Problemstellung
Sobald ein deutsches Unternehmen eine ausländische Betriebsstätte außerhalb des Euro-Raums führt, treten bei der Bilanzierung des Konzernabschlusses regelmäßig umrechnungsbedingte Differenzen auf. Die handelsrechtliche Konzernrechnungslegung wurde durch das BilMoG vor allem mit der Intention einer Angleichung an die intern. Rechnungslegung, insbesondere an die IAS/IFRS, maßgeblich geändert. Durch die Neuregelungen des BilMoG sollte der handelsrechtliche Konzernabschluss so modifiziert werden, dass er im Vergleich zum Konzernabschluss nach IAS/IFRS, insbesondere für konzernrechnungslegungspflichtige, nicht-kapitalmarktorientierte Unternehmen, als ein kostengünstiges und einfaches Gegenmodell erhalten bleibt. Ob und inwieweit dieses Vorhaben in Bezug auf die Währungsumrechnung von ausländischen Tochtergesellschaften im Konzernabschluss erreicht wurde, ist u.a. Gegenstand dieser Arbeit.
Neben der Erörterung von allgemeine Grundlagen und Definitionen zum Konzernabschluss im zweiten Kapitel, beschäftigt sich diese Arbeit im dritten bis fünften Kapitel zudem mit den thematischen Fragestellungen zu den maßgeblichen Wechselkursen, sowie der Währungsumrechnung nach Handelsrecht und IAS/IFRS. Die Schlussbetrachtung beinhaltet eine kritische Würdigung sowie eine Darstellung der wesentlichen thematischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede nach Handelsrecht und IAS/IFRS (inkl. Auswirkung für die Unternehmenspraxis).
INHALTSVERZEICHNIS
Abkürzungsverzeichnis
1 Problemstellung
2 Grundlagen und Definitionen der Konzernrechnungslegung
2.1 Mutter- und Tochterunternehmen
2.2 Konzerndefinition und Konzernabschluss
2.3 Beherrschungskonzept (Control-Konzept)
2.3.1 Allgemeine Grundlagen
2.3.2 Control-Tatbestände
2.4 Durchzuführende Vereinheitlichungen für den Konzernabschluss
3 Maßgebliche Wechselkurse
3.1 Kassakurs und Terminkurs
3.2 Arten von Umrechnungskursen
3.3 Verschiedene Kurse im Zeitablauf
3.3.1 Allgemeines
3.3.2 Historischer Wechselkurs
3.3.3 Stichtagskurs (Tageskurs)
3.3.4 Durchschnittskurs
4 Währungsumrechnung im handelsrechtlichen Konzernabschluss
4.1 Einführung
4.2 Stichtagskursmethoden
4.2.1 Klassische Stichtagskursmethode und Ihre Schwachstellen
4.2.2 Notwendige Modifizierung der klassischen Stichtagskursmethode
4.2.3 Modifizierte Stichtagskursmethode
5 Währungsumrechnung nach intern. Konzernrechnungslegung
5.1 Einführung
5.2 Konzept der funktionalen Währung
5.2.1 Allgemeines
5.2.2 Primäre und sekundäre Kriterien zur Bestimmung der Funktionalwährung
5.3 Die Zeitbezugsmethode
5.3.1 Allgemeines
5.3.2 Ansatz und Erstbewertung
5.3.3 Folgebewertung
5.3.4 Behandlung von Umrechnungsdifferenzen
6 Schlussbetrachtung
Anlagen
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Tobias Schlömer (Autor:in), 2012, Möglichkeiten der Währungsumrechnung von Tochtergesellschaften im internationalen Konzern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191938
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