Die Wirtschafts- und Finanzkrise beschäftigt die Welt nun schon seit über vier Jahren. Sie ist zwar eine der schwersten wirtschaftlichen Krisen der letzten Jahrzehnte, jedoch bei Weitem nicht die einzige. Auch die Literatur zur Krise allgemein, insbesondere Krisentheorien, bestehen schon einige Jahre. Die bekanntesten Theorien, die nicht nur die Krisenanfälligkeit der Wirtschaft im Blick haben, sondern auch Politik und Verwaltung sind die Krisentheorien der 60er und 70er Jahre, vor allem von Jürgen Habermas und Claus Offe.
In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Krisentheorie von Habermas sich auf die heutige Situation anwenden lässt und sie beschreiben kann. Dabei soll zuerst der Begriff der Krise definiert werden. Anschließend wird die Theorie von Habermas vorgestellt und der Verlauf der Finanzkrise seit Ende 2007 beschrieben. Schließlich soll die Krise und ihre Bewältigungsstrategien anhand Habermas Theorie analysiert und bewertet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition des Begriffs Krise
- Die Theorie Habermas
- System- und Sozialintegration
- Funktionssysteme
- Das ökonomische System
- Das administrative System
- Das legitimatorische System
- Organisationsprinzip
- Krisentypen
- Die ökonomische Krise
- Die Rationalitätskrise
- Die Legitimationskrise
- Die Motivationskrise
- Die Wirtschafts- und Finanzkrise
- Verlauf der Wirtschafts- und Finanzkrise
- Die Immobilienkrise
- Die Bankenkrise
- Die Konjunkturkrise
- Die Staatsschuldenkrise
- Maßnahmen zur Eindämmung der Krise
- Verlauf der Wirtschafts- und Finanzkrise
- Analyse
- Analyse der Krisentypen und Krisentendenzen in der Finanzkrise
- Analyse der Maßnahmen zur Eindämmung der Krise anhand von Habermas' Theorie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit die Krisentheorie von Jürgen Habermas auf die heutige Situation anwendbar ist und die Finanzkrise 2008 beschreiben kann. Dabei werden der Begriff der Krise definiert, die Theorie von Habermas vorgestellt und der Verlauf der Finanzkrise seit Ende 2007 beschrieben. Schließlich soll die Krise und ihre Bewältigungsstrategien anhand von Habermas' Theorie analysiert und bewertet werden.
- Die Definition des Begriffs Krise im Kontext der Theorie von Habermas
- Die Anwendung der Theorie von Habermas auf die Finanzkrise 2008
- Die Analyse der Krisentypen und Krisentendenzen der Finanzkrise
- Die Analyse der Maßnahmen zur Eindämmung der Krise
- Die Bewertung der Bewältigungsstrategien im Kontext von Habermas' Theorie
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema der Wirtschafts- und Finanzkrise und ihre Relevanz in Bezug auf die Theorie von Habermas dar.
- Definition des Begriffs Krise: Dieses Kapitel analysiert die historische Entwicklung des Begriffs "Krise" und erläutert dessen Definition im Kontext der Theorie von Habermas.
- Die Theorie Habermas: Dieser Abschnitt erklärt die wichtigsten Aspekte der Theorie von Habermas, darunter die Konzepte von System- und Sozialintegration, Funktionssysteme und Krisentypen.
- Die Wirtschafts- und Finanzkrise: Dieses Kapitel beleuchtet den Verlauf der Finanzkrise ab Ende 2007 und beschreibt die verschiedenen Phasen wie die Immobilienkrise, die Bankenkrise und die Staatsschuldenkrise.
- Analyse: Dieses Kapitel analysiert die Krisentypen und Krisentendenzen der Finanzkrise anhand von Habermas' Theorie und untersucht die Maßnahmen zur Eindämmung der Krise in diesem Kontext.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Begriffe dieser Arbeit sind: Finanzkrise, Krisentheorie, Habermas, Systemintegration, Sozialintegration, Legitimationskrise, ökonomische Krise, Rationalitätskrise, Staatsverschuldung, Finanzmärkte, Banken, Immobilienkrise, Bewältigungsstrategien.
- Quote paper
- Christoph Meyer (Author), 2012, Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus und die Finanzkrise 2008, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192684