Kaum ist im Raum Ludwigshafen von Handball die Rede, fällt fast gleichzeitig der Name
TSG Ludwigshafen-Friesenheim. Die TSG genießt dort einen hohen Bekanntheitsgrad.
Es stellt sich jedoch die Frage, welche emotionale Färbung dieser Begriff auslöst: positiv,
neutral oder sogar negativ?
Die Frage ist berechtigt, denn Bekanntheit ohne Image sagt nicht viel aus. Schließlich
haftet jeder Marke eine mehr oder weniger stark ausgeprägte emotionale Färbung oder
Konnotation an. Daher die Frage, wie diese denn für die TSG aussieht.
Aus diesem Anlass untersucht die vorliegende Studie die Wahrnehmung des Markenimages
der TSG.
Die Methodik ist auf ein kombiniertes Verfahren gestützt, welches im Kern die Repertory
Grid Methode mit einer klassischen Fragebogenumfrage verknüpft. Im ersten Teil
werden qualitativ die relevanten Imagemerkmale festgelegt. Im zweiten Teil werden die
Merkmale quantitativ mittels repräsentativer Zuschauerbefragung bewertet.
Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild und eine entsprechend differenzierte
Wahrnehmung der TSG. Dimensionen wie sympathisch, authentisch oder nachwuchsfördernd
werden mit großer Übereinstimmung für zutreffend erachtet.
Mit Hilfe dieses Imageprofils kann die TSG u.a. genauere Aussagen zum Sponsoring-
Fit treffen und Empfehlungen aussprechen, in welche Richtungen ein Imagetransfer funktionieren
kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Überblick / Abstract
- 2. Einleitung
- 2.1. Vereinsvorstellung
- 2.1.1. TSG Ludwigshafen-Friesenheim Bundesliga-Handball GmbH
- 2.1.2. TSG 1881 Friesenheim e. V.
- 2.1.3. Historie der TSG 1881 Friesenheim e. V.
- 2.2. Motivation
- 2.1. Vereinsvorstellung
- 3. Theorie
- 3.1. Herleitung Markenpolitik
- 3.1.1. Markenbegriff und Funktionen
- 3.1.2. Image
- 3.1.3. Markenwissen
- 3.1.3.1. Operationalisierung
- 3.2. Identitätsbasiertes Markenmanagement
- 3.2.1. Markenimage
- 3.3. Forschungsstand
- 3.4. Verwendung und Vorüberlegungen
- 3.5. Fragestellungen
- 3.1. Herleitung Markenpolitik
- 4. Vorbemerkung Empirie
- 5. Qualitative Empirie
- 5.1. Design
- 5.1.1. Repertory Grid – eine kurze Einführung
- 5.1.2. Allgemeiner Ablauf von Repertory Grid
- 5.1.3. Realisierter Ablauf von Repertory Grid
- 5.1.3.1. Erhebung der Rollenträger bzw. Elemente
- 5.1.3.2. Gewinnung Konstrukte mittels triadischer Oppostionsmethode
- 5.1.3.3. Einschätzung der Elemente über mehrstufiges Rating
- 5.1.3.4. sci:vesco 3, eac
- 5.1.4. Qualität
- 5.1.5. Indikation
- 5.1.6. Experten
- 5.2. Auswertung
- 5.3. Ergebnisse
- 5.1. Design
- 6. Quantitative Empirie
- 6.1. Design
- 6.1.1. Qualität
- 6.1.1.1. Objektivität
- 6.1.1.2. Reliabilität
- 6.1.1.3. Validität
- 6.1.1.4. Generalisierbarkeit
- 6.1.1.5. Praktikabilität
- 6.1.2. Fragebogenerstellung
- 6.1.2.1. Items
- 6.1.2.2. Rücklauf
- 6.1.3. Stichprobenkonstruktion
- 6.1.3.1. Art
- 6.1.3.2. Größe
- 6.1.3.3. Zusammensetzung
- 6.1.3.4. Rekrutierung
- 6.1.3.5. Repräsentativität
- 6.1.4. Untersuchungsdurchführung
- 6.1.1. Qualität
- 6.2. Auswertung
- 6.3. Ergebnisse
- 6.3.1. Zusammensetzung Zuschauer
- 6.3.2. Allgemeines Imageprofil
- 6.3.3. Mitglieder Imageprofil
- 6.3.4. Fan Imageprofil
- 6.3.5. Manöverfragen
- 6.1. Design
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Image der TSG Ludwigshafen-Friesenheim mittels qualitativer und quantitativer Methoden. Ziel ist es, ein umfassendes Bild des Markenimages des Handballvereins zu erstellen und die Wahrnehmung verschiedener Stakeholdergruppen (Zuschauer, Mitglieder, Fans) zu analysieren.
- Markenimage der TSG Ludwigshafen-Friesenheim
- Wahrnehmung des Vereins durch verschiedene Stakeholdergruppen
- Anwendung qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden
- Analyse des Markenwissens und -images
- Identitätsbasiertes Markenmanagement im Sportkontext
Zusammenfassung der Kapitel
1. Überblick / Abstract: Diese Arbeit präsentiert eine explorative Studie, die das Image der TSG Ludwigshafen-Friesenheim untersucht. Es werden sowohl qualitative als auch quantitative Methoden angewendet, um ein umfassendes Bild des Markenimages zu erhalten und Unterschiede in der Wahrnehmung verschiedener Zielgruppen zu analysieren. Die Studie leistet einen Beitrag zum Verständnis von Identitätsbasiertem Markenmanagement im Sport.
2. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die TSG Ludwigshafen-Friesenheim als Untersuchungsgegenstand vor. Sie beschreibt die Motivation für die Studie und skizziert den Forschungsansatz. Die Historie des Vereins wird beleuchtet, um den Kontext der Imageanalyse zu schaffen.
3. Theorie: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es behandelt den Markenbegriff, die Funktionen von Marken, den Image-Begriff und das Markenwissen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem identitätsbasierten Markenmanagement und dem aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema. Die Fragestellungen der Studie werden formuliert und die methodischen Vorüberlegungen dargelegt.
4. Vorbemerkung Empirie: Dieses Kapitel dient als Brücke zwischen der Theorie und der empirischen Untersuchung. Es bereitet den Leser auf die folgenden Kapitel vor, in denen sowohl qualitative als auch quantitative Methoden angewendet werden.
5. Qualitative Empirie: Dieses Kapitel beschreibt die qualitative Untersuchung des Image der TSG Ludwigshafen-Friesenheim. Es werden die Methodik des Repertory Grid detailliert erläutert, der Ablauf der Datenerhebung geschildert und die Auswertung der Daten präsentiert. Die Ergebnisse geben erste Einblicke in die Wahrnehmung des Vereins.
6. Quantitative Empirie: Dieses Kapitel widmet sich der quantitativen Erhebung und Auswertung. Es beschreibt die Entwicklung und Durchführung einer quantitativen Befragung, inklusive Detailinformationen zur Stichprobenkonstruktion und der Datenanalyse. Die Ergebnisse liefern ein umfassenderes Bild des Imageprofils und ermöglichen Vergleiche zwischen verschiedenen Zielgruppen (Zuschauer, Mitglieder, Fans).
Schlüsselwörter
TSG Ludwigshafen-Friesenheim, Markenimage, Identitätsbasiertes Markenmanagement, Qualitative Methoden, Quantitative Methoden, Repertory Grid, Stakeholderanalyse, Handball, Sportmarketing.
TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Markenimageanalyse - FAQs
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das Markenimage der TSG Ludwigshafen-Friesenheim mithilfe qualitativer und quantitativer Methoden. Der Fokus liegt auf der Analyse der Wahrnehmung des Vereins durch verschiedene Stakeholdergruppen (Zuschauer, Mitglieder, Fans).
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Studie kombiniert qualitative und quantitative Forschungsmethoden. Die qualitative Erhebung basiert auf dem Repertory Grid, während die quantitative Erhebung mittels eines Fragebogens durchgeführt wurde.
Welche Zielgruppen wurden untersucht?
Die Untersuchung analysiert die Wahrnehmung der TSG Ludwigshafen-Friesenheim durch drei Hauptzielgruppen: Zuschauer, Mitglieder und Fans.
Welche theoretischen Grundlagen liegen der Arbeit zugrunde?
Die Arbeit stützt sich auf Theorien des Markenmanagements, insbesondere des identitätsbasierten Markenmanagements. Begriffe wie Markenimage, Markenwissen und die Funktionen von Marken werden ausführlich behandelt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Ein Überblick/Abstract, die Einleitung, die theoretischen Grundlagen, eine Vorbemerkung zur Empirie, die qualitative und die quantitative Empirie mit jeweiligen Ergebnissen. Zusätzlich enthält sie ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Was sind die zentralen Ergebnisse der Studie?
Die Ergebnisse liefern ein umfassendes Bild des Markenimages der TSG Ludwigshafen-Friesenheim und zeigen Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen den verschiedenen Stakeholdergruppen (Zuschauer, Mitglieder, Fans) auf. Sowohl das allgemeine Image als auch spezifische Aspekte werden analysiert.
Welche konkreten Fragestellungen werden bearbeitet?
Die Arbeit untersucht das Markenimage der TSG Ludwigshafen-Friesenheim, die Wahrnehmung durch verschiedene Stakeholdergruppen, und wendet qualitative und quantitative Methoden an, um das Markenwissen und -image zu analysieren. Ein Fokus liegt auf dem identitätsbasierten Markenmanagement im Sportkontext.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: TSG Ludwigshafen-Friesenheim, Markenimage, Identitätsbasiertes Markenmanagement, Qualitative Methoden, Quantitative Methoden, Repertory Grid, Stakeholderanalyse, Handball, Sportmarketing.
Wie wird das Repertory Grid in der Studie eingesetzt?
Das Repertory Grid wird als qualitative Methode eingesetzt, um die Wahrnehmung und das Verständnis des Vereins durch relevante Personen zu erforschen und zu strukturieren.
Welche Aspekte der quantitativen Methode werden detailliert beschrieben?
Die quantitative Methode beinhaltet die detaillierte Beschreibung der Fragebogenerstellung, die Stichprobenkonstruktion (Art, Größe, Zusammensetzung, Rekrutierung, Repräsentativität), die Untersuchungsdurchführung, die Auswertung und die Interpretation der Ergebnisse.
- Citation du texte
- Sebastian Bronner (Auteur), 2011, Imageanalyse der TSG Ludwigshafen-Friesenheim, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191434