"Richtige Motivation heißt nämlich richtige Motivationsstrategie. Wenn Menschen es nicht schaffen, sich für etwas zu motivieren, obwohl sie das wirklich wollen, dann liegt das meist daran, daß [!] sie eine uneffektive Strategie haben."
Diese vorliegende Arbeit, bei der ich mich mit Motivationsstrategien auseinandersetze, wurde durch dieses Zitat von Helmut Krusche angeregt.
Dabei soll der Schwerpunkt bei Schülerinnen und Schülern liegen, die sich in der Berufsausbildung befinden, da dies ein relevantes zukünftiges Berufsfeld für mich später als Pflegepädagogin darstellt.
Die Lernmotivation kann während der Schullaufbahn abnehmen, jedoch sollte meiner Meinung nach die Motivation bei der Berufsausbildung wieder steigen, da sich die Auszubildenden nach Möglichkeit diesen Beruf selbst ausgesucht haben.
Ich möchte durch diese Arbeit, Motivationsstrategien aufzeigen, die ich in meinem Praxissemester in der Krankenpflegeschule anwenden und ausprobieren möchte.
Ich möchte folgende Frage in dieser Arbeit beantworten:
Welche Strategien kann ich später als Pflegepädagogin bei Schülern anwenden um ihre Motivation zu fördern?
Bevor ich auf die verschiedenen Motivationsstrategien eingehe, möchte ich zuvor im ersten Kapitel den Begriff Motivation definieren und die beiden Motivationsformen intrinsische und extrinsische Motivation kurz erläutern. Im zweiten Kapitel werde ich näher auf die Motivation als Kompetenz eingehen. Desweiteren wird im dritten Kapitel die Motivationsförderung in der Schule nach drei Theorien erläutert. Ich schließe diese Arbeit mit dem vierten Kapitel ab, bei dem ich auf die Förderung der Lern- und Leistungsmotivation nach Schlag eingehen werde um dann in einer Schlussfolgerung meine eigene Meinung zu erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Theoretische Grundlagen
- 2. Motivation als Kompetenz
- 2.1 Motivationale Kompetenz
- 2.2 Volitionale Kompetenzen
- 2.3 Selbstbewertungskompetenz
- 3. Motivationsförderung in der Schule
- 3.1 Nach der Interessenstheorie
- 3.2 Nach dem Erwartungs-Wert-Modell
- 3.3 Nach der Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan
- 4. Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule
- 5. Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Motivationsstrategien, die in der Berufsausbildung von Schülerinnen und Schülern angewendet werden können. Der Fokus liegt dabei auf der Anwendung dieser Strategien im Bereich der Pflegepädagogik. Die Arbeit analysiert verschiedene Theorien und Modelle der Motivation und zeigt auf, wie diese in der Praxis angewendet werden können, um die Lernmotivation von Schülern zu fördern.
- Definition des Begriffs Motivation und Unterscheidung zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation
- Motivation als Kompetenz: Motivationale, volitionale und Selbstbewertungskompetenzen
- Motivationsförderung in der Schule nach verschiedenen Theorien (Interessenstheorie, Erwartungs-Wert-Modell, Selbstbestimmungstheorie)
- Praktische Anwendung von Motivationsstrategien in der Pflegepädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Motivationsstrategien ein und stellt die Forschungsfrage der Arbeit vor. Es wird erläutert, warum die Motivation von Schülern in der Berufsausbildung von Bedeutung ist und welche Rolle Motivationsstrategien in der Pflegepädagogik spielen können.
- 1. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel bietet eine Definition des Begriffs Motivation und erläutert die beiden Motivationsformen intrinsische und extrinsische Motivation. Es wird gezeigt, dass die Unterscheidung zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation nicht immer klar ist und dass beide Formen gleichzeitig vorhanden sein können.
- 2. Motivation als Kompetenz: Dieses Kapitel behandelt Motivation als eine Kompetenz, die durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Es werden motivationale, volitionale und Selbstbewertungskompetenzen erläutert, die für schulische Lern- und Leistungsprozesse relevant sind.
- 3. Motivationsförderung in der Schule: Dieses Kapitel stellt verschiedene Theorien der Motivationsförderung vor, darunter die Interessenstheorie, das Erwartungs-Wert-Modell und die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan. Es wird aufgezeigt, wie diese Theorien in der Praxis angewendet werden können, um die Motivation von Schülern zu fördern.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Motivation, Lernmotivation, Motivationsstrategien, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, motivationale Kompetenz, volitionale Kompetenz, Selbstbewertungskompetenz, Interessenstheorie, Erwartungs-Wert-Modell, Selbstbestimmungstheorie, Pflegepädagogik.
- Quote paper
- Carmen Ullmer (Author), 2012, Motivationsstrategien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190650