Wie nun kommen so zahlreiche Institutionen für Menschen mit Behinderungen auf die Idee ein Konzept zu erstellen? Sexuelle Bildung ist oder sollte doch ein ganz normaler Bildungsinhalt sein und Fachpersonen aus Heilpädagogik oder Sozialpädagogik sind es sich gewohnt, Lerninhalte auf jegliches Niveau umzubrechen!
Inhaltsverzeichnis
- Haltung beziehen
- Warum braucht es in Einrichtungen ein Sexualpädagogisches Konzept?
- Konzept HZH
- Merksätze
- Konzeptionelle Inhalte
- Sexuelle Bildung
- Wirkung verstärken
- Womit hat es auch noch zu tun
- Leitbild HZH
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Notwendigkeit und Umsetzung eines Sexualpädagogischen Konzeptes in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Er argumentiert, dass sexuelle Bildung ein integraler Bestandteil der pädagogischen Arbeit sein sollte und dass Menschen mit Behinderungen ein Recht auf Selbstbestimmung und sexuelle Selbstverwirklichung haben.
- Die Bedeutung einer klaren Haltung gegenüber Sexualität in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen
- Die Notwendigkeit und Gestaltung eines Sexualpädagogischen Konzeptes
- Die Rolle von aktiver Sexualpädagogik und die Bedeutung von Fortbildungen
- Die Förderung von sexuellen Kompetenzen und die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse
- Die Prävention von sexualisierter Gewalt und der Schutz der Integrität der Klienten
Zusammenfassung der Kapitel
- Haltung beziehen: Der Text beginnt mit einer kritischen Betrachtung der gängigen Leitbilder in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und stellt die Notwendigkeit einer offenen und selbstverständlichen Haltung gegenüber Sexualität in den Vordergrund. Er argumentiert, dass sexuelle Bildung ein normaler Bestandteil des Lebens ist und dass Menschen mit Behinderungen die gleichen Rechte und Chancen haben sollten, ihre Sexualität zu leben.
- Warum braucht es in Einrichtungen ein Sexualpädagogisches Konzept?: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen, die sich in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen im Bereich der Sexualität stellen. Es wird deutlich, dass es oft an einer klaren Haltung und einem gemeinsamen Verständnis von Sexualität fehlt. Der Text betont die Notwendigkeit eines Sexualpädagogischen Konzeptes, das als Orientierungshilfe für die Mitarbeitenden dient und eine sichere und respektvolle Begleitung der Klienten ermöglicht.
- Konzept HZH: Dieses Kapitel stellt das Sexualpädagogische Konzept des Heilpädagogischen Zentrums Hagendorn (HZH) vor. Es umfasst wichtige Leitlinien und Grundsätze, die den Umgang mit Sexualität in der Einrichtung regeln. Ein wichtiger Aspekt ist die aktive Assistenz, die den Klienten bei der Ausübung ihrer sexuellen Rechte und Bedürfnisse unterstützt.
- Merksätze: Dieses Kapitel beinhaltet wichtige Merksätze, die die Grundprinzipien des Sexualpädagogischen Konzeptes des HZH zusammenfassen. Es wird betont, dass die Integrität und der Schutz der Klienten im Vordergrund stehen und dass die Mitarbeitenden in ihrer Arbeit mit Sexualität eine verantwortungsvolle Rolle einnehmen.
- Konzeptionelle Inhalte: Dieses Kapitel beleuchtet die Inhalte, die in einem Sexualpädagogischen Konzept berücksichtigt werden sollten. Es geht um die Definition von Sexualität, die Gestaltung von sexueller Bildung, die Zusammenarbeit mit Eltern und Behörden, die Berücksichtigung körperlicher Bedürfnisse und die Prävention von sexueller Gewalt.
- Sexuelle Bildung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von sexueller Bildung für Menschen mit Behinderungen. Es wird deutlich, dass sexuelle Bildung nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Entwicklung von emotionalen, sozialen und praktischen Kompetenzen fördert. Der Text betont die Notwendigkeit einer aktiven und lebenslangen Sexualpädagogik, die auf die individuellen Bedürfnisse der Klienten eingeht.
- Wirkung verstärken: Dieses Kapitel beleuchtet die Wichtigkeit von zusätzlicher Unterstützung und Fortbildungen, um die Umsetzung des Sexualpädagogischen Konzeptes zu gewährleisten. Es wird deutlich, dass die Gefahr besteht, dass das Thema Sexualität wieder in den Hintergrund gerät und nur im Zusammenhang mit Missbrauch behandelt wird. Der Text stellt die Arbeit von Supportern und Fachgruppen vor, die die Mitarbeitenden in ihrer Arbeit mit Sexualität unterstützen und die Qualität der sexuellen Bildung sicherstellen.
- Womit hat es auch noch zu tun: Dieses Kapitel fasst wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen aus der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen im Bereich der Sexualität zusammen. Es wird betont, dass Menschen mit Behinderungen oft erstaunliche Kompetenzen im Bereich der Sexualität haben und dass es wichtig ist, ihre individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Sexualität, Behinderung, Sexualpädagogik, Konzept, Institution, Bildung, Selbstbestimmung, Rechte, Chancen, Prävention, Schutz, Integrität, Bedürfnisse, Klienten, Mitarbeitende, Fortbildung, Unterstützung, Zusammenarbeit, Eltern, Behörden, Körperlichkeit, Nähe, Distanz, Intimität, Kontakte, Hilfestellungen, Assistenz, Gewalt, Regeln, Kultur, Lebensalter, Entwicklungsstufen, Kompetenzebenen, Sinnlichkeit, Herzenangelegenheit, Erfahrungen, Highlights, Schwierigkeiten, Diskrepanz, Entwicklungs- und Lebensalter, Erreichtes, Wege, Benachteiligungen, Ausgrenzung, Diskriminierung.
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- Markus Betschart (Author), 2008, Der Weg hin zu einem wirksamen Konzept, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193005