"Heuschrecken", "Raubtierkapitalisten" oder gar "Verbrecher" – Finanzinvestoren haben im Laufe der Zeit, vor allem in Deutschland schon eine ganze Reihe negativ behafteter Namen erhalten. Bedenkt man, was man als Normalbürger über diese Art von Unternehmen tatsächlich weiß, würde man diesen Attributen mit großer Wahrscheinlichkeit zustimmen. Diese Ausgangssituation war durchaus auch bei den Autoren dieses Beitrages gegeben, was gleichzeitig die Motivation zu dieser Abhandlung lieferte.
Von einem allgemeinen, die klassische Arbeitsweise eines Investors beschreibenden Teil ausgehend, werden die großen Player am Markt zunächst mit einigen wichtigen Kennzahlen dargestellt. In der Folge werden vier Unternehmen näher beleuchtet, an denen beispielhaft die Frage beantwortet werden soll, ob das schlechte Image der Finanzinvestoren tatsächlich gerechtfertigt ist. Genauer wurde dabei auf die folgenden Problematiken eingegangen: Wie hoch sind Managergehälter in dieser Branche und was ist dabei noch „vertretbar“? Mit welchen Summen jonglieren Finanzinvestoren bei ihrem täglichen Broterwerb? Und nicht zuletzt: Wie kamen diese Unternehmen zu ihrem Ruf und was ist dran am Mythos von der Heuschrecke?
Diese exemplarische Bestandsaufnahme wird in einem zusammenfassenden Fazit noch einmal abstrahiert, um die oben aufgeführten Fragen zu beantworten und Erklärungsansätze zu liefern.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Finanzinvestoren: von der Kapitalbeschaffung zur Rendite
- Ausgewählte Finanzinvestoren und deren Strategie
- CVC Capital Partners
- The Blackstone Group
- Goldman Sachs
- Texas Pacific Group
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit „Die größten Finanzinvestoren und deren Geschäfte“ befasst sich mit den Hintergründen der Investmentgeschäfte und informiert über die Aktivitäten von Finanzinvestoren. Die Arbeit untersucht die Arbeitsweise der Investoren, identifiziert die größten Player in der Branche und beleuchtet die Herkunft ihres Kapitals und deren Entwicklung. Darüber hinaus wird die Frage untersucht, ob Finanzinvestoren so verurteilenswert sind, wie ihr Ruf dies suggeriert.
- Die Funktionsweise von Finanzinvestoren
- Die wichtigsten Akteure in der Finanzinvestitionsbranche
- Die Kapitalbeschaffung und Entwicklung von Finanzinvestoren
- Das Image und die Kritik an Finanzinvestoren
- Die Strategien und Ziele von Finanzinvestoren und deren Auswirkungen auf Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Die Einleitung stellt das Thema der Seminararbeit vor und skizziert die Zielsetzung und die wichtigsten Forschungsfragen.
Finanzinvestoren: von der Kapitalbeschaffung zur Rendite
Dieses Kapitel untersucht die Rolle von Finanzinvestoren im Kontext der globalen Wirtschaft, insbesondere im Zusammenhang mit der Finanzkrise von 2007. Es werden die gängigen Investmentstrategien von Finanzinvestoren erläutert, insbesondere im Bereich Private Equity (PE) und die Bedeutung von "alternativen Assets". Das Kapitel beleuchtet die Geschichte des Private Equity-Marktes, insbesondere die Boomphasen in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren, sowie die Auswirkungen der Finanzkrise von 2008 auf die Branche. Es werden außerdem wichtige Entwicklungen des Marktes im Jahr 2010 und die Präsenz amerikanischer Finanzinvestoren in Europa diskutiert.
Schlüsselwörter
Finanzinvestoren, Private Equity, Beteiligungsgesellschaften, Investmentstrategien, Kapitalbeschaffung, Rendite, alternative Assets, Finanzkrise, Übernahmen, Unternehmensentwicklung, Finanzmärkte, Unternehmenskultur, Geschäftsmodell, Investmentfonds, Venture Capital.
- Quote paper
- Bachelor of Arts M. Schlesier (Author), T. van Doorn (Author), K. Achmedowa (Author), M. Häßelbart (Author), 2011, Die größten Finanzinvestoren und deren Geschäfte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191643