In der vorliegenden Arbeit geht es um den sozialen Anspruch des Autors bzw. seiner Literatur. Wenn wir den Begriff „sozialer Anspruch“ verwenden, meinen wir den Anspruch des Autors, mit Hilfe seines geschriebenen Textes der Gesellschaft eines Landes - in diesem Fall die kubanische - oder einer darin beschriebenen Region gewissermaßen einen Spiegel vorzuhalten. In diesem Fall werden drei Texte der kubanischen Gegenwartsliteratur analysiert in Bezug auf den sozialen Anspruch des Autors/der Autorin.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzept von Carlos Fuentes
- Die Frage der Marginalität
- Die Frage der Perspektive
- Die Frage der Autorintention
- Die Frage des Publikums
- Konklusion
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den sozialen Anspruch der kubanischen Gegenwartsliteratur. Dabei wird das Konzept des „sozialen Anspruchs“ als Appell des Autors betrachtet, der mit seinen Texten ein Spiegelbild der Gesellschaft vorhält und den Leser zum Nachdenken anregt.
- Analyse des Konzepts des „sozialen Anspruchs“ in der Literatur
- Untersuchung der Themen der Marginalität, Perspektive, Autorintention und des Publikums in der kubanischen Gegenwartsliteratur
- Bedeutung des „No-escrito“ in der kubanischen Gesellschaft und seine Darstellung in der Literatur
- Analyse der Rolle des Autors als Vermittler von Realität und des Einflusses der politischen Situation auf die literarischen Inhalte
- Die Frage nach der Reaktion des Lesers auf die dargestellten Probleme und die Rolle des Autors als Vermittler sozialer Kritik
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit und das Konzept des sozialen Anspruchs in der Literatur vor. Die Arbeit konzentriert sich auf die kubanische Gegenwartsliteratur und beleuchtet die Frage, wie Autoren mit ihren Texten ein Spiegelbild der Gesellschaft vorhalten und den Leser zum Nachdenken anregen.
- Das Konzept von Carlos Fuentes: Dieses Kapitel beleuchtet das Konzept des „sozialen Anspruchs“ anhand des Buches „Geografia de la novela“ von Carlos Fuentes. Fuentes argumentiert, dass der Roman in einer Zeit des Informationsüberflusses eine wichtige Rolle spielt, da er der Gesellschaft durch die Fantasie des Autors eine neue Realität hinzufügen kann. Der Roman kann Themen aufgreifen, die in anderen Medien nicht behandelt werden und den Leser zum Nachdenken über die Welt und sich selbst anregen.
- Die Frage der Marginalität: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Thema der Marginalität in der kubanischen Gegenwartsliteratur. Viele Autoren greifen Themen wie Armut, Prostitution und Homosexualität auf, die in der offiziellen kubanischen Gesellschaft tabuisiert sind. Die Arbeit untersucht die Gründe für die häufige Behandlung dieser Themen und die Rolle des Autors als Vermittler von „No-escrito“.
- Die Frage der Perspektive: Dieses Kapitel analysiert die Perspektive, aus der die Autoren über die Themen der Marginalität berichten. Die Arbeit zeigt, dass viele Texte aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, wodurch ein Gefühl der Nähe zum Leser entsteht und der Eindruck vermittelt wird, dass der Autor selbst von den beschriebenen Problemen betroffen ist. Die Perspektive des Autors trägt dazu bei, dass sich der Leser mit den dargestellten Problemen identifizieren kann.
- Die Frage der Autorintention: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Intention des Autors und der Frage, was er mit seinen Texten bewirken will. Die Arbeit argumentiert, dass jeder literarische Text ein Appell ist, der den Leser zum Nachdenken anregt. Die kubanischen Autoren stellen in ihren Texten häufig Fragen, die den Leser dazu zwingen, sich mit den dargestellten Problemen auseinanderzusetzen.
- Die Frage des Publikums: Dieses Kapitel untersucht die Frage des Publikums und für wen der Autor schreibt. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die kubanischen Autoren ihre Texte an alle Leser richten, die bereit sind, sich mit den dargestellten Problemen auseinanderzusetzen, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem sozialen Hintergrund. Die Texte sprechen sowohl Kubaner als auch Ausländer an und verwenden sowohl kubanische Umgangssprache als auch allgemein verständliche Sprache.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den sozialen Anspruch, die kubanische Gegenwartsliteratur, Marginalität, Perspektive, Autorintention, Publikum, „No-escrito“, die politische Situation in Kuba, die Rolle des Autors als Vermittler von Realität und die Reaktion des Lesers auf die dargestellten Probleme.
- Quote paper
- Carsten Vogel (Author), 2007, Literatur und Sozialer Anspruch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191606
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