Preface
We are very proud to present on today the following compendium with articles of several junior scientists from Uzbekistan, China and Germany about different economic topics.
Mr. Nuriddin Mamajonov from the embassy in Berlin gives a short introduction about Uzbekistan.
The articles in the first part are from several scientists from universities in Tashkent and Namangan. The themes varied from the traditional economic and new economic questions to tourism and translation problems.
All articles from the authors of China and Germany would be held during the “First international workshop in September 2011 at Qingdao Technological University, School of Management.” Prof. Zhao Jinxian from School of Management and me are sure, that this workshop will intimate the connections between the institutions Qingdao Technological University and Hochschule Magdeburg-Stendal and also the relationships between China and Germany. Many thanks to all helpful hands, who have contribute in organizing this mutual project. We intend to held a second workshop in 2012/2013 and we will try to continue the scientific exchange between our both institutions also in some more directions.
March 2012
Prof. Dr. Fritz-René Grabau
Vorwort - Preface
We are very proud to present on today the following compendium with articles of several junior scientists from Uzbekistan, China and Germany about different economic topics.
Mr. Nuriddin Mamajonov from the embassy in Berlin gives a short introduction about Uzbekistan.
The articles in the first part are from several scientists from universities in Tashkent and Namangan. The themes varied from the traditional economic and new economic questions to tourism and translation problems.
All articles from the authors of China and Germany would be held during the “First international workshop in September 2011 at Qingdao Technological University, School of Management.” Prof. Zhao Jinxian from School of Management and me are sure, that this workshop will intimate the connections between the institutions Qingdao Technological University and Hochschule Magdeburg-Stendal and also the relationships between China and Germany. Many thanks to all helpful hands, who have contribute in organizing this mutual project. We intend to held a second workshop in 2012/2013 and we will try to continue the scientific exchange between our both institutions also in some more directions.
March 2012
Prof. Dr. Fritz-René Grabau
Ein kurzer Überblick über Usbekistan
Nuriddin Mamajonov
Attachè für Kultur, Wissenschaft und Bildung der Botschaft der Republik Usbekistan in Berlin
Geographische Lage
Usbekistan liegt im Herzen Zentralasiens zwischen den beiden großen Flüssen Amu Darja und Syr Darja. Es grenzt im Norden und Nordwesten an Kasachstan, im Nordosten an Kirgisien, im Osten und Südosten an Tadschikistan, im Südwesten an Turkmenistan und im Süden an Afghanistan. Das Territorium Usbekistans umfasst 448900 Quadratkilometer. Die Republik erstreckt sich über 930 Kilometer von Nord nach Süd und über 1425 Kilometer von West nach Ost. Die Länge ihrer Grenzen beträgt insgesamt 6221 Kilometer. Die äußersten Grenzregionen sind das Ustjurt Plateau an der Westküste des Aralsees im Norden, der Tuman Termez im Wilojat Surahandarja im Süden, das Ferganatal im Osten und das Ustjurt Plateau im Westen.
Natur
Die Naturlandschaft Usbekistans ist überaus vielfältig. Es gibt Wüsten und schneebedeckte Gebirge, Gebirgsausläufer, breite Flusstäler und Steppen. Der größte Teil des usbekischen Territoriums erstreckt sich über die Turanebene. Die Turan-platte und das Festland formten sich im Paläolithikum. Später war die Platte lange Zeit von Wasser bedeckt. Man vermutet, dass sich die Gebirgsketten des Tienschan und des Pamir Alais endgültig zur selben Zeit wie die Alpen herausgebildet haben. Die Gebirgszüge verhinderten, dass die Feuchtigkeit vom Indischen Ozean die Region erreichte. Dies brachte einen signifikanten Wandel mit sich: das Klima wurde trocken und heiß, es bildeten sich riesige Wustengebiete. Da die Winde permanent die Richtungen änderten, wurden die oberen Bodenschichten immer wieder von einem an den anderen Platz getragen. Dies führte zur Herausbildung der Kysyl Kum- und der Kara Kum-Wüste.
Etwa ein Fünftel des Territoriums sind Gebirge und Vorgebirge. Der höchste Punkt des Landes liegt 4643 Meter über dem Meeresspiegel. Gebirge erheben sich im Osten und Südosten der Republik. Usbekistan erfaßt die westlichen Teile des Tienschan mit den Gebirgsketten Ugam, Pskem, Tschatkal und Kurama und des Pamir Alais mit den Gebirgsketten Serafschan, Gissar, Kugitangtau und Baisuntau. Die Gebirgszüge haben ein sehr unterschiedliches Relief - es gibt extreme Hohenunterschiede, die Gebirgsausläufer, tiefe Canyons und Wasserscheiden. Zudem gibt es Mittelgebirge, darunter Aktau, Karaktschitau und der westliche Teil des Serafschan-Gebirges mit seinen sanfteren Konturen.
Weite Senken erstrecken sich zwischen den Gebirgen, nämlich die Kaschkardarja-, die Surahandarja-, die Serafschan- und die Samarkander Senke. Die größte Senke ist das Ferganatal, das 370 Kilometer lang und 190 Kilometer breit ist. Von drei Seiten ist es von Gebirgen eingerahmt. An der Grenze zu Afghanistan liegt die Amu Darja-Senke. Die geologische Struktur und das Relief Usbekistans bedingen den Reichtum an Bodenschätzen. Eine Reihe von Erdöl- und Erdgasvorkommen wurde in den Ebenen entdeckt, darunter in Gasli und Schachpachti, zudem Salzlager in Barsakelmes. Es gibt viele Lagerstatten für Baumaterialien. Kohlevorkommen finden sich in Angren, Baisun und Schargun. Zudem gibt es Bunt-, Schwarz-und Edelmetalle sowie Fluorite. Usbekistan liegt in einer erdbebengefährdeten Region. Allein im 19. und 20. Jahrhundert erlebte das Land eine Reihe zerstörerischer Erdbeben, darunter 1823 in Fergana, 1889 und 1902 in Andischan sowie 1866, 1868 und 1966 in Taschkent. Die seismologischen Bewegungen sind in den Bergregionen intensiver als in den Ebenen.
Klima
Usbekistan hat keinen direkten Zugang zu den Meeren. Das Klima ist ausgeprägt kontinental, heiß und trocken. Gemäßigtere Klimabedingungen finden sich im Norden, während im tiefsten Süden subtropisches Klima herrscht.
Den größten Teil des Jahres ist es sehr trocken und heiß. Die Sonne scheint im Sommer fünfzehn Stunden am Tag und im Winter nicht weniger als neun Stunden. Durchschnittlich gibt es im Norden 2500 bis 3000 Sonnenstunden pro Jahr, im Süden sind es 2 800 bis 3130 Sonnenstunden. Die Winter sind recht kalt. Der kälteste Monat ist der Januar. Im Suden sinken die Temperaturen auf minus 25 bis dreißig Grad Celsius, im Nordwesten kann es mit minus 35 bis 38 Grad Celsius noch kälter sein. Doch gibt es auch im Winter viele milde Tage. Heftiger Schneefall ist für Usbekistan untypisch. Auch bleibt der Schnee nicht lange liegen. Durchschnittlich fallen fünf bis fünfzehn Zentimeter Schnee im Jahr, in den Gebirgsausläufern sind es zwischen zehn und zwölf Zentimeter.
In den südlichen Gebieten beginnt der Frühling in der Regel bereits im Februar, im Einzugsgebiet des Aralsees hingegen erst im April. Im Frühjahr ist das Wetter wechselhaft. Auf warme Tage können kühle, ja kalte Tage folgen. Im Süden beginnt der Sommer im Mai und dauert mehr als fünf Monate, im Norden nur 3,5 bis vier Monate. Der heißeste Monat ist der Juli. Das Thermometer klettert auf 42 bis 47 Grad Celsius. In den Bergregionen ab 3000 Metern werden 22 bis dreißig Grad Celsius gemessen. Im Sommer kann die Temperatur der Bodenoberfläche bis zu sechzig Grad Celsius betragen, in den Wüstengebieten sogar bis zu siebzig Grad Celsius. Die Niederschlagsmenge verteilt sich ungleichmäßig in den einzelnen Landesteilen. Im Flachland fallen durchschnittlich 100 bis 200 Millimeter Niederschlag pro Jahr, in den Bergen 900 Millimeter. Der meiste Niederschlag wird im Frühjahr und Winter verzeichnet. Nur ein bis sechs Prozent der jährlichen Niederschlagsmenge fallen im Sommer, zehn bis zwanzig Prozent im Herbst. Der Winter beginnt auf dem Ustjurt Plateau Mitte Oktober, im Süden aber erst Ende Dezember. In dieser Zeit wechselt das Wetter ständig, kalte und warme Tage wechseln einander ab. Die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit liegt bei siebzig bis achtzig Prozent im Winter und bei 35 bis fünfzig Prozent im Sommer. In den Wüstengebieten betragt sie zwanzig bis dreißig Prozent, an einigen Tagen sogar nur fünf Prozent.
Oberflächengewässer
Entsprechend den klimatischen und geographischen Bedingungen sind die Oberflächengewässer ungleichmäßig über das Land verteilt. Die Flüsse werden durch den Schnee in den Gebirgen gespeist. Zwei große Flüsse fließen durch Usbekistan, nämlich der Amu Darja und der Syr Darja. Der Mittel- und der Unterlauf des Amu Darja haben auf usbekischem Territorium eine Länge von 1415 Kilometern, der Mittellauf des Syr Darja hat eine Länge von 2212 Kilometern. Kleinere Flüsse sind der Naryn (587 Kilometer), der Kara Darja (180 Kilometer), der Soch (124 Kilometer), der Serafschan (877 Kilometer), der Kaschka Darja (378 Kilometer), der Surchan Darja (175 Kilometer) und der Scherabad (177 Kilometer).
Es gibt insgesamt achtzig Seen in Usbekistan. Sie sind alle relativ klein. Der größte See ist der Aralsee, dessen südlicher Teil auf usbekischem Territorium liegt. In den letzten Jahrzehnten ist der Wasserpegel signifikant gesunken. Das Wasser hat sich Hunderte Kilometer von der einstigen Küste zurückgezogen. Eine Reihe von Projekten wurde gestartet, um dem Problem zu begegnen. Gegründet wurde die Internationale Stiftung zur Rettung des Aralsees.
Fast alle Seen in Usbekistan liegen auf einer Höhe von 2000 bis 3000 Metern über dem Meeresspiegel in den Bergen. Sie haben in der Regel eine Wasseroberfläche von nicht mehr als einem Quadratkilometer. Die Seen im Flachland sind gewöhnlich nicht sehr tief.
Der Arnasai- und der Sudotschesee sind vergleichsweise groß. Sie werden aus dem Tschardara-Stausee gespeist. Es gibt eine Reihe weiterer Stauseen, die dazu dienen, die saisonalen Schwankungen der Flusspegel zu regulieren. Die größten Stauseen sind der Kairakkum, der Kattakurgan, der Tjujabugus, der Tschardara und der Süd-Surchan. In einigen Regionen haben sich die größeren Flusstäler in Sumpfland verwandelt. Manchmal scheint es schwierig, die Sumpfgebiete von den Seen zu unterscheiden, da die Pegel einiger Seen im Sommer massiv sinken. In den Gebirgsregionen sind Sumpfgebiete in Flusstälern eher selten. Die Gesamtlänge der Kanäle, die der Bewässerung der Ackerbauflächen dienen, beträgt 156000 Kilometer. Die größten Kanäle sind der Amu-Buchara-Kanal, der Große Namangan-Kanal, der Große Fergana-Kanal, der Nördliche Fergana-Kanal, der Eskiangar-Kanal und der Südliche Fergana-Kanal. Damit die Republik ihren Wasserbedarf decken kann, müssen Grundwasserressourcen genutzt werden. Es gibt zudem Quellen in den Gebirgen und artesische Brunnen in den Ebenen.
Es gibt viele Mineralquellen, die reich an hydrogenen Sulfiden, Iodinen, Radon und anderen Mineralien sind. Die Quellen mit hydrogenen Sulfiden in den Tälern von Fergana und Surchandarja ähneln in ihrer Zusammensetzung denen der Mazesta-Quelle auf der Krim.
Flora
Aufgrund des Landschaftsreliefs ist die Flora sehr vielfältig. Es gibt mehr als 3700 Pflanzenarten. Davon sind zwanzig Prozent nur in Usbekistan beheimatet. Die meisten dieser Pflanzen findet man in den Gebirgen, nur einige in den Wüsten- und Steppenregionen.
Von besonderem Interesse ist die Wüstenvegetation. Die Wüstenpflanzen verhindern, daß der Boden von den permanenten Winden abgetragen wird. Nur einige wenige der 400 Pflanzenarten auf dem Ustjurt Plateau sind landschaftlich bedeutsam. Zum größten Teil ist das Plateau mit Haloxylon oder Saksaul bedeckt. Die schwarze Saksaul ist die einzige Pflanze, die in Salzwüsten gedeiht. Sie wächst schnell, ist aber kurzlebig. Sie ist auch Futterpflanze für Wüstentiere wie Kamele und Schafe. Wüstenpflanzen passen sich nährstoffarmen, wandernden Boden sowie lang anhaltender Dürre und großer Hitze an. Sie haben entweder keine Blätter oder aber sind kleinblättrig wie Saksaul und Calligonum.
In den weiten Flusstälern in den Ebenen ist die Flora vielfältig und reich. Hier wachsen Buschwerk und Graspflanzen, an den Ufern der Flüsse und Seen Schilf und Hundskohl. In den Gebirgsausläufern gibt es nur wenige Bäume. Neben unterschiedlichen Halmpflanzen wachsen hier vielfältige Zwiebelarten, Tulpen, Rhabarber, Iris und andere Blütenpflanzen. All diese Pflanzen leben in der Hitze nicht lange. Wenn sie verblüht sind, wachsen hitzeresistente Pflanzen wie beispielsweise Wermut.
Fast alle Pflanzen in den Gebirgsausläufern und Halbwüsten sind ephemer. Tatsächlich kommen in Usbekistan fünfzehn bis zwanzig ephemere Pflanzenarten auf einen Quadratmeter. Sie prägen allerdings das Landschaftsbild nicht.
In der Vergangenheit gab es in den Gebirgsausläufern und Halbwüsten große Anpflanzungen von Pistazienbäumen, heute wachsen diese nur noch in unzugänglichen Gebieten. In den unteren Gebirgsausläufern gibt es Wälder. Waldanpflanzungen haben sich nur in unzugänglichen Regionen und in Gebieten, die nicht für den Ackerbau geeignet sind, erhalten. Am verbreitetsten sind Tannen, deren Holz einen hohen Wert hat. Tannen wachsen langsam und leben lange. In Usbekistan gibt es Tannen, die mehr als tausend Jahre alt sind.
Neben Nadelbäumen gibt es auch Laubbaume, darunter Hagedorn, Ahorn, Pflaumen- und Kirschbäume. In einigen Gebirgsregionen gibt es unterschiedliche Arten wilder Apfelbäume. Pistazienbäume wachsen im Babalag-Gebirge, Nussbäume im Pskemtal.
Die Gebiete im westlichen Tienschan sind reich an Birkenwäldern. Pflaumenbäume, Weiden und Pappeln wachsen in vielen Teilen des Landes.
In den unteren Gebirgsregionen sind Geißblatt, Hundsrose und Wildbeeren verbreitet. Zudem gibt es eine breite Palette an Kräutern, darunter Salbei, Muskat und Sauerampfer. Auch die Mittelgebirge sind reich an unterschiedlichen Kräuterpflanzen. Es gibt viele Pskemer Zwiebeln, eine wilde Zwiebelsorte, die in der Pharmazie Anwendung findet. Vor allem findet man sie im Tschirtschiktal.
In den unbewaldeten Gebirgsregionen gibt es Hagebuttensträucher und anderes Buschwerk.
Insgesamt sind nur dreißig Prozent der Hochgebirge mit Pflanzen bedeckt.
Fauna
Die Fauna hat sich entsprechend der natürlichen Bedingungen der Republik entwickelt. Die schnellsten Tiere leben in den Wüstengebieten. Selbst verhältnismäßig langsame Tiere wie der Igel haben auffallend längere Gliedmaßen als ihre europäischen Artgenossen. Auch die Wüstenvögel unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Lauf- und Fluggeschwindigkeit von denen in anderen Ländern.
Bevölkerung
Usbekistan ist mit 30 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land in Zentralasien und liegt in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten auf Platz drei nach Rußland und der Ukraine. Die Bevölkerungsdichte beträgt ca. 65 Menschen pro Quadratkilometer. Die Bevolkerung Iebt allerdings ungleichmäßig über das Land verteilt. Die Naturbedingungen haben zweifellos eine wichtige Rolle bei der Ansiedlung gespielt Nur wenige Menschen leben in den Wüstenregionen, während die wasserreichen Regionen dicht besiedelt sind. Das Gebiet Andischan ist beispielsweise eines der am dichtesten bevölkerten Gebiete der Welt. Hier leben 557 Menschen pro Quadratkilometer. In Karakalpakstan hingegen sind es nur 9,3 Menschen pro Quadratkilometer. 16,5 Millionen Menschen - 63 Prozent der Bevölkerung - leben auf dem Land, 9,6 Millionen in Städten.
Ihrem Wesen nach ziehen die Usbeken ein sesshaftes Leben vor, Migration hat im Grunde keinen Einfluss auf die Bevölkerungszahl.
Das Niveau des natürlichen Wachstums der Bevölkerung ist hoch. Beachtlich hoch ist auch die Zahl der Hochzeiten, während der Anteil der Scheidungen zu den weltweit niedrigsten zählt. Nach den usbekischen Traditionen wird die Familie als fast etwas Heiliges betrachtet. In der Regel ist die usbekische Familie recht groß, insbesondere auf dem Lande. Eine Familie hat durchschnittlich drei bis fünf Kinder. Die Sicherung eines guten und gesunden Lebens für die junge Generation und der Schutz der Mutterschaft sind Prioritäten der staatlichen Politik. Die im Jahre 1993 gegründete Internationale Wohlfahrtsstiftung „Soglom awlod utschun“ („Für eine gesunde Generation“) hat eine Reihe von Projekten umgesetzt. Die Regierung unterstützt die Stiftung und hat darüber hinaus weitere Maßnahmen ergriffen, um Mutter und Kind zu schützen.
Das Geschlechterverhältnis neigt sich leicht zugunsten der weiblichen Bevölkerung. 50,5 Prozent der Bevölkerung sind weiblichen, 49,5 Prozent männlichen Geschlechts. Etwas mehr als vierzig Prozent der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche bis vierzehn Jahre. Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von fünfzehn bis 29 Jahren haben einen Anteil von 28,3 Prozent. Damit haben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene einen Anteil von fast siebzig Prozent an der Gesamtbevölkerung.
Die Titularnation der Republik sind die Usbeken. Sie stellen 86,4 Prozent der Landbevölkerung und 68,4 Prozent der Stadtbevölkerung. Zudem leben Russen (0,3 Prozent der Landbevölkerung, 9,8 Prozent der Stadtbevölkerung), Kasachen (3,4 respektive vier Prozent), Kirgisen (1,3 und 0,3 Prozent), Tadschiken (5,1 und 4,6 Prozent), Karakalpaken (1,5 und 3,4 Prozent), Tataren (0,1 und 2,5 Prozent), Ukrainer (0,1 und 6,8 Prozent) und Angehörige vieler anderer Nationalitäten in Usbekistan.
Usbekische Diasporen gibt es in Tadschikistan, Kyrgysistan, Kasachstan, Turkmenistan, Rußland, der Ukraine, Belarus, Litauen, Afghanistan, Saudi-Arabien, der Turkei, im Iran, in China, Indien, Pakistan, den USA, Deutschland und einigen anderen Ländern.
Geschichte der usbekischen Ethnie
Die Usbeken haben einen gemischten anthropologischen Ursprung - einen europäischen und einen mongolischen. Sie sind Moslems, vornehmlich Sunniten.
Historisch hat sich die usbekische Ethnie in Zentralasien zwischen dem Amu Darja und dem Syr Darja zusammen mit den alten Bewohnern der Region - Sogdern, Baktriern, Saken, Massageten und anderen - herausgebildet. Später wurden sie alle unter dem Namen Usbeken zusammengefasst.
Der traditionelle Lebensstil der Usbeken ist mit dem Acker- und Gartenbau, dem Handwerk, dem Handel und der Viehzucht verbunden. Im Allgemeinen waren die Männer für die Landwirtschaft, den Gartenanbau und das Handwerk zuständig. Frauen sorgten sich um alle Haushaltsangelegenheiten und das Großziehen der Kinder. In den Gebirgsausläufern und den Wüsten dominierte traditionell die Viehzucht. Das Handwerk war vor allem in den Städten verbreitet. Geschickte Handwerker fertigten unterschiedlichste Erzeugnisse, darunter Seidenstoffe, Textilien und Haushaltsgegenstände. Die alltägliche Arbeit der Menschen prägte das kulturelle und das gesellschaftliche Leben.
Die nationale usbekische Kleidung hat sich entsprechend den klimatischen Besonderheiten sowie den historischen und ethnisch-regionalen Merkmalen entwickelt. Aus diesem Grunde sind die Attribute der Kleidung in den südlichen Regionen andere als in den nördlichen und westlichen Regionen. Heute aber tragen viele Usbeken Kleidung im europäischen Stil. Während nationaler Feste tragen die Künstler in der Regel Nationalkleidung.
Traditionelle Kleidung wird vor allem auf dem Land und in den Kleinstädten getragen. Die traditionelle Kleidung der Frauen ist aus Seidenstoffen wie Atlas, Khanatlas und Bekassam gefertigt. Oft wird der Kopf mit einem Tuch oder einer Tubeteika bedeckt. Die auf dem Land lebenden Männer tragen in der Regel einen weiten, offenen Mantel - Tschapon - und eine Tubeteika, beide werden in Handarbeit bestickt.
Die usbekische Küche ist sehr schmackhaft. Sie basiert auf Fleisch, Reis und Teigwaren. Beliebte nationale Gerichte sind Pilau (Plow), Lagman, Manti, Schaschlik, Schurpa, Schawla und Mastawa. Der am weitesten verbreitete Plow besteht aus Reis, Fleisch, Öl, Karotten, Zwiebeln und verschiedenen Kräutern. Neben Früchten finden sich stets Nüsse, Süßigkeiten und süße Teigwaren auf dem usbekischen Tisch. Die usbekische Tafel kann man sich ohne Brot und Tee nicht vorstellen.
Die usbekische Sprache
Usbekisch ist Staatssprache in der Republik. Es gehört zu den Turksprachen und weist viele Dialekte auf, was von der Vielfalt der ethnischen Gruppen zeugt, die die usbekische Nation formen. Die Herausbildung der heutigen usbekischen Literatursprache deckt drei historische Perioden ab: die alttürkische Literatursprache, die altusbekische und die moderne usbekische Sprache. Der Gelehrte und Dichter des 15. Jahrhunderts Alischer Nawoi hat einen großen Beitrag zur Herausbildung der usbekischen Sprache geleistet. Die moderne usbekische Sprache nahm Anfang des 20. Jahrhunderts Konturen an.
Es gibt drei Hauptdialekte der usbekischen Sprache: Karluk, Kiptschak und Ogus. Die moderne usbekische Sprache entwickelte sich auf Grundlage der in Taschkent und Fergana gesprochenen Dialekte. Die Usbeken nutzten bis 1927 das arabische Alphabet und von 1928 bis 1938 das lateinische. 1939 wurde das kyrillische Alphabet eingeführt. 1994 wurde dann auf Beschluß der Regierung wieder das lateinische Alphabet eingeführt. Das heutige auf der lateinischen Schrift basierende usbekische Alphabet hat 26 Buchstaben und drei Buchstabenkombinationen. Der usbekische Wortschatz besteht aus turkischen und aus usbekischen Worten, die sich auf Grundlage der türkischen Sprache herausgebildet haben.
Bildungswesen
Die nachhaltige Entwicklung des Individu-ums, die Steigerung seines Wohlstandes, das Angebot von hochqualifizierter Bildung und Ausbildung wie auch die Abkehr von stereotypem Denken und Verhalten sind die Hauptziele der Transformationen in Usbekistan. Nach der Unabhangigkeit wurde es notwendig, grundlegende Anderungen am Bildungs- und Ausbildungswesen und beim Personaltraining vorzunehmen sowie die junge Generation einzubinden und das intellektuelle Potential des Landes zu steigern.
Präsident Karimow selbst initierte das Nationale Programm für die Personalausbildung und legte dessen Eckpunkte fest. Die grundlegend neuen Prinzipien der Ausbildung von Personal sind Schwerpunkte der Reform des Bildungswesens, die angesichts der neuen gesetzlichen und Marktbedingungen auf die Entwicklung einer neuen Haltung der Gesellschaft mit Blick auf Bildung, Ausbildung, Wissen und Intelligenz zielt. Andere wichtige Parameter beinhalten die Kontinuität von Bildung und Ausbildung, die gewährleistet wird durch die stetige Modernisierung des Bildungswesens und des Ausbildungssystems, die Forderung und Entwicklung der Wissenschaften und der Wirtschaft, die Achtung der nationalen Geschichte und Traditionen sowie die Bewahrung des reichen kulturellen Erbes.
Entsprechend dem Gesetz „Über die Bildung“ aus dem Jahre 1992 und anderen normativen Akten wurden neue Universitäten und spezialisierte Bildungseinrichtungen geschaffen. Ein Testverfahren für den Zugang zu höheren und spezialisierten Bildungseinrichtungen wurde eingeführt.
Änderungen an der Gestaltung der Struktur und des Inhalts wirtschaftlicher und anderer Lehrpläne wurden vorgenommen. Führende Bildungseinrichtungen im Bereich der Wirtschaft wurden durch Businessschulen ergänzt Geschäfts- und Marketingzentren, Hochschulzentren sowie das Netzwerk von Einrichtungen mit spezialisierten Lernmethoden erfreuen sich eines wachsenden Zulaufs. Gegründet wurden Fachlyzeen an höheren Bildungseinrichtungen.
Das Nationale Programm für die Personalausbildung gab Impulse für grundlegende Reformen im gesamten Bildungsbereich. Auf der Ebene der Vorschulbildung werden mit dem Programm Bedingungen für die geistige und moralische Erziehung der jüngsten Generation sowie für eine effiziente Vorbereitung auf die Schule geschaffen.
Im Alter von drei bis sechs Jahren erhalten die Kinder zu Hause und im Kindergarten eine Vorschulbildung. Das Netzwerk von häuslicher Vorschulbildung und dem Programm „Vom Kindergarten in die Schule“ wird im gesamten Land aufgebaut Etwa 25000 Kinder werden alljährlich in spezialisierten Zentren sowie in Vorbereitungsgruppen in den Kindergarten und Wochenendschulen unterrichtet. Insgesamt gibt es mehr als 1000 Sprach-, Musik- und Kunstgruppen sowie Computerkurse für die Jüngsten.
Die Grundschulausbildung umfasst die erste bis vierte Klasse. Kinder werden mit sechs bis sieben Jahren eingeschult. An den regionalen und städtischen Abteilungen der Bildungsbehörden wurden Zentren der ersten Orientierung und der Bestimmung des Wissensstandes der Sechs- und Siebenjährigen geschaffen.
Der Besuch der allgemeinbildenden Mittelschule ist für alle Kinder Pflicht. Die Mittelschulbildung beginnt im Alter von zehn bis elf Jahren. Vor allem die allgemeinbildende Mittelschule muss das intellektuelle und moralische Potential der jungen Generation entwickeln. Differenzierte Herangehensweisen an die Bildungsvermittlung entsprechend der Fahigkeiten und Möglichkeiten der Schuler werden erörtert und umgesetzt.
Fast alle Schulen im Lande sind mit Computern ausgestattet. Der Zugang zum Internet an den Schulen soll das Bildungsniveau steigern. Die Schülerinnen und Schüler nehmen erfolgreich an internationalen und nationalen Olympiaden in unterschiedlichen Disziplinen teil. Die Wettbewerbssieger werden mit Preisen ausgezeichnet und gefördert.
Dem Fremdsprachenunterricht wird in den Schulen große Aufmerksamkeit geschenkt. Neben Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch werden auch orientalische und ostasiatische Sprachen unterrichtet.
Stabil hat sich ein Netz neuer Schultypen und allgemeiner Bildungseinrichtungen entwickelt.
Die landesweiten Programme „Für eine gesunde Generation“, „Manawijat wa marifat“ („Geistigkeit und Erleuchtung“), „Wirtschaftsbildung“, „Dorfschulen“ und ..Rehabilitation von Schülern mit unterschiedlichen Krankheiten“ werden umgesetzt.
Die 5926869 Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden Schulen werden von 451 930 Lehrkräften unterrichtet. Um die Autorität der Lehrer im Lande zu erhöhen wurde der 1. Oktober per Präsidialerlass zum „Tag des Lehrers“ erklärt. Der Tag wird alljährlich als nationaler Feiertag begangen. Die erfolgreichsten Pädagogen werden für ihre Tätigkeit an diesem Tag mit hohen Regierungsauszeichnungen geehrt.
Die mittlere Fach- und Berufsausbildung ist auf drei Jahre angelegt und wird an akademischen Lyzeen und Berufskollegs vermittelt.
In den Berufskollegs erhalten die Schüler neben einer grundlegenden allgemeinen Vorbereitung eine Ausbildung in modernen Berufen. Ihnen wird theoretisches Wissen in all gemeinberuflichen und fachspezifischen Disziplinen vermittelt. Die Abgänger der Berufskollegs haben das Recht, ihre Ausbildung an einer höheren Bildungseinrichtung fortzusetzen. An den 882 Berufskollegs erhalten 708023 Schüler eine Ausbildung.
In den akademischen Lyzeen werden talentierte Schuler intensiv gefördert, erhalten profilbezogenen Unterricht, einen höheren Wissensstand und eine Ausbildung mit besonderen beruflichen Kenntnissen. Insgesamt lernen 37089 Schüler an den 77 Lyzeen und 5 258 Schüler an Internatslyzeen.
Die allgemeine Mittelschulbildung und die mittlere Berufsausbildung - neun plus drei Jahre - sind obligatorisch für alle.
Für die Ausbildung qualifizierter Kräfte an Lyzeen und Berufskollegs wurde ein Sonderprogramm zur Auswahl, Prüfung und Vorbereitung sowie zur Weiterqualifizierung und Qualifizierung leitender Mitarbeiter und von Pädagogen in die Wege geleitet. Beim Ministerium für das Hoch- und Fachschulwesen wurde das Zentrum für Fachschul- und Berufsbildung eingerichtet.
Ein Hochschulstudium wird in der Regel mit achtzehn oder neunzehn Jahren aufgenommen. Progressive Verfahren der Studienplatzvergabe sind Tests, die den Wissensstand der Schulabsolventen überprüfen.
In Usbekistan gibt es heute den Bachelor- und den Master-Abschluss. Der Bachelorabschluss ist die erste Stufe der Hochschulbildung. Das Studium dauert vier Jahre und wird mit einem Hochschuldiplom in einem Fachgebiet abgeschlossen.
Der Master ist die zweite Stufe der Hochschulbildung in einem konkreten Fachgebiet und dauert nach Abschluss des Bachelors in der Regel zwei Jahre. Für den Master-Abschluss muss ein Staatsexamen abgelegt und eine Arbeit geschrieben werden. Das Studium wird abgeschlossen durch die Aspirantur (dreijähriges Studium nach dem Master-Abschluss) und den Doktorgrad (dreijähriges Studium nach erfolgreichem Abschluss der Aspirantur).
Das Hochschulsystem Usbekistans umfasst 62 Hochschuleinrichtungen, davon neunzehn Universitäten. Eingeschrieben sind 265 438 Studierende. Betreut werden sie von 21 409 Dozenten, davon 1 662 Professoren und Doktoren und 7360 Kandidaten der Wissenschaften. In Übereinstimmung mit den hohen Anforderungen an die qualifizierte Wissensvermittlung muss das wissenschaftliche und wissenschaftlich-pädagogische Lehrpersonal die Aspirantur oder den Doktorgrad abgeschlossen haben. Gegründet wurde die Hohe Attestierungskommission. Derzeit gibt es etwa 4000 Aspiranten in Usbekistan. Etwa 45 Prozent des wissenschaftlichen und wissenschaftlich-pädagogischen Personals haben den Doktorgrad oder sind Kandidaten der Wissenschaften. Für die Weiterqualifizierung des Hochschulpersonals stehen insgesamt 22 Institute, fünfzehn Kollegs und siebzehn Fakultäten zur Verfügung.
Wissenschaften
Die Wissenschaften in Usbekistan blicken auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück. Sie dienten dem usbekischen Volk und der ganzen Menschheit mit herausragenden Leistungen in den Naturwissenschaften, der Medizin, der Philosophie, des Rechts, der Geologie und der Literatur. Viele Arzte, Wissenschaftler und Philosophen aus der zentralasiatischen Region leisteten Bahnbrechendes für die Entwicklung der Weltzivilisation.
Zentralasien war im 9. und 10. Jahrhundert eines der Zentren des Wissens. In Städten wie Buchara und Samarkand wurden Observatorien und Bibliotheken - bekannt als „Häuser der Weisheit“ - gegründet. Hier versammelten sich Wissenschaftler, um über philosophische und naturwissenschaftliche Fragen zu diskutieren. Vom 9. bis 15. Jahrhundert wurden beachtliche Leistungen im Bereich der Naturwissenschaften erzielt. Die enzyklopädische Arbeit des großen Islamgelehrten Imam al-Buchari ist weltweit anerkannt. Islamgelehrte aus der ganzen Welt stimmen darin überein, dass seine Sammlung von Sätzen, Taten und Anweisungen des Propheten Mohammed „Al Dschami as-Sachich“ die zweitwichtigste Quelle des Islam nach dem Koran ist. Ohne die enzyklopädischen Werke des Gelehrten Muchammad Muso al-Choresmi kann man sich die Entwicklung der modernen Mathematik, der Astronomie und der Geographie nicht vorstellen. Er begründete die Grundlagen der Algebra. Im 12. Jahrhundert war sein Werk das grundlegende Algebrahandbuch in europäischen Ländern. Der Name al-Choresmi - in latinisierter Form Algorithmi - ging in die Mathematik ein.
In eben dieser Periode schuf der Astronom, Mathematiker und Geograph Achmad al-Fergani die Abhandlung „Madchal un-Nuschum“ („Die Grundlagen der Astronomie“). Sein Werk übte großen Einfluss auf die Entwicklung der Trigonometrie aus. In Europa war er unter dem Namen Alfraganus bekannt. Im spanischen Cordoba baute er ein Wissenschaftszentrum auf und gründete eine Universität. Tiefe Spuren in der Geschichte der Zivilisation hinterließ der Wissenschaftler, Philosoph, Arzt und Musiker Abu Ali Ibn Sina. In der Philosophie entwickelte er die Aristotelische Logik weiter und war einer der bedeutendsten Vermittler griechischen Denkens im Orient. Seine Abhandlungen waren in Ost und West weit verbreitet. Ibn Sina war Arzt, als Wesir diente er unter unterschiedlichen Herrschern. Seine mehrbändige Abhandlung „Grundlagen der Medizin“ war über Jahrhunderte maßgebliches Lehrbuch an den medizinischen Fakultäten Europas. Sein latinisierter Name - Avicenna - wird als Symbol für weise Heilung betrachtet.
Abu Nasr Muchammad Farabi - progressiver Philosoph, Gelehrter und Verfasser von mehr als 160 Abhandlungen - schuf ein universales philosophisches System, das Fragen der Ontologie, Epistemologie, Logik und Gesellschaftswissenschaften beantwortete. Dabei berief sich Farabi auf die Lehre des Aristoteles, während er zugleich unter dem starken Einfluss der Islamwissenschaften stand.
Der Wissenschaftler und Enzyklopädist Abu Raichan Beruni war der erste, der sagte, dass die Erde um die Sonne kreist. Beruni war bekannt für seine astronomischen, geologischen, mathematischen, mineralogischen und pharmakologischen Grundlagenforschungen.
Im 10. Jahrhundert wurde in Choresm die „Mamun-Akademie“ gegründet. Hier arbeiteten unter Führung Berunis die führenden Wissenschaftler jener Zeit. Anfang des 10. und im 11. Jahrhundert verbreitete sich in Mawerannahr der Sufismus. Begründer dieser religiosen Richtung war der Dichter, Missionär und Verfasser des spirituellen Poems „Chikmat“ Achmad Jassawi. Der Begründer des Sufi-Ordens „Chakmischja“ Chakim at-Termezi verfasste mehr als dreißig mystisch-philosophische Werke und das erste historisch-biographische Werk über den Sufismus und die Sufisten.
Die Invasion Dschingis Khans im 13. Jahrhundert führte zum Verfall von Wissenschaft und Kultur, hinterließ verbrannte Erde, Städte und Dörfer. Doch die Wiedergeburt des kulturellen Lebens setzte bereits im 14. und 15. Jahrhundert ein und ist verbunden mit der Herrschaft und Tätigkeit Amir Timurs. Der Timuride förderte nachhaltig die Entwicklung von Wissenschaft, Kunst und Kultur. Die großen Kunstschulen bildeten sich heraus. An ihnen arbeiteten und studierten Literaten und Künstler wie Dschamschid al-Kaschi, Kasisade Rumi und Mirso Ulugbek.
Überragende wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Naturwissenschaften sind mit dem Namen des Wissenschaftlers und Staatsmannes Mirso Ulugbek verbunden. Als brillanter Organisator der Wissenschaften vermochte er, Wissenschaftler aus aller Welt um sich zu versammeln. Auf seine Initiative wurde das Observatorium in Samarkand errichtet, das für den Fortschritt wissenschaftlicher Ideen im Mittelalter steht. Viele Wissenschaftler, unter ihnen Schamschid Kaschi, Kasisade Rumi, Muin addin Kaschani, Salachiddin Mussawi und All Kuschi, leisteten ihren Beitrag zur Gründung und Arbeit dieses herausragenden Observatoriums.
Ulugbek erwarb sich aber nicht nur als Astronom und Mathematiker Ruhm, sondern er machte sich auch einen Namen als Kenner der klassischen persischen und arabischen Literatur, Musik und Geschichte. Das Hauptwerk Ulugbeks, das ihn weltweit berühmt machte, ist unter dem Titel „Sidschi Kuragoni“ bekannt- ein herausragendes Beispiel menschlicher Genialität.
Eines der beachtenswertesten literarischen Werke des frühen 16. Jahrhunderts ist „Baburname“. Die Autobiographie Sachriddin Muchammad Baburs ist voller detailreicher Beschreibungen der Tier- und Pflanzenwelt des Ferganatals.
Die Werke Alischer Nawois und Abdurachman Dschamis waren von immenser Bedeutung für die Entwicklung des gesellschafts-politischen Lebens. Die Dichtkunst wie auch die philosophischen und geschichtlichen Abhandlungen Nawois waren weit verbreitet und warben für die Förderung der Kunst und ihrer ästhetischen Prinzipien auf Grundlage einer weiteren Vertiefung der Philosophie des Pantheismus und des Rationalismus.
Die Wissenschaften sind Grundlage für die Beschleunigung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts. Wissenschaftliche Errungenschaften finden praktische Anwendung in vielen Bereichen des Lebens. Usbekistan verfügt heute über starke Wissenschaften, die auf einer fortschrittlichen materiellen Basis, einem gut ausgestatteten Etat und hoch qualifizierten Mitarbeitern gründen.
Der Forschungsbereich umfasst 434 akademische und Forschungseinrichtungen sowie Hochschuleinrichtungen. Das Fundament des wissenschaftlichen Potentials ist die Akademie der Wissenschaften, die seit ihrer Gründung im Jahre 1943 Wissenschafts- und Forschungszentrum in der zentralasiatischen Region ist. Sie umfasst vierzig wissenschaftliche Forschungseinrichtungen.
Die Akademie verfügt über folgende Wissenschaftsbereiche: Physikalisch-mathematische und technische Wissenschaften, Chemisch-biologische Wissenschaften, Geowissenschaften, Gesellschaftlich-humanitäre Wissenschaften sowie die Bereiche Internationale Beziehungen und ausländische Investitionen. Die Akademie hat eine Filiale in der Republik Karakalpakistan und Abteilungen in Samarkand. Eine Bibliothek und das Verlagshaus „Fan“ sind der Akademie angeschlossen. Herausgegeben werden eine populärwissenschaftliche und elf wissenschaftliche Zeitschriften.
Die Akademie der Wissenschaften hat heute 140 Mitglieder, die den Titel „Akademiemitglied“ tragen. An der Akademie wurden einige Wissenschaftszentren gegründet, die sich erfolgreich entwickeln. Darunter das Institut für Nuklearphysik, das Institut für Genetik und experimentelle Biologie sowie die wissenschaftliche Assoziation „Physik – Sonne“, die einen ganzen Komplex Hochgebirgsobservatorien im südlichen Maidanak-Gebirge erbaut hat.
Heute sind etwa 34000 Mitarbeiter, darunter 2353 Doktoren und 8363 Kandidaten der Wissenschaften, im Wissenschaftsbereich beschäftigt. Um die Zahl junger hoch qualifizierter Wissenschaftler zu steigern, wurde die Hohe Attestierungskommission gegründet, die in zwanzig Disziplinen die Vorbereitung und Ausbildung des wissenschaftlichen Personals höherer Qualifizierung kontrolliert.
Gegenwärtig werden in Usbekistan Grundlagen- und angewandte Forschungen in vielen Disziplinen der modernen Wissenschaften betrieben. Wissenschaftsschulen von Weltstandard werden etabliert und erfolgreiche Forschungen beispielsweise in der Mathematik, der Wahrscheinlichkeitstheorie, der mathematischen Abbildung naturwissenschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse, der Informatik und der Computertheorie durchgeführt. Beachtliche Ergebnisse wurden von usbekischen Mathematikern im Bereich der Wahrscheinlichkeitstheorie und der mathematischen Statistik, der Funktionsanalyse sowie der Differentialgleichungen und der mathematischen Physik vorgelegt.
In Usbekistan wurde eine besondere Schule der Astronomie begründet, an deren Wiege Ulugbek stand. In der Vergangenheit waren die Arbeiten usbekischer Astronomen bei der Erforschung der Sterne und ihrer Bewegungen weltweit anerkannt. Sie schufen die erste genaue Karte des Universums und der Sterne.
Durchgeführt werden geologische und geophysikalische Forschungen. Usbekische Geologen haben im Bereich der komplexen geologisch-geophysikalisch aktiven Gebiete neue Theorien erarbeitet. Sie sind in die Entdeckung, Erforschung und Erschließung mineralischer Vorkommen eingebunden.
Usbekistan liegt in einer seismologisch aktiven Zone. Dies bedingt umfassende Forschungen im Bereich der Seismologie und der Erdbebensicherheit. Usbekische Wissenschaftler haben eine neue seismologisch-dynamische Theorie der Erdbebensicherheit von Infrastrukturanlagen im Boden erstellt. Dabei geht es etwa um den Schutz von Kommunikationsleitungen und der Metro.
Die Forschungen im Bereich der Molekulargenetik und der Biotechnologie sind wichtige Voraussetzungen für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in der Landwirtschaft. In Usbekistan wurden verschiedene Forschungsschwerpunkte begründet, darunter in der Chemie, der Chemie vegetativer Substanzen, der Biologie und der Genetik. Hier wurden die theoretischen Grundlagen und technologischen Produktionsverfahren unter anderem für ökologisch unbedenkliche Düngemittel, neue Arzneimittel und natürliche Wachstumsbeschleuniger erarbeitet.
Aufgrund von biologischen, molekularbiologischen, genetischen und biochemischen Forschungen konnten neue Methoden der Selektion besonders ertragreicher Baumwollpflanzen entwickelt werden. In den letzten Jahren wurden mehr als dreißig aussichtsreiche Baumwollsorten untersucht.
Grundlagenforschungen im Bereich der Physik der Nuklide und Elementarteilchen sowie der Röntgenphysik sind weit verbreitet. Usbekistan ist ein Produktionszentrum für radioaktive Isotope. Eine Wissenschaftsschule der Physik der Hochenergien wurde begründet.
Intensiv beschäftigt man sich mit alternativen Energiequellen, dabei vor allem der Sonnenenergie.
Aber auch die Forschungen in der Geschichte, der historischen und modernen Entwicklung der usbekischen Sprache, Literatur und Kultur stoßen weltweit auf immer größeres Interesse. Der Austausch in diesen Bereichen ist rege und wird weiter ausgebaut. Das zeigen auch die nachfolgenden Beiträge.
Features of development of ferrous metallurgy of Uzbekistan in the post crisis period
M.N. Abdullaeva, Senior Staff Scientist
Researcher of the Institute of Economics of Academy of Sciences
of the Republic of Uzbekistan
At the present time in connection with the changed conditions of business environment the activity of each enterprise assume the new features. Intensive economic growth expects the existence of certain basis stipulating the conditions that contribute to cardinal acceleration of innovation processes. Achievement competitive advantage of competitive advantages in the market is possible under the implementation of correctly selected strategy allowing to use its potential to the maximum.
Metallurgical complex, being the basic branch of industry, makes the considerable contribution both into economics of Uzbekistan, and other foreign countries of the world. Let us examine some aspects of the activity of ferrous metallurgy enterprises of foreign countries.
As is known, the expansion of metal production consumption of all over the world is present in recent years. In the short term the per capita consumption of metal production will also increase; if the consumption of ferrous metals in Russia was equal up to 283 kg/person in 2010 (233 kg/person in 2006), then it will reach 342 kg/person in 2015 [1]. In accordance with researches results, in 2005 per capita consumption of metal production in Japan was equal to 567 kg/person, in Germany - 469 kg/person, in the USA - 427 kg/person. In 2011-15 the consumption of pipes for pipelines construction in the People’s Republic of China will be equal to 16 million tons. In a mentioned period China will invest about 530 bln. yuans (53 bln. USD) in pipelines construction [2].
In 2010 it has been manufactured about 117.4 million tons of galvanized rolled metal in the world as against 91.3 million tons in 2009. Over the last 10 years there was a concentration of this production output in China, Japan, Germany, South Korea, it will also proceed in the future.
According to World Steel Association (Worldsteel) data, in February, 2011, the steel production in 66 countries of the world was increased by 8.8% in annual comparison, up to 116.6 million tons. Totally in 2 months of 2011 the steelmaking was increased by 10.8 %, up to 243.6 million tons. However in comparison with crisis February, 2009, the output has increased by 35.2 %, following the results of two months - by 41 %.
The structure of exports of rolled iron of some foreign countries is represented in Table 1. Export of rolled iron from Russia in 2007 was equal to 27.6 million tons, from China - 52.1 million tons, from Japan – 35.6 million tons.[4]
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Table 1: Structure of exports of rolled iron of foreign countries for 2007
The source: comprised on the basis of information of http://www.metalinfo.ru/
Under present day conditions of world financial and economic crisis the national enterprises are forced to review their positions in the market, achieving competitive advantages. It cannot be made without articulated development program which provides the positioning of the enterprises both in domestic and foreign markets. In this connection the Anti-recessionary program for 2009-2012 was developed by the President of the Republic of Uzbekistan which one consists of the complex of measures aimed at the solution of the following major objectives:
1. Further accelerated performing of modernization, technical and technological reequipment of enterprises, wide implementation of modern flexible technologies. First of all it concerned the basic branches of the economy, export-oriented and localized manufactures.
2. Implementation of specific measures on support of enterprises-exporters in ensuring of their competitiveness in the foreign markets in the conditions of sharp deterioration of the current conjuncture, creation of additional stimuli for export.
3. The recovery of the competitiveness of the enterprises through the implementation of the hard economy regime, stimulation of the decrease of manufacturing costs and prime cost of the production.
4. Implementation of measures on electric power industry modernization, decrease of energy intensity and implementation of effective system of energy saving.
5. In the conditions of falling demand in the world market the key role in retention of high rates of the economical development is played by support of domestic manufacturers by demand stimulation in the domestic market. The major role in the realization of this problem plays the extension of the program of localization of manufacture which volumes is provided to increase in 3-4 times [5].
The development of ferrous metallurgy of the republic as the basic branch of the real sector of economics is related to the foreground tasks of structural reconstruction of the national economy. At the present time the manufacture of high-quality competitive metal production and ensuring of innovation development of "Uzbek Metallurgical Complex" Open Joint-Stock Company (OJSC “Uzmetkombinat”) is practically impossible without considerable investments into the foundation of new facilities.
The ratio of ferrous metallurgy in the republic in total output in 2010 is equal to 2.5 %. (Table 2). Rate of output growth in the branch is still slightly below than in industrial production in a whole that has also an impact on the decrease of its share in the total output of the industry production of the country.
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Table 2: The ratio of ferrous metallurgy in total industrial output of the Republic of
Uzbekistan* (in bln. soums)
* Comprised by the author according to the data of State Statistics Committee of the
Republic of Uzbekistan
Dynamics of the basic development indexes of OJSC “Uzmetkombinat” is represented in Table 3. Trends of the basic technical and economic indices of the operation of OJSC “Uzmetkombinat” are determined by scopes of supply and recycling of scrap metal. Provision with it to a large extent determines the outputs and financial stability of the enterprise. So, the turnout in value terms has grown at the complex from 229.2 million soums in 2005 up to 777400 million soums in 2011 or by 3.3 times.
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Table 3: The basic development indexes of OJSC “Uzmetkombinat” for 2005 – 2011*
*The source: the site of information service of OJSC “Uzmetkombinat”
http://uzbeksteel.uz/
The rolled ferrous metals and steel are basic types of finish products of OJSC “Uzmetkombinat”. The dynamics of metal production’s output growth in the republic presented on fig. 1 testifies that output of finished rolled metal in Uzbekistan has increased from 562.2 thousand tons in 2005 up to 698.7 thousand tons in 2011, including milling spheres from 135.4 up to 177 tons accordingly (Fig.1). The steelmaking volume over the observable period has increased by 1.2 times and reached 727.9 thousand tons in 2011, more than 85 % of which fall on electric steel.
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Figure1.: Dynamics of rolled ferrous metal and steel production growth at OJSC
“Uzmetkombinat”, in tons*
* The source: comprised by the author according to the data of the site
of information service of OJSC “Uzmetkombinat” http://uzbeksteel.uz/
Such results are obtained in connection with modernization of steelmaking units, blooming and rolling mills. At the present time the works on expansion of volume of output of electric steel and increase of effectiveness of steelmaking furnace operations are in progress.
As is known, the metallurgical branch of industry is capital-intensive production. For the achievement of effective productivity it is necessary to attract the large-scale investments to the branch and introduce the innovation developments. Therefore at this conjuncture the following key aspects are essential for OJSC “Uzmetkombinat”:
- formation of investment portfolio and innovation resources;
- supporting of financial security;
- conduct of effective investment and innovation policy.
Achievement of further sustainable and balanced development of OJSC “Uzmetkombinat” due to rational use of production facilities, rigging of the modern high-performance equipment, ensuring the expansion of output of high-quality, competitive, export-oriented and import-substituting production, are the major problems of the Program of modernization of technical and technological reequipment of OJSC “Uzmetkombinat”.
According to the Decree of the President of the Republic of Uzbekistan “On Investment Program of the Republic of Uzbekistan for 2010” dated 28.10.2009 the projects concerning the metallurgical branch represented in table 4 are included in the program [6].
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Table 4: The list of measures included in the Investment Program of OJSC
“Uzmetkombinat”
for 2009-2011*
* The source: comprised by the author according to the data of the site of information service of OJSC “Uzmetkombinat” http://uzbeksteel.uz/
At the present time the development prospects of the export of OJSC “Uzmetkombinat” in the market of metallurgical production are connecting not only with increase in its volume, but also with changes of assortment structure necessary for satisfaction of market demand, getting more sophisticated. At the same time special attention is given to qualitative characteristics of metal products and capability of enterprise to ensure the performance of any consumer requests irrespective of the field of its application.
Now the market of OJSC “Uzmetkombinat” is not limited only by Uzbekistan, a part of production of the enterprise is exported to such foreign countries as Iran, Afghanistan, Russia, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Turkmenistan, Tajikistan, Azerbaijan. During 2005-2011 the export deliveries of OJSC “Uzmetkombinat” have increased by 2.6 times - from 80.2 million US dollar in 2005 up to 215 million US dollar in 2011. (fig.2).
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Figure 2: Dynamics of proceeds growth from the export of goods of OJSC
“Uzmetkombinat” , mln. USD *
*The source: comprised by the author according to the data of the site
of information service of OJSC “Uzmetkombinat” http://uzbeksteel.uz/
Resuming, it should be noted that OJSC “Uzmetkombinat” is positioning the expansion of its production facilities and the improvement of the quality of fabricated production. In this connection, taking into consideration the restricted capabilities for ensuring of sustainable development of ferrous metallurgy of the republic, the conversion of OJSC “Uzmetkombinat” to extension of wider assortment of qualitative production, is reasonable to put into practice on the basis of usage both secondary (scrap) and primary (metallized pellets) raw by introduction into economic turnover the own proved base of commercial minerals.
The list of the used literature
1. http://www.rg.ru/metallurgia.html
2. http://www.metalinfo.ru/
3. www.metalweb.ru
4. http://www.metalinfo.ru/
5. I. Karimov “The world financial and economic crisis. Ways and measures on its overcoming in the conditions of Uzbekistan”. – Tashkent “Uzbekistan”-2009.
6. The Decree of the President of the Republic of Uzbekistan “On Investment Program of the Republic of Uzbekistan for 2010” dated 28.10.2009.
7. The official site of OJSC « Uzmetkombinat» http://uzbeksteel.com/
Establishment and development of the textile cluster in the Republic of Uzbekistan
Gulnora Karieva
Docent, Ph.D, TSUE
In today's world that is rapidly and inexorably moving towards globalization, the ability to quickly adapt to international competition is getting essential to the successful and sustainable development. The need to develop new theoretical approaches to the problems of creation and development competitiveness is long overdue and requires the study of international experience in this field. Features of this phase put new challenges to study the problems of increasing the competitiveness of the industrial potential as a major factor in competitive relations. First of all, it is about identifying the factors and conditions of creation of sustainable competitive advantage, the choice of appropriate mechanisms and tools for improving the competitiveness of leading industries of the country.
The textile industry of Uzbekistan is one of the basic industries, which takes a leading role in national economic development and a key one in its structure. Attractiveness of the industry is conditioned by a stable source of raw materials, high quality cotton, and available prices for energy, low-cost skilled manpower, support and favorable conditions created by government of the republic. “In the textile industry the new modern textile complexes with complete production cycle of competitive export products should get priority development. This will ensure the increase in domestic processing of cotton fiber for more than 2 times, yarn production - by 2.6, finished knitting and sewing - to threefold, exports of textile products - 2 times"[1].
However, it must be noted that in current conditions most enterprises in the industry of Uzbekistan, often possessing sufficient material and technical base, are not competitive not only on external but on domestic markets. Currently, the textile industry of Uzbekistan is competitive on the world market only in the segment of supply of unprocessed cotton fiber. The volume of internal processing of cotton fiber is only 31%, three quarters of the cotton is exported without deep processing. It is enough to analyze the demand of domestic consumers for the products of textile industry and make sure that the majority prefer to buy clothes of foreign manufacturers, particularly China and Turkey, the companies which today are the direct competitors to the domestic ones.
Development of the textile industry restrains by low technical level of production, poor infrastructure, low productivity and high loss ratio of textile enterprises. In addition, modern management mechanisms of textile industry has no unity of conceptual and strategic approaches determining the priorities and the competitive prospects of its development, effective mechanisms for implementing public-private partnership. Solving of these questions will eliminate common structural limits of economic growth, characteristic not only for the modern phase of the industry, but also to define the possible distortions and negative tendencies of its development in the future.
The solution of modern problems of textile industry by means of creation of territorial and sector clusters as well as development of effective vertically integrated structures can make significant contribution to the economy and especially its individual regions, ensuring sustainable economic growth and, consequently, social and economic stability in the long run.
The effect of the cluster model of development would achieve stability and stimulate economic growth by creating a network of manufacturing and serving enterprises that are directly relevant to the industry, as well as the creators of technology and know-how, which interact with each other within a single chain. Therefore it is necessary to determine the advantages of cluster development of industry and ability to implement cluster policy in the economy of Uzbekistan.
First, during the cluster policy development of competitive market, maintaining the competition as a driving force for improving the competitiveness of companies is at the forefront, and Uzbekistan's economy is currently characterized by high monopolization of regional and local markets, which reduces the overall competitiveness of economy. The state initiatives in cluster policy are focused primarily on support of strong and creative companies and establishment of fruitful environment in which, in its turn, the weaker and backward firms could improve their competitiveness.
Secondly, the cluster policy pays key attention to microeconomics - analysis of local markets and companies on the basis of not inherited (natural resources, etc.), and established factors of production (highly skilled labor force, available infrastructure, etc.). Microeconomic approach to cluster policy takes into account local features of development and develops effective programs to accelerate development and improve competitiveness of companies.
Third, realization of cluster policy is based on organization of interrelation between public authorities and local government, business, scientific and educational agencies to coordinate efforts to improve innovation of manufacturing and service sectors, which contributes to the mutual development and increase if effectiveness in their work.
Fourth, implementation of cluster policy is aimed at stimulating of development and improvement of innovation potential, first of all, of small businesses, which in the national economy is poorly developed in comparison with developed and developing countries. Just small businesses form the core mass of cluster and cluster initiatives - main objects of the cluster policy.
Analysis and classification of characteristic features of textile clusters show the difference between them in different countries, but in general it can be distinguished the several indicators that are found are key to the successful development of the industry (table 1).
According foreign experience of cluster mechanism development we made a conclusion in Uzbekistan there are prerequisites to create and develop cluster mechanism based on the textile industry. However, the cluster policy should be implemented only with the specific spatial structure of the economy of Uzbekistan.
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Table 1: Features for international development of cluster mechanism in textile industry
Analysis of international experience of textile cluster has the following conclusions:
- North American model has the lowest degree of applicability in Uzbekistan since its effectiveness depends on degree of development of market institutions and competition. Transition nature of the national economy can not rely on execution of these preconditions;
- Possibility of usage of European model is limited to relatively weak development of small business in the republic, as well as a low efficiency of municipal governance.
- For Uzbekistan the Asian model of organizing textile cluster is mostly applicable. According to this model, clusters develop by attracting major international companies through direct foreign investment.
Considering the strategy of the textile industry in Uzbekistan the model of cluster policy with an active participation of state where its measures provide the conditions for development of entrepreneurship, promote the creation and development of infrastructure elements is the most appropriate.
In the industrial complex of Uzbekistan the textile industry plays an important role. This is certainly due to the presence of raw materials, providing the textile enterprises by quality raw materials, which generally increases the competitiveness of goods produced by the industry. The share of textile sector in GDP is about 2.7%, the number of employees is more than 85,000 people.
However, we concluded that the existing mechanism of development of textile industry stimulates organization and development of enterprise on complex processing of cotton fiber and increase the added value in the final product. The system of formation of inter-industry prices, taxes, fees, loans do not take into account the characteristics of market functioning and development of textile industry of the country. The gap of previously existed strong economic ties of processing and service enterprises of the branch has led to their unbalanced development, reduction of volume of deep processing of textile products and output of finished product. Lack of development of integrated structures in the textile industry of Uzbekistan is mainly conditioned its development as a “repartition of two branches” - raw cotton production and primary processing of cotton fiber. The world experience shows that vertically integrated industry of “five repartitions”: raw cotton-fiber-yarn-fabric-ready garment can be effective and competitive. The textile industry of Uzbekistan has considerable production and export potential. One way to successful competition in the textile market is holding the low prices. Calculations of export efficiency of major cotton production showed that Uzbekistan has the ability to compete with other countries on price factor (table 2). In the study the factors influencing on competitiveness of the textile industry of Uzbekistan in terms of comparative advantage have been considered. The main advantage of the textile industry is the fact that it has its own raw material base. Own raw material reduces transportation costs for its delivery to the enterprise. In addition, the raw silk is produced in the country, as well as available resources for production of woolen items. While competitors such as Turkey and Bangladesh have to export and import raw cotton from the fact that it is not able to meet the needs of domestic production.
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Table 2: Calculations of the index of competitiveness of textile products and index of
export efficiency
Source: author's calculations based on data from State Statistics Committee of RU
and the SJSC "Uzbekyengilsanoat".
In order to increase the production of export there are labor resources.
Calculations showed that the ratio of international competition was: in 2005 - 0.52, 2006 - 0.6, 2007 - 0.7, 2009 - 0.5. Considering that ratio tends to approach to 1, the textile product of Uzbekistan is quite competitive in the international market.
Calculations of the ratio of dependence of the basic types of textile product on imported ones have shown that over the period from 2007 to 2009 manufacture of garments, as well as cotton fabrics are greatly dependent on import (table 3).
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Table 3: Calculations of the ratio of dependence of the basic types of textile product on
import delivery
Source: author’s calculations on the basis of the data the SJSC of
"Uzbekyengilsanoat"
The considered methods of estimation of competitive advantages of the textile industry of the republic testify in favor of that while creating the favorable conditions it can become one of the most competitive branches in domestic economy and bring major contribution to GNP gain to the next years.
If to address to classical model textile cluster in Uzbekistan it will be found out that a situation of inter-branch relations of textile branch with other branches of economy in the republic coincides with that model of cluster mechanism which is based on world practice (fig. 1). The difference consists just in how mutual relations of those or other branches-participants of cluster with each other are deep.
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Figure 1: Interrelation of textile branch with basic participants of cluster
Source: it is developed by the author on the basis of data of State committee on
the statistics of the Republic of Uzbekistan[2].
The domestic chemical branch co-operates insufficiently with textile branch though it enters “ten” branches with closer interrelations. In world balance of textile raw materials chemical fibers and threads takes 58% that is raw materials of industrial manufactures which volumes of output and price parameters do not depend on natural factors. In the US and Japan in balance of raw materials the chemistry is over 70%, in Uzbekistan - 25-30%.
The countries-competitors as economically developed and beginning to form market economy - all more actively use «cluster approach» in support of the most perspective directions and forms of enterprise activity, in formation and regulation of the national innovative systems.
One of key links in textile cluster education should be. In the republic the unilateral interrelation of textile branch with education is observed: the sphere has the considerable consumption of textile product (0.3 %), however feedback is practically absent (0.03 %).
The carried out analysis of inter-branch communications has defined the main participants of cluster in the textile industry. At the same time he has allowed to establish some questions, demanding careful studying of industrial atmosphere of the enterprises of textile branch for the purpose of revealing of possibilities of adjustment of inter-cooperation communications and to be competitive in the textile market.
As it was found out, inter-branch cooperation will lead to reduction of risk and to considerable growth of efficiency of all technological process, in particular, logistics and finished goods realization. For establishing the close interaction the well adjusted information exchange is necessary between the basic participants (45%). Moreover, the idea is not only about concluded transactions at this or that stage of technological chain. It is necessary, that organizers cluster share with each other the strategic information on which basis they could make joint plans (35%). Not less important characteristic of the future cluster was that according to many experts the cooperation will prevent unproductive expenses and duplication of actions. As great volumes of stocks, characteristic for traditional distribution channels, are interfaced to high risk, the information exchange and joint planning will promote reduction of such risk. Actually, at well adjusted information exchange and correct use of this information when all chains of technological cycle know the technical problems, will allow developing successfully to an uninterrupted production cycle from processing of raw materials before delivery of finished goods to the consumer (30%).
The clusters stimulate substantial increase of productivity and innovations. The companies win, having possibility to share positive experience and to reduce expenses, sharing one and those services and suppliers. The constant interaction promotes to formal and informal exchange of knowledge and cooperation between organizations with complementary assets and professional skills (35%).
The idea of development of classical model of inter-cooperation communications “textiles-chemistry-mechanical engineering-logistics” are observed among the domestic textile enterprises. The respondents have noted close interrelation of textile branch, basically, with chemical (84.5 %) branch, mechanical engineering (68.4%) and transport logistics (55.8 %). The question of qualified personnel was noted by 48.5% interrogated. More than half of respondents (54.2 %) expressed opinion that it is necessary to establish relations with research establishments, directed on innovative activity in textile branch.
Thus, the analysis of inter-branch communications and expert estimations allowed to define the scheme of interaction of textile enterprises in cluster structure and to designate its basic participants. The results have shown that inter-cooperation communications of textile branch are far from the international format of interactions with the basic participants of cluster that makes a domestic production noncompetitive. However development of inter-cooperation relations of textile branches with allied industries is possible in case of development of the general economic interests, first of all, at the state, and also at all participants of cluster to generate general corporate culture, allowing to provide their long-term interaction.
Reference:
1. Karimov I. All our aspirations and programs – in the name of further development of our Motherland and increase of people’s wealth. Report on meeting of government on resumes of social-economic development of country in 2010 and most important priorities for 2011.
2. Data of the State Joint Stock Company “Uzbekyengilsanoat”
Concept of the use of the system of internal control of enterprise
Shavkat I. Ilkhamov
Tashkent state University of Economic
In the given article we abstract from aspects of treatment of all possible bodies of the state financial control and of the relation of the latter with internal administrative systems of enterprises. We shall consider only the question of the interaction of internal controllers (which may also be subject of the state financial control) and controllers from specialized bodies of the state financial control.
The state controllers from specialized bodies of the state financial control begin actually the check basically direct economic operations of economic subjects. It is also registered in normative base, and in various guidance materials on control, but from the point of view of modern requirements it is possible to recognize such approach to be incomplete, because it does not mention tentative estimation of managing, to be exact, control systems of organizations. And though in the scientific literature of the corresponding area the authors recommend and concentrate basically the attention on direct control of the activity and various methods of its perfection, this approach is already obsolete. The matter is that, in connection with the tendency of the growth of the volume and a variety of the structure of information flows, complication of conditions of management, expansion of fields of the activity of organizations (including in connection with trans-nationalization of management) there is an uncountable set of subjects subject to direct control. This universal control demands increasing intensity of resources and time that distracts from more important tasks. So, if previously the subjects of the state control were, basically, the safety and effective use of resources, and also the legality of control and economic operations of the organization, now besides, it is expedient to be more and more guided by rationalization of administrative systems of the checked organizations (systems of selling, supply, management of investment activity etc.), search for ways of the increase of the efficiency of their financial and economic activities. Is it necessary to explain how cost consuming and irrational would be to cover direct control all these numerous parties of the activity of the organization? So, it is much effective to treat the control not only from the point of view of direct objects and financial-economic operations and to determine those systems which control will allow to draw conclusions on the activity as a whole. It is a complex question, but resolvable.
It is known, that the optimization of costs of realization of control actions is achieved mainly by elimination of duplication, i.e. the performance of the same work on the financial control by its various bodies or subjects. For example, in nation-wide systems of the financial control of economically developed states the bodies of the control having higher status, pay the increasing attention to the results of audits and evaluation of the activity of subordinate supervising organizations and internal control systems of the checked organizations and only after that to direct control of objects. We shall cite some examples. So, at performance of control functions the Accounting chamber of the European Community uses any valuable information received by systems of internal control of the checked organizations. If such information is reliable, it allows to analyze operatively the control systems.
The establishment of the following enters into the basic tasks of National control and audit management of the Great Britain at checks first of all of the efficiency of the use of the state financial assets: whether the establishment has a reliable system of internal control, providing the economy, efficiency and efficiency, and check as far as system of internal control works and provides the management of the establishment with the necessary managerial information. In this plan the experience of Canadian experts is also remarkable. For example, the Department of General auditor of Canada carries audit system of internal control of official bodies and corporations as one of the major components of the activity, believing, that if systems work successfully, there is no need in evaluation of separate operations and bargains Rather an extensive experience of the evaluation of system of internal control is accumulated by independent auditors. The systematized and probabilistic approaches are basically applied for this purpose. For example, the systematized approach demands of the auditor: a) to be convinced in the existence of system of internal control, b) to describe it (by each sphere of the control), c) to evaluate its reliability, i.e. ability to prevent mistakes and abusing (the evaluations are also applied with the description of various sort of circuit, questionnaire, explanatory, special forms - reports etc.), d) to establish the extent of trust in it, that is, in turn, used at definition of character, volume and duration of procedures of the check for conformity (i.e. more detailed check of the control concerning real operations with the purpose of confirmation of the conformity to their certain requirements) and in essence (i.e. careful research of certain facts of financial and economic activities of object of the control, interpretation (accounting) and evaluation of these facts and their consequences, observance of rights and liabilities of participants, the disputable moments etc.).
The probabilistic approach to evaluation of system of internal control is new, it is based on consideration of the extent of risk and as a whole supplements the systematized approach. We shall not concentrate the attention on detailed interpretation of the systematized and probabilistic approaches, the description of procedures of quantitative evaluation of factors (components) of auditor risk and influence of values on volumes of auditor procedures in essence, because all this can be found in the corresponding literature devoted to independent audit.
It is also more expedient to domestic specialized bodies of the state control to estimate first of all system of internal control of the checked managing subjects, having preliminary established "threshold of trust" in it, i.e. the limits up to which it is possible to rely upon the internal control. So, at administrative audit or at evaluation by the state bodies of the financial control of the optimality of strategy of pricing, methods of transportation of finished goods, policy of the formation of the demand and stimulation of selling, policy of commercial crediting etc., accepted at the checked enterprise, first of all it is more reasonable to analyze and use at the stage of planning of procedures of such evaluation the corresponding materials of other levels of the control and first of all system of internal control, than to waste own limited resources, carrying out the check "from zero" (i.e. without use in the corresponding way of the analyzed information of internal control). If system of internal control works successfully, there is no need in check of separate bargains. On the other hand, an unsatisfactory status of internal control may specify to various "weak places" of economic system of the checked enterprise (establishment) that will help to reveal much infringements in the use and management of public finances.
So, one of the most urgent questions of the theory and practice of the control is an opportunity of the use system of internal control by the specialized bodies of the state financial control. At planning and realization of checks it is expedient to bodies of the state financial control to pay attention, basically, to the following important points of internal control of organizations:
Level of performance of purposes and tasks by system of internal control
Effective system of internal control provides definite purposes and tasks. So, it is necessary to understand the basic purposes of system of internal control of the organization to be as follows:
a) preservation, lawful and effective use of various resources and potentials of the organization (inclu ding the resources received from the state);
b) duly adaptation of the organization to internal changes and in environment;
c) maintenance of effective functioning of the organization, and also its stability and the
maximal development under multi-plane competition.
Achievement of given purposes of system of internal control is provided with the fulfillment of tasks which consist in achievement of the following basic factors of management efficiency by the organization:
1) conformity of the activity of the organization to the accepted course of actions (i.e. to the purposes and reference points) and strategy;
2) stability of the organization from the financial and economic, market and legal points of view;
3) safety of resources and potentials of the organization;
4) a due level of completeness and accuracy of initial documents and qualities of the initial information for successful management and making effective managerial decisions;
5) factors of the correctness of registration and processing of financial and economic operations of the organization (presence, full disclosure, arithmetic accuracy, entries on accounts, form, time definiteness, performance and revealing data in statement);
6) rational and economical use of all kinds of resources;
7) observance of the requirements established by administration, rules and procedures (regulations about divisions, duty regulations, rules of the behavior, plans of the documentation and document circulation, plans of the organization of the work, the order on the registration policy, other orders and orders) by employees of the organization;
8) observance of requirements of laws and sub law acts issued by authorities of the Uzbekistan and its subjects, and also by authorized institutions of local administration. These and many other problems cause the creation of effective system of internal control in the organization.
It is necessary to emphasize, that a special question of evaluation system of internal control is the level of the performance of purposes of the control of operations with public funds.
Realization of procedures of internal control. The formally established and really carried out procedures of internal control should include the following basic elements:
a) according to objects, purposes and tasks of internal control and on the basis of in details developed duty regulations espy formal definition and documentary fixation of duties (the actions and mutual relations) of certain circle of employees of the organization concerning planning, organization, regulation, control, accounting and analysis at execution of concrete financial and economic operations of the organization;
b) definition of the used normative documents, sources of the information and of the circle of initial documents or other data carriers where the data testifying to the performance by the corresponding employees of functions and accomplishment of stages of the corresponding financial or economic operations are reflected; the definition of circulation of documents or other data carriers from the moment of their occurrence up to registration;
c) definition of "points of the control" for evaluation of various aspects of realization of concrete financial or economic operations and evaluation of the status or presence of resources at the organization; establishment of controllable parameters of objects of the control; establishment of "break-even points" of the control where the risk of occurrence of mistakes and distortions is especially great;
d) the choice of kinds (types and methods) of execution of internal control.
Risk of control environment
The given risk is determined: with administrative philosophy and style of the work of heads of the organization (the relation of managers to commercial, financial and internal risks; adequate understanding by them of the role of internal control in management of the organization; concrete actions at organization of system of internal control and its perfection; propensity to authoritative style in management, etc.); organizational status of the department of internal audit, i.e. the position of this important coordination centre of responsibility in organizational structure; the rate of actions accepted by the organization (its reference points), the purposes and strategy; kinds and scale of the activity of the organization; conformity of organizational structure to the sizes and the extent of complexity of the organization; regulation of mutual relation between parts of the organization, employees, presence of the Code of the behavior; definition and documentary fixation of procedures of the control; definition and documentary fixation of powers and the responsibility of employees; methods of acknowledgement of employees with the established rules; studying by heads of deviations revealed as a result of the control, timeliness of making decisions by them on the given deviations; co-ordination of the system of communications and systems of information supply of management; coordination of the system of budgeting, business - planning, preparation of financial statement for external and internal users; adequacy of the system of the documentation and document circulation of the organization to its size and structure; rationality of personnel choice, i.e. mechanisms of management by staff; conflicts in the collective; motivation of labor activity, vocational training, an intellectual level, personal qualities, ethical principles, and also physical, mental, sexual and age characteristics of employees of the organization; external influences - the level of the development of the economy, economic and political stability of the market, development of legislative base of market type, fiscal policy of the state; observance of current legislation and work with external bodies of the control; uncertainty and risk of the activity, and also other conditions specific to each concrete organization.
In general, the environment of the control can be subdivided in external and internal one. It is also possible to be guided by grouping of factors influencing financial and economic activity of managing subject (for example, general economic factors; branch factors; individual factors; the factors connected with features of economic activities; financial factors; specification and legal factors).
Effectiveness of the System of Accounting
It is possible to judge the efficiency of registration system depending on the level of the achievement of the following factors of the correctness of registration and processing of financial and economic operations of the organization:
1) whether really existing operations are reflected;
2) all real operations are fully reflected;
3) arithmetic accuracy - all operations are considered correctly;
4) entries on accounts - all operations are correctly carried on the corresponding balance sheet accounts;
5) formal permit ion - each operation should permitted formally or specially;
6) time definiteness - all operations are referred to the corresponding accounting period;
7) performance and disclosing of the data in the statement all data are correctly summarized and generalized, the established requirements are observed concerning the order and volume of disclosing of the information in the statement.
An effective system of the accounting should not suppose the occurrence of mistakes and opportunity of abusing (distortions) by employees of the organization.
References :
1. Law of the Republic of Uzbekistan “About Accounting”. Tashkent, 1996.
2. Law of the Republic of Uzbekistan «Of public accountant activity». Tashkent, 2000.
3. National Standard of the Auditing Activity of the Republic of Uzbekistan 12-“The evaluation system of accounting and inner control during auditing “(registered by the Ministry of Justice, 1673 dated from 12.04.2007.).
4. Collection of international standards of audit. Expression to the confidence and ethics – Almaty, 2007.
Social-economic development of Bukhara and its effect on the income of rural population
Makhmudov N.M, Professor, Doctor of Economic sciences , Jumaev B.B
Trainee- researcher – explorer of Tashkent State of Economic University (Uzbekistan)
In Uzbekistan, the steadily increasing role of small business, which becomes the guarantor of social and political stability in society. In this article the condition of development of small business and private entrepreneurship is analyzed and the scientifically based proposals on coordination of this sphere in the Buhara region worked out.
For providing the advanced development of the main networks of economy in the country, complex solution of problems connected with other spheres of the economy, as well as efficient usage of the opportunities of network production the government is implementing wide administrative measures. The localization of production of finished goods, spare parts, and materials by means of local raw materials, the modernization of textile industry, agricultural machinery construction, automobile industry, gas-oil network, coal industry, construction materials manufacturing, cotton-cleaning industry, chemical and oil, as well as pharmaceutical industries, the complex and advanced equipping of technical and technological processes are being implemented.
In Bukhara the main directions of the deepening of economic reforms and the implementation of programs of advanced development of networks prepared on their basis gave an opportunity of achieving positive results in the social-economic development of the region (Table 1).
As it can be seen from Table 1, during 2006-2010 the volume of the production of industrial goods rose from 584,3 billion to 1376, 5 billion or by 2,35 in Bukhara region. But, the analysis of this index in rural areas and districts shows that this process did not flow smoothly. For instance, during the observed period the soaring indicator of the volume of the production of industrial goods was higher than average level in the city of Kagan, Karakul, Karavulbazar, Ramitan and Jandar while this rate was low in other areas. It is plausibly to assume that the analyses represent that in the Vobkent district of the region the volume of production of industrial goods decreased from 19, 2 billion to 15, 6 billion or by 18,8 per cent.
The high level of the rate of the industrial production contributed to the increase percentage of the network in GTG. The increase in the volume of production in the industrial networks was due to the soaring rate of investments attracted for realization of new powers, technical and technological modernization of enterprises.
During 2010 333 small enterprises and small firms began their activity and production of 21 new industrial goods was implemented. This also contributed to the high level of industrial goods production.
The volume of production of consumption goods is soaring up annually. According to the statistic data in 2006 the volume of production of consumption goods was 265,7 billion, and by the year 2010 this figure amounted to 558, 1 billion , or in other words this quantity rose by 2,1 per cent over the past 5 years. The territorial analysis of this indicator shows that the volume of production of consumption goods decreased by 15, 9 percent, while this rate rose in other areas.
illustration not visible in this excerpt
Table 1: Main indicators of the social-economic development of Bukhara region *
* The table was made up according to the data of the Statistics Department of Bukhara region.
[...]
- Quote paper
- Grabau-Stiftung (Hrsg.) (Author), 2012, Beiträge zur Entwicklung in Usbekistan und China, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190994
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