Die Behandlung der Schweinegrippe sei "intellektuelles, strategisches (....) Chaos, wie es wohl in den letzten Jahrzehnten im deutschen Gesundheitssystem kein Vergleichbares gegeben hat. Das größte Manko bei der ganzen Geschichte, um die Schweinegrippe, war die Kommunikation. Das war ein absolutes Desaster." Mit diesen Worten beschreibt Gerd Antes, Mitglied der Ständigen Impfkommission und Leiter des Deutschen Cochrane-Zentrums, die unzulängliche Kommunikation der Ärzte, Experten und Gesundheitsinstitute zum Thema Schweinegrippe, die von widersprüchen, teils spekulativen Aussagen dieser, der Fehlinterpretationen von Tatsachen und einer subjektiven Berichterstattung der Medien geprägt ist. Diese lückenhafte Kommunikation ist größtenteils im fehlenden Fachwissen und Datenmaterial der noch wenig erforschten Schweinegrippe begründet. Da dies viele Menschen irritiert und verunsichert, steht die Mehrheit der deutschen Bevölkerung einer Impfung gegen die Schweinegrippe skeptisch gegenüber. Dieser Kommentar verdeutlicht also, wie wenig Fakten und Zahlen über die Zusammenhänge und Hintergründe der Schweinegrippe existieren beziehungsweise bekannt sind.
Deshalb wird die vorliegende Arbeit die Rolle der Pharmaunternehmen bezüglich der Schweinegrippe und die Sichtweise von Gesundheitsinstituten und der Bevölkerung zur Schweinegrippe erläutern und analysieren. Dabei soll die Frage untersucht werden, ob Pharmaunternehmen die oben beschriebene Wissenslücke und Verunsicherung der Menschen ausgenutzt haben, um das Bild von der Schweinegrippe in der Öffentlichkeit gezielt zu beeinflussen.
Dazu werden im ersten Teil der Arbeit die theoretischen Grundlagen zur Schweinegrippe erläutert, insbesondere die Definition, Merkmale und aktuelle Zahlen zur Schweinegrippe. Der zweite Teil stellt die Bedeutung der Pharmaunternehmen im Verlauf der Schweinegrippe unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorschriften dar. Anschließend wird die Bedeutsamkeit der wichtigsten Gesundheitsinstitute und Behörden im Kontext der Schweinegrippe erklärt. Im letzten Teil der Arbeit werden vier ausgewählte, repräsentative Meinungsumfragen untersucht und ausgewertet, um die Sichtweise der deutschen Bevölkerung zur Schweinegrippe und Schweinegrippeimpfung darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen
2.1 Definition Grippe
2.2 Virustypen
2.3 Namensgebung und -bedeutung der Neuen Grippe
2.4 Abgrenzung der Schweinegrippe zur saisonalen Grippe
2.5 Chronologie der Schweinegrippe 2009
2.6 Aktuelle Zahlen zum Erkrankungsstand, Letalität und Altersverteilung
2.7 Definition Pandemie, Epidemie, Endemie, Seuche
2.8 WHO Pandemiephasen
2.9 Historischer Hintergrund zu bisherigen Grippepandemien im 20. Jahrhundert
2.10 Pandemieplan
3 Rolle der Pharmaunternehmen
3.1 Geschichte des Pharmaunternehmens
3.2 Gesellschaftliche Bedeutung eines Pharmaunternehmens
3.3 Ziele der Pharmaunternehmen
3.4 Gesetzliche Grundlagen
3.5 Die forschende pharmazeutische Industrie
3.6 Markt in der Bundesrepublik Deutschland
3.7 Marktteilnehmer im Pharmamarkt
3.8 Pharmamarketing
3.9 Stellungnahme der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft zur Schutzimpfung gegen die neue Influenza A (H1N1)
4 Politik und Medien
4.1 Gesetzliche Grundlagen und Rahmenbedingungen
4.2 World Health Organisation
4.3 Robert-Koch-Institut (RKI)
4.4 Paul Ehrlich Institut
4.5 Friedrich-Löffler Institut (FLI)
4.6 Gesundheitsämter
4.7 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
4.8 Kommunikation und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit
5 Sichtweise der Bevölkerung zur Schweinegrippe
5.1 Erhebungsmethoden
5.2 Analyse und Auswertung von Meinungsumfragen zur Schweinegrippe
6 Fazit
Literaturverzeichnis
Internetquellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Die Entwicklung der Schweinegrippe in Deutschland
Abb. 2: Soziale Verantwortung der Pharmaunternehmen
Abb. 3: Entwicklung der Lebenserwartung neugeborener Jungen und Mädchen
Abb. 4: Entwicklungsprozess eines Arzneimittels
Abb. 5: Aufwendung für Forschung und Entwicklung in der Pharmaindustrie
Abb. 6: Entwicklungsprozess des Grippe-Impfstoffes
Abb. 7: Umsätze in Mio. US-Dollar 2008
Abb. 8: Umsatzentwicklung der Impfstoffe in Prozent am GKV-Markt
Abb. 9: Umsatzentwicklung der Impfstoffe gegen die saisonale Grippe Abb. 10: Marktteilnehmer
Abb. 11: Preisbildung eines verschreibungspflichtigen Arzneimittels
Abb. 12: Verlauf der Meldewege einer meldepflichtigen Infektionskrankheit
Abb. 13: Die Impfbereitschaft der deutschen Bevölkerung bezüglich der SG
Abb. 14: Gefälle der Impfbereitschaft in Deutschland
Abb. 15: Die Umfrageergebnisse zur Impfbereitschaft der deutschen Bevölkerung
Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Umsätze Impfstoffe in Tausend Euro (Apothekenmarkt)
Tab. 2: Umsätze Impfstoffe in Millionen Euro (GKV-Markt)
Tab. 3: Beispielrechnung eines Brutto - GKV - Einkaufspreises
Tab. 4: Umsätze der dreizehn größten Pharmafirmen
1 Einleitung
Die Behandlung der Schweinegrippe sei „ein intellektuelles, strategisches […] Chaos, wie es wohl in den letzten Jahrzehnten im deutschen Gesundheitssystem kein Vergleichbares gegeben hat. Das größte Manko bei der ganzen Geschichte [um die Schweinegrippe] war die Kommunikation. Das war ein absolutes Desaster.“1 Mit diesen Worten beschreibt Gerd Antes, Mitglied der Ständigen Impfkommission und Leiter des Deutschen Cochrane-Zentrums, die unzulängliche Kommunikation der Ärzte, Experten und Gesundheitsinstitute zum Thema Schweinegrippe, die von widersprüchlichen, teils spekulativen Aussagen dieser, der Fehlinterpretationen von Tatsachen und einer subjektiven Berichterstattung der Medien geprägt ist. Diese lückenhafte Kommunikation ist größtenteils im fehlenden Fachwissen und Datenmaterial der noch wenig erforschten Schweinegrippe begründet. Da dies viele Menschen irritiert und verunsichert, steht die Mehrheit der deutschen Bevölkerung einer Impfung gegen die Schweinegrippe skeptisch gegenüber.2 Dieser Kommentar verdeutlicht also, wie wenig Fakten und Zahlen über die Zusammenhänge und Hintergründe der Schweinegrippe existieren beziehungsweise bekannt sind.
Deshalb wird die vorliegende Arbeit die Rolle der Pharmaunternehmen bezüglich der Schweinegrippe und die Sichtweise von Gesundheitsinstituten und der Bevölkerung zur Schweinegrippe erläutern und analysieren. Dabei soll die Frage untersucht werden, ob Pharmaunternehmen die oben beschriebene Wissenslücke und Verunsicherung der Menschen ausgenutzt haben, um das Bild von der Schweinegrippe in der Öffentlichkeit gezielt zu beeinflussen.
Dazu werden im ersten Teil der Arbeit die theoretischen Grundlagen zur Schweinegrippe erläutert, insbesondere die Definition, Merkmale und aktuelle Zahlen zur Schweinegrippe. Der zweite Teil stellt die Bedeutung der Pharmaunternehmen im Verlauf der Schweinegrippe unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorschriften dar. Anschließend wird die Bedeutsamkeit der wichtigsten Gesundheitsinstitute und Behörden im Kontext der Schweinegrippe erklärt. Im letzten Teil der Arbeit werden vier ausgewählte, repräsentative Meinungsumfragen untersucht und ausgewertet, um die Sichtweise der deutschen Bevölkerung zur Schweinegrippe und Schweinegrippeimpfung darzustellen.
2 Grundlagen
2.1 Definition Grippe
Eine Grippe, auch Influenza genannt, ist eine akut auftretende, durch Viren hervorgerufene Infektionskrankheit. Im Gegensatz zu leicht verlaufenden Erkältungserkrankungen ist die Grippe wesentlich gefährlicher. Da der Körper durch die Viren stark geschwächt wird, können Bakterien ungehindert in diesen eindringen. Einhergehend mit Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen ruft dies oftmals Komplikationen wie bakterielle Superinfektionen hervor und führt nicht selten zum Tode.
Die große Gefahr, die von Viren ausgeht, ist, dass sie leicht mutieren und sich somit ihre Erbinformationen verändern. Auf diese Weise bringen sie neue Erreger hervor, gegen die die Menschen nicht immun sind.
Jährlich erkranken 10-20 Prozent der Bevölkerung an der saisonalen Grippe, jedoch bleiben die Ausbrüche lokal begrenzt.
Da Viren die Schleimhäute der oberen Atemwege besiedeln, erfolgt eine Übertragung der Erreger häufig über eine Tröpfcheninfektion wie zum Beispiel Husten, Niesen und Händeschütteln. Die Inkubationszeit, also die Zeit bis zum Ausbrechen der Erkrankung beziehungsweise bis zum Auftreten der ersten Krankheitssymptome, beträgt bei der Grippe wenige Stunden bis einige Tage. Häufige Symptome sind dabei Fieber, Abgeschlagenheit, Glieder- und Kopfschmerzen, Schnupfen sowie Reizhusten.
Als vorbeugende Maßnahme kann man sich jährlich gegen die saisonale Grippe impfen lassen. Ist die Erkrankung allerdings schon ausgebrochen, kann man Virustatika einnehmen, welche die weitere Verbreitung der Viren im Körper hemmen. Liegt zudem noch eine bakterielle (Super-)Infektion vor, so sollten zusätzlich noch Antibiotika als Therapiemaßnahme eingesetzt werden.3
2.2 Virustypen
Es werden drei verschiedene Gruppen von Influenzatypen unterschieden: A, B und C. Influenza-A-Viren kommen häufig bei Menschen, aber auch bei Schweinen oder verschiedenen Vogelarten vor. Influenza-B-Viren befallen hingegen nur Menschen. Influenza-C-Viren kommen bei Menschen und Schweinen vor, diese verursachen jedoch nur harmlose Infektionen beim Menschen.
Nach einem internationalen Standard4 werden neu entdeckte Viren - hier am Beispiel der Neuen Grippe: A/California/7/2009 (H1N1) - bezeichnet:
- Typ des Influenzavirus: A
- Fundort des Virus: California
- Laufende Nummer des Isolats: 7
- Jahr der Isolierung: 2009
- Formel der Oberflächenantigene (H = Hämagglutinin; N = Neuraminidase):
H1N1
2.3 Namensgebung und -bedeutung der Neuen Grippe
Während Forscher die Neue Grippe gemäß ihres Virustyps als „Pandemie A/H1N1 2009“ beziehungsweise den ersten Erkrankten nach „Mexikanische Grippe“ oder „Amerikanische Grippe“ bezeichnen, wird im allgemeinen Sprachgebrauch der Bevölkerung der Begriff Schweinegrippe als Leitbegriff für die Neue Grippe verwendet. Aus diesem Grund wird in der vorliegenden Arbeit durchgängig der Begriff Schweinegrippe benutzt.
Der Schweinegrippevirus ist bereits seit den 30er Jahren bekannt. Es hat sich damals nur vom Tier auf den Menschen übertragen. Im Gegensatz dazu ist das neuartige H1N1- Virus nun aber so mutiert, dass eine Übertragung von Mensch zu Mensch möglich ist. Somit gilt es als Menschengrippe und hat mit dem damaligen Schweinegrippevirus wenig gemeinsam.
2.4 Abgrenzung der Schweinegrippe zur saisonalen Grippe
In Bezug auf die Verbreitung und Therapiemaßnahmen kann die Schweinegrippe von der saisonalen Grippe eindeutig abgegrenzt werden. Im Gegensatz zur saisonalen Grippe ist die Schweinegrippe sehr gefährlich, da das Virus noch relativ neu und unbekannt ist. Dadurch, dass die Bevölkerung nicht immun gegen diesen neuen Erreger ist, kann sich dieser somit verhältnismäßig schnell verbreiten. Dabei sind nicht nur ältere und geschwächte Menschen besonders anfällig für das Virus, sondern auch junge, gesunde Menschen. Mittlerweile ist die Tatsache bekannt, dass die Mortalität bei Säuglingen und Erwachsenen zwischen 35 und 59 Jahren doppelt so hoch wie bei der saisonalen Grippe ist.5
Dahingegen sind die Viren der saisonalen Grippe bekannt. Obwohl sich die Erreger stetig verändern, sind jedoch immer nur geringe Anpassungen des Impfstoffes erforderlich. Da die meisten Menschen bereits die passenden Antikörper in sich tragen, ist eine weltweite Verbreitung des Virus unwahrscheinlich.
Für die Schweinegrippe ist nun ein neuer Impfstoff entwickelt worden, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich gegen diese immunisieren zu lassen. Hinsichtlich der ersten Erkrankungsanzeichen lässt sich die Schweinegrippe kaum von der saisonalen Grippe unterscheiden. Die Symptome Fieber, Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und Schnupfen treten bei beiden Erkrankungen gleichermaßen auf. Bei der Schweinegrippe können ebenso gastrointestinale Beschwerden wie Durchfall und Erbrechen auftreten. In diesem Fall kann die Art des Virus nur mit Hilfe eines Labortests festgestellt werden.
2.5 Chronologie der Schweinegrippe 2009
24. April: Wegen einer Grippewelle ordnet Mexikos Regierung die Schließung aller Schulen an. Anfangs ist von mehreren Dutzend Toten durch das neuartige H1N1-Virus die Rede, später korrigieren die Behörden die Zahl auf sieben.
25. April: Es gibt acht nachweislich Erkrankte in den USA. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer Pandemie.
29. April: Das Virus verbreitet sich weiter in Richtung Europa. Die WHO hebt die Pandemie-Alarmstufe auf die zweithöchste Stufe fünf an.
30. April: Die WHO meldet weltweit 236 nachgewiesene Fälle, mindestens 27 davon in der EU. 13 Menschen sind gestorben.
27. Mai: In Deutschland haben sich inzwischen 20 Menschen angesteckt. Weltweit sind es 13.400 Menschen in rund 50 Ländern.
11. Juni: Die WHO erklärt die Schweinegrippe zur Pandemie und ruft die höchste Alarmstufe sechs aus. Weltweit sind fast 30 000 Infektionen in 74 Ländern registriert, mehr als 21.000 Fälle in Nordamerika. Insgesamt sind mehr als 140 Patienten gestorben.
9. Juli: Die Zahl registrierter Fälle ist nach EU-Angaben auf über 100.000 gestiegen. Schwerpunkte sind die USA mit 34.000 Erkrankungen und Mexiko mit mehr als 10.000.
14. Juli: Die deutschen Gesundheitsminister verständigen sich auf eine gemeinsame Impfstrategie: Im Herbst soll die größte Impfaktion seit 1961 anlaufen.
17. Juli: Die WHO zählt die weltweit von den Laboren bestätigten Infektionen vorerst nicht mehr.
05. August: 2.847 Fälle wurden bis Anfang August in Deutschland registriert. 80 Prozent der neuen Patienten sind Urlauber, die sich im Ausland mit dem Virus infizierten. Insgesamt sind in Deutschland bisher 8.619 Fälle der Neuen Grippe nachgewiesen. In der EU gibt es laut RKI inzwischen fast 29.000 Fälle und 42 Todesopfer. Weltweit sind rund 200.000 Patienten und 1.444 Tote registriert.
25.September: Der erste Todesfall durch Schweinegrippe in Deutschland. Die ersten Impfungen werden bereits durchgeführt, unter anderem in China.
28. September: Es sind über 20.000 Fälle beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet. Wenige Wochen vor der geplanten Massenimpfung ist unklar, ob die Menschen zweimal oder nur einmal geimpft werden müssen.
26. Oktober: In Deutschland beginnen die Impfungen gegen die Schweinegrippe.
13. November: Deutsche Ärzte müssen nur noch Todesfälle durch H1N1 melden.
17. November: In Deutschland infizierten sich bereits 8.665 Menschen, über 100 Menschen sterben.6
2.6 Aktuelle Zahlen zum Erkrankungsstand, Letalität und Altersverteilung
Deutschland
Mit dem Stand vom 23.03.2010 meldet das Robert-Koch-Institut 226.018 Infizierte und 250 Tote in Deutschland, wie die folgende Abbildung veranschaulicht. Aus dieser wird ebenfalls ersichtlich, dass die Anzahl der Erkrankten von Oktober bis Dezember 2009 explosionsartig angestiegen sind.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Die Entwicklung der Schweinegrippe in Deutschland, Quelle: entnommen aus: http://www.schweinegrippe-h1n1.seuchen-info.de/service/deutschland.html
In Bayern sind aus gesamtdeutscher Sicht die meisten Erkrankungen mit 43.248 Infizierten aufgetreten, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (38.307) und BadenWürttemberg (33.001) (Stand 07.01.2010).7
Auf Basis der Meldung von 100 Toten mit Angabe des Alters sowie der Vorerkrankungen lässt sich festhalten, dass 45 von 100 Toten im Alter von 35-59 Jahren waren, gefolgt von den 15-34 Jährigen mit 23 Toten.
Auffällig ist hierbei, dass die über 60-Jährigen zusammen mit den unter 14-Jährigen mit jeweils 16 Toten die wenigsten Todesfälle vorweisen.
Im Gegensatz zur saisonalen Grippe, die zumeist bei den über 60-Jährigen tödlich verläuft, ist die Altersverteilung bei der Neuen Grippe eher auf die 35-59-Jährigen verlagert. Warum dem so ist, ist nicht ausreichend erforscht, Experten vermuten eine gewisse Immunität der älteren Bevölkerung gegen das Schweinegrippe-Virus.
20 Prozent der Patienten, die an der Neuen Grippe verstorben sind, weisen keine Vorerkrankung auf, wohingegen in 46 Prozent der Fälle schwere Grunderkrankungen bestehen, wie zum Beispiel Asthma bronchiale. Bei 24 Prozent der Verstorbenen können moderate Grunderkrankungen nachgewiesen werden.
Aktuell lässt sich für Europa ein stetiger Rückgang der Infektionen und der Sterblichkeit verzeichnen.8 (Stand 18.01.2010)
Europa
Die Zahl der Toten in der Europäischen Union beträgt insgesamt 2.632. Davon sind 362 aus Großbritannien, 309 aus Frankreich, 271 aus Spanien und 250 Tote aus Deutschland zu vermelden. (Stand vom 31.03.2010 05:00 Uhr)9
Amerika
Im Zeitraum vom 30.08.2009 bis 20.03.2010 sind 2.077 Todesfälle in den USA durch Labortests bestätigte worden.
Bis zum 18.01.2010 sind in Kanada 418, in Mexiko 896 und in Brasilien 1632 Todesmeldungen erfasst wurden.10
Weltweit
Weltweit geht man von 18.000 Toten aus. Mit dem Stand vom 22. November 2009 zählte die WHO über 662.000 Erkrankte. Aktuellere Zahlen können nicht berichtet werden, da die WHO seit dem 17. Juli 2009 die von den Laboren bestätigten Neuinfektionen nicht mehr zählt und bekannt gibt.
2.7 Definition Pandemie, Epidemie, Endemie, Seuche
Der Begriff Pandemie setzt sich aus den griechischen Wörtern pan = alles und demos = Volk zusammen und bedeutet soviel wie „alles Volk betreffend“. Eine Pandemie breitet sich auf mehreren Kontinenten oder Ländern flächendeckend aus. Aufgrund der fehlenden Grundimmunität der Bevölkerung bei neuen Influenzaviren herrschen bei einer Pandemie häufig hohe Infektionsraten und damit erhöhte Ansteckungsgefahr sowie ein schwerer Krankheitsverlauf und hohe Sterblichkeit.
Die jährliche saisonale Grippe ist daher im engeren Sinne keine Pandemie, sondern eher einer Epidemie gleichzusetzen. Diese ist ein stark gehäuftes, örtlich und zeitlich begrenztes Auftreten einer Infektionserkrankung wie zum Beispiel Cholera und Typhus.
Eine Endemie ähnelt der Epidemie, jedoch ist diese nicht zeitlich begrenzt. Das bedeutet also, dass in der Ausbruchsregion immer ein erhöhtes Erkrankungsrisiko vorhanden ist. Malaria in den Tropenländern ist beispielsweise eine Endemie.
Der Begriff Seuche umschreibt im alltäglichen Gebrauch der Bevölkerung sowohl Pandemien, Endemien als auch Epidemien und bezeichnet im Allgemeinen eine sich schnell ausbreitende Infektionserkrankung.
Dem ersten Anschein nach ist auch die Schweinegrippe als Pandemie eingestuft worden. Die WHO rief fünf Tage nach Bekanntwerden der ersten Krankheitsfälle die Pandemiestufe 5 aus. Heute, über ein Jahr nach der Schweinegrippe, wird die klassische Pandemiedefinition in Bezug auf die Schweinegrippe von Wissenschaftlern, Medizinern und Politikern grundlegend diskutiert und in Frage gestellt.11
Nach Auswertung der Zahlen ist die Schweinegrippe vergleichbar mit der jährlichen saisonalen Grippe, da sie weitgehend moderat verlaufen ist und bei Weitem nicht so viele Erkrankte und Tote gefordert hat, wie angenommen wurde. Bezüglich der Begriffsbestimmungen kann man die Schweinegrippe 2009 einer Pandemie zuordnen, da sie fast alle Kontinente betrifft und sich somit flächendeckend ausgebreitet hat.
2.8 WHO Pandemiephasen
Die WHO (engl. World Health Organisation) ist die Koordinationsbehörde der Vereinten Nationen für das internationale öffentliche Gesundheitswesen. Zu ihren Aufgaben gehört die Unterstützung der Mitgliedsstaaten bei deren Ausbau der öffentlichen Gesundheits- und Fürsorgedienste, Förderung der medizinischen Ausbildung und wissenschaftlichen Forschung sowie die Bekämpfung und Ausrottung von Weltseuchen.
Für den Verlauf der Entwicklung einer Pandemie hat die WHO in ihrem Pandemieplan eine Stadieneinteilung vorgenommen. Diese Stadieneinteilung sieht 6 Phasen der pandemischen Phasen vor:
Interpandemische Phase
Phase 1: Kein neuer Subtyp eines Grippevirus wird beim Menschen festgestellt. Ein Subtyp, der zu einem früheren Zeitpunkt Menschen infiziert hat, zirkuliert möglicherweise unter Tieren. Das Risiko für eine menschliche Infektion wird niedrig eingestuft.
Phase 2: Kein neuer Subtyp eines Grippevirus wird beim Menschen festgestellt. Allerdings bedeutet ein unter Tieren zirkulierender Subtyp eines Grippevirus ein beträchtliches menschliches Erkrankungsrisiko.
Pandemische Warnperiode
Phase 3: Menschliche Infektion(en) durch einen neuen Subtyp werden gemeldet. Eine Ausbreitung von Mensch zu Mensch findet nicht oder höchst selten durch engen Kontakt statt.
Phase 4: Es kommt zu kleinen Ausbruchsherden mit unter 25 Menschen und weniger als zwei Wochen Dauer bei begrenzter Übertragung von Mensch zu Mensch. Die Ausbreitung ist noch stark örtlich gebunden, was auf eine unvollständige Anpassung des Virus an den Menschen deutet.
Phase 5: Größere Ausbruchsherde mit 25 bis 50 Menschen und zwei bis vier Wochen Dauer treten auf. Zwar tritt die Übertragung von Mensch zu Mensch noch örtlich begrenzt auf, das Virus scheint sich aber zusehends an den Menschen anzupassen. Obwohl sich das Virus noch nicht perfekt von Mensch zu Mensch ausbreiten kann, besteht ein erhebliches Pandemierisiko.
Pandemie
Phase 6: Die Ausbreitung des Virus in der Allgemeinbevölkerung nimmt wesentlich und nachhaltig zu.12
2.9 Historischer Hintergrund zu bisherigen Grippepandemien im 20. Jahrhundert
Spanische Grippe 1918/19
Während des Ersten Weltkrieges trat die Spanische Grippe als eine der drei größten Pandemien im 20. Jahrhundert auf. Im Frühjahr 1918 kam es in Kansas, USA zu den ersten grippeähnlichen Erkrankungen. Mit den amerikanischen Truppen erreichte die Grippe Europa. Ende Mai 1918 waren acht Millionen Menschen erkrankt. In einer zweiten und dritten Grippewelle steckte sich rund ein Fünftel der Weltbevölkerung an. Weltweit starben zwischen 20 und 40 Millionen Menschen. Andere Quellen gehen von bis zu 50 Millionen Toten aus. Es wird geschätzt, dass die Hälfte aller Pandemie-Toten zwischen 20 und 40 Jahren alt war. Aus Gewebeproben gelang es den Influenzatyp vom Subtyp A/H1N1 zu rekonstruieren.
Asiatische Grippe 1957/58
Die Pandemie von 1957/58 forderte weltweit 1 bis 2 Millionen Tote. Das bis dahin unbekannte Virus war eine Kombination aus einem menschlichen Grippevirus und einem Vogelgrippevirus.
Hongkong Grippe 1968
Der Verlauf der Hongkong Grippe war milder, da das Virus dem der Asiatischen Grippe ähnelt und somit ein Teil der Menschen immun gegen den Erreger war. Bei schätzungsweise 800.000 bis 2 Millionen Menschen verlief die Pandemie tödlich.
2.10 Pandemieplan
Eine Pandemie kann viele Erkrankte und Tote fordern. Sie kann sich rasend schnell verbreiten und das gesamte gesellschaftliche Leben zum Erliegen bringen. Um in genau dieser Situation die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern zu regeln, Maßnahmen aufzustellen und Aufgaben zu verteilen, wurden Pandemiepläne entwickelt. Zum einen international gesehen durch die WHO, um schnelles Eingreifen bei vermehrten Infektionen zu ermöglichen, zum anderen auf nationaler Seite. Im Pandemieplan ist festgehalten, wie die Ressourcen optimal eingesetzt und koordiniert werden. Auch für Gemeinden und Städte - je nach Organisationsstruktur - bestehen solche Pläne.
Inhaltlich ähneln sich nationale und internationale Pläne, da eine einheitliche Definition der Pandemie und -phasen getroffen sein muss. Weitere Inhaltsaspekte wären die Surveillance (Überwachung der Erkrankungen), Impfung, Antivirale Therapie, Schutzmaßnahmen und Vermeidung von Übertragungen von Infektionen im Krankenhaus und im ambulanten Sektor, Behandlung von Patienten. Der nationale Pandemieplan wird vom Robert-Koch-Institut im Internet ausführlich dargestellt.13
3 Rolle der Pharmaunternehmen
3.1 Geschichte des Pharmaunternehmens
Das Wort Pharmazie stammt von dem griechischen Wort pharmakon ab und heißt übersetzt Heilmittel und Heilkraut.14
Der Ursprung der Arzneimittel reicht bis in die Anfänge der Menschheitsgeschichte mit ein. „Arzneimittel sind rückdatierbar bis auf 2100 v. Chr., und alle großen Kulturen trugen zur Weiterentwicklung der Medizin und Heillehre bei.“15
Die größten Meilensteine waren im 13. Jahrhundert als Friedrich II., römisch-deutscher Kaiser (1194 -1250), das Gesundheitssystem in Deutschland reformierte. Der Arztberuf und der Beruf des Apothekers wurden getrennt. Nun war für die Zubereitung des Arzneimittels nur noch der Apotheker zuständig, der Arzt verordnete die Medikamente und verkaufte sie.
Justus Liebig (1803 - 1873) legte ein neues Ausbildungskonzept vor, so dass Deutschland über eine Vielzahl sehr guter Chemiker verfügte. Durch den Fortschritt in der Chemie und Physik konnte mit der Forschung der Wirkung von Arzneimitteln begonnen werden. „Die Möglichkeit, Arzneimittel synthetisch und in großen Mengen herzustellen, führt im 19. Jahrhundert zur Entstehung der pharmazeutischen Industrie.“16
Durch die Sozialgesetzgebung von Otto von Bismarck im Jahr 1883 stieg die medizinische Versorgung an, da nun die Menschen versichert waren und Ärzte sowie Apotheken aufsuchen konnten. Apothekerlaboratorien entwickelten sich zu Großbetrieben in kürzester Zeit. Es mussten mehr Mengen produziert werden und somit kam es zu der Trennung von Apotheke und pharmazeutischer Fabrik.
Das Pharmaunternehmen ist somit eine junge Wissenschaft, die sich mit der Entwicklung, Forschung, Herstellung sowie mit der Wirkung und Abgabe der
Arzneimittel beschäftigt. Ein sehr wichtig gewordener Teil ist auch die Vermarktung der hergestellten Arzneimittel durch die Pharmaunternehmen.
3.2 Gesellschaftliche Bedeutung eines Pharmaunternehmens
Da die Gesundheit das höchste Gut in der Gesellschaft ist, haben die Pharmaunternehmen einen hohen Grad an sozialer Verantwortung17. In der nachfolgenden Grafik wurden 412 Personen befragt, wie hoch die soziale Verantwortung der Pharmaunternehmen eingeschätzt wird:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: Soziale Verantwortung der Pharmaunternehmen; Quelle: Thor-McCarthy (2005) S. 60
Legende für Kästchen:
SV = Soziale Verantwortung
Prozentsatz = Anteil der Befragten von absoluter Zahl, die ökonomische Kriterien präferieren
Absolute Zahl in Klammern = Anzahl der Befragten, die darüberstehende/s Frage/ Kriterium in entsprechender Ausprägung gewählt haben.
„Bei dieser Analyse kann folgende Verkettung abgeleitet werden:
Hohe SV von Pharma [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] starke Bewertung von SV[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]SV sichert Marktchancen (96 Befragte mit einem Anteil von 73 Prozent ökonomisch Orientierter).“18
Mit Hilfe von Schutzimpfungen sollen Krankheiten vorgebeugt, mit der Verabreichung von Antibiotika geheilt und durch die Vergabe von Schmerzmittel, Symptome gelindert werden. Die Lebensqualität wird durch die Pharmaindustrie verbessert und die Lebenserwartung verlängert.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 3: Entwicklung der Lebenserwartung neugeborener Jungen und Mädchen, Quelle: Statistisches Bundesamt (2006), S. 14
Man hofft auf eine leistungsfähige Industriebranche, die gesetzeskonformes Verhalten an den Tag legt. Denn nur durch Ehrlichkeit der Pharmaunternehmen, in dem über den
Nutzen und die Bedeutung des Produktes sowie Risiken, Belastungen und Nebenfolgen aufgeklärt wird, schafft man Vertrauen. Es wird eine professionelle Kompetenz vorausgesetzt. Natürlich ist es dann die Aufgabe des Arztes, diese Informationen an die Patienten weiter zu tragen. Da neue Krankheiten auftreten, müssen neue Medikamente und Therapien entwickelt werden. Ungelöste Probleme bedürfen der Aufklärung. Es darf in der Pharmabranche keinen Stillstand geben. Es erfordert die fortlaufende Erkenntnis und Forschung.
3.3 Ziele der Pharmaunternehmen
Bei der Produktentwicklung sowie den Marketingaktivitäten der Pharmaunternehmen steht die Befriedigung der Kundenbedürfnisse im Mittelpunkt. Damit möchte man sich die Marktanteile erobern19, denn nur, wenn die Menschen Vertrauen in eine Firma oder Medikament haben, wird wieder auf dieses Medikament oder bei anderen Beschwerden auf ein Medikament dieses bestimmten Unternehmens zurück gegriffen. Das Ziel der Pharmaunternehmen ist es daher, perfekt zu arbeiten, die Forschungen und die Leistungsqualität stets zu verbessern und somit zu versuchen, die Position des Marktführers zu erlangen. Ziel ist es, rund um die Uhr forschen zu können, Daher werden Standorte in allen Zeitzonen geschaffen. Es darf keine Pause oder einen Stopp geben, das Innovationstempo in der Entwicklung und Forschung muss daher stets schnell sein und immer verbessert werden. Natürlich gilt als ein hohes Ziel auch der Gewinn. Die Unternehmen möchten hohe Einnahmen erzielen, um damit auch wieder die besten technischen Standards für ein innovatives und modernes Unternehmen zu haben.
3.4 Gesetzliche Grundlagen
Deutsches Arzneimittelgesetz (AMG)
Das Arzneimittelgesetz vom 01.01.1978 ist ein Verbraucherschutzgesetz. Es umfasst zwei große Gebiete. Zum einen das Recht der Arzneimittelherstellung und zum anderen die Arzneimittelgabe.20 Dieses Gesetz besteht aus 18 Abschnitten.
Im ersten Abschnitt geht es um den Zweck, die Begriffsbestimmungen und den Anwendungsbereich dieses Gesetzes. Es wird klar gestellt, dass für eine ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung von Menschen und Tieren gesorgt werden muss. Dabei ist die Sicherheit im Verkehr mit Arzneimitteln wichtig, insbesondere die Qualität, die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit der Arzneimittel.
Im zweiten Abschnitt geht es um die Anforderung an die Arzneimittel. Dabei wird erläutert, dass es verboten ist, bedenkliche Arzneimittel in den Verkehr zu bringen. Bedenklich ist ein Arzneimittel dann, wenn der begründete Verdacht besteht, dass das Arzneimittel bei bestimmungsgemäßem Gebrauch schädliche Wirkung hat.
Im dritten Abschnitt geht es um die Herstellung von Arzneimitteln. Hier wird beschrieben, wem es erlaubt ist, Arzneimittel herzustellen und welche Personengruppen einer Erlaubnis der zuständigen Behörde bedürfen und welche nicht.
In den nachfolgenden Abschnitten geht es zum Bespiel um die Zulassung der Arzneimittel, die Registrierung von Arzneimitteln, die Abgabe, die Sicherstellung und Kontrolle der Qualität, die Überwachung der Haftung für Arzneimittelschäden und vielen weiteren Punkten. Dieses Gesetz ist sehr umfangreich mit dem großen Ziel der optimalen Arzneimittelversorgung.21
Gesetz über die Werbung auf dem Gebiet des Heilwesens (HWG)
[...]
1 Vgl. http://www.sueddeutsche.de/wissen/schweinegrippe-kranke-zahlenspiele-1.140647
2 Vgl. http://www.wdr.de/themen/gesundheit/krankheit/schweinegrippe/100424.jhtml?stdComments=1
3 Vgl. http://www.onmeda.de/krankheiten/grippe-definition-1310-2.html
4 Vgl. http://www.impfen.de/grippe/erreger/index.html?lang=de
5 Vgl. http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=74622
6 Vgl. http://www.euro.who.int/document/INF/WHO_CDS_2005.37_ger.pdf
7 Vgl. http://www.schweinegrippe-h1n1.seuchen-info.de/news-archiv-ab-100/news-archiv- schweinegrippe-a-h1n1-07-und-08012010.html
8 Vgl. http://www.schweinegrippe-h1n1.seuchen-info.de/service/zahlen-tote.html
9 Vgl.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/schweinegrippe/?sid=549457
10 Vgl. http://www.cdc.gov/h1n1flu/updates/us/
11 Vgl. http://www.gbe-
bund.de/gbe10/abrechnung.prc_abr_test_logon?p_uid=gastg&p_aid=&p_knoten=FID&p_sprache=D&p_ suchstring=8650
12 Vgl. http://www.euro.who.int/document/INF/WHO_CDS_2005.37_ger.pdf
13 Vgl.
http://www.rki.de/cln_169/nn_1731376/DE/Content/InfAZ/I/Influenza/Influenzapandemieplan.html
14 Vgl. http://www.eiden.de/birgit/skriptneu/Geschichte.pdf
15 Vgl. Breitenbach, J., Fischer, D. (2009) S. 2.
16 Vgl. http:// www.apotheker.de/rubriken/apotheke/geschichte/beginn-der-neuzeit-eitstehung-der- pharmaindustrie/
17 Vgl. Schöffski, O., Fricke, F-U., Guminski, W. (2008) S. 48.
18 Vgl. Thor-McCarthy, C. (2005) S. 60
19 Vgl. Harms, F., Drüner, M. (2003), S. 7.
20 Vgl. Deutsch, E., Lippert, H.-D. (Hrsg.), S. 4 ff.
21 Vgl. http://bundesrecht.juris.de/amg_1976/index.html
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