und Österreichs, sowie die Gründe für das Scheitern des Friedensprozesses, der letztendlich zum zweiten Koalitionskrieg führte.
- Die Rolle Napoléons im Ersten Koalitionskrieg
- Die Friedensverhandlungen von Campo Formio und Basel
- Die Problematik der linksrheinischen Reichsgebiete
- Der Rastatter Kongress und die gescheiterten Friedensbemühungen
- Der Ausbruch des Zweiten Koalitionskrieges
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel stellt die historische Situation im Ersten Koalitionskrieg dar und erklärt, warum die Friedenskonsolidierung zwischen Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich nach dem Frieden von Campo Formio und Basel notwendig war.
- Napoléons Erfolge in Norditalien bis zur Schlacht von Rivoli: Hier wird die entscheidende Rolle Napoléons im Ersten Koalitionskrieg beschrieben, insbesondere seine militärischen Erfolge in Norditalien, die zum Waffenstillstand von Cherasco und letztlich zum Frieden von Campo Formio führten.
- Der diktierte Frieden von Campo Formio: Dieses Kapitel analysiert die Bedingungen des Friedens von Campo Formio, der Österreich zur Abtretung der linksrheinischen Gebiete an Frankreich zwang.
- Die linksrheinischen Reichsgebiete nach ihrer Eroberung: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Situation der linksrheinischen Reichsgebiete und die Versuche, einen friedlichen Ausgleich zwischen Frankreich und den Reichsständen zu erreichen.
- Die Friedensverhandlungen in Rastatt: Hier werden die Verhandlungen des Rastatter Kongresses und die unterschiedlichen Forderungen der beteiligten Parteien beleuchtet.
- Das Scheitern des Rastatter Kongresses: Dieses Kapitel analysiert die Gründe für das Scheitern des Rastatter Kongresses und die Eskalation der Konflikte.
- Der Ausbruch des zweiten Koalitionskrieges: Hier wird der Ausbruch des Zweiten Koalitionskrieges erklärt und die Rolle des gescheiterten Rastatter Kongresses im Hinblick auf die erneute Kriegshandlung hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Der Text beschäftigt sich mit zentralen Aspekten der Säkularisation und Mediatisierung im Kontext des Heiligen Römischen Reiches, insbesondere mit dem gescheiterten Säkularisationsprozess, der durch den Frieden von Campo Formio und den Rastatter Kongress initiiert wurde. Die Arbeit konzentriert sich auf die Rolle Napoléons im Ersten Koalitionskrieg, die Friedensverhandlungen, die Problematik der linksrheinischen Reichsgebiete, die gescheiterten Friedensbemühungen des Rastatter Kongresses und den Ausbruch des Zweiten Koalitionskrieges. Schlüsselfiguren sind Napoleon Bonaparte, Kaiser Franz II. und die verschiedenen Reichsstände, die von den Ereignissen betroffen waren.
- Quote paper
- Sebastian Großhans (Author), 2012, Die gescheiterte Säkularisation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193341