Mittlerweile ist die Eiszeitforschung ein wenig weiter, allerdings hat sich am Landschaftsbild geomorphologisch seit den 1950er Jahren nicht viel verändert. Die Mittel und Wege zu Informationsmaterial sind heutzutage durch Internet und bibliothekarische Verbunde wesentlich einfacher. Diese Hausarbeit wird sich damit befassen die Umstände der glazialen Formung zu erläutern, die Oberflächenformen der Jungmoränenlandschaft werden für den weiteren Verlauf der Arbeit näher erklärt, die Landschaft Norddeutschlands in verschieden geformte Bereiche gegliedert, hierbei wird besonderes Augenmerk auf die Jungmoränenlandschaft gelegt. Die noch heute sichtbaren Hohlformen der Jungmoränenlandschaft in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern werden einige schöne Beispiele für die glaziale Formung aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklung im Pleistozän
- Glaziale Serie
- Oberflächenformen der Jungmoränenlandschaft
- Schleswig-Holstein
- Eisrandlagen
- Holsteinische Schweiz
- Mecklenburg-Vorpommern
- Eisrandlagen
- Mecklenburgische Seenplatte
- Schmaler Luzin
- Teterower See
- Müritz
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der glazialen Formung der Jungmoränenlandschaft in Norddeutschland, insbesondere in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Die Arbeit erläutert die Entstehung der charakteristischen Oberflächenformen, die durch die Eiszeit geprägt wurden, und analysiert die Abläufe der glazialen Prozesse anhand von Beispielen aus der Landschaft.
- Glaziale Serie und ihre charakteristischen Oberflächenformen
- Die Bedeutung der Eisrandlagen für die Formung der Landschaft
- Die Jungmoränenlandschaft in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
- Die Rolle der glazialen Prozesse bei der Entstehung der Seenlandschaft
- Veranschaulichung der Abläufe anhand von Bild- und Kartenmaterial
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die Entstehung der Arbeit aus der Frage von Schülern nach der Entstehung der Oberflächenformen in Ostholstein. Im zweiten Kapitel werden die glazialen Prozesse im Pleistozän, insbesondere die Exaration und Akkumulation, erläutert und die Bedeutung des skandinavischen Inlandeises für die Formung der Ostseeküstengebiete dargestellt. Das dritte Kapitel widmet sich den glazialen Formen der Jungmoränenlandschaft, erläutert die glaziale Serie und die charakteristischen Oberflächenformen wie Grundmoräne, Endmoräne, Sander und Urstromtal. Im vierten Kapitel werden die Eisrandlagen und die Jungmoränenlandschaft in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern näher betrachtet, wobei der Fokus auf der Entstehung der Seenlandschaft liegt. Das fünfte Kapitel stellt eine Zeittafel der Pleistozän-Gliederung in Europa vor, die die zeitliche Einordnung der beschriebenen Prozesse ermöglicht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Glaziale Formung, Jungmoränenlandschaft, Pleistozän, Eiszeit, Skandinavisches Inlandeis, Eisrandlagen, Grundmoräne, Endmoräne, Sander, Urstromtal, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Seenlandschaft.
- Quote paper
- Friederike Schultz (Author), 2012, Jungmoränenlandschaft in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191101