Die Transplantationsmedizin kann Leben retten. Mit ihr entstehen jedoch weitreichende Schwierigkeiten, insbesondere bei der Organentnahme hirntoter Patienten. Der Hirntod soll der Tod des Menschen sein. Diskussionen in Fachkreisen regen allerdings dazu an skeptisch zu sein.
Im ersten Teil findet eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Tod aus unterschiedlicher Sicht statt. Es geht vor allem um die Frage, ab wann jemand wirklich tot ist.
Im Zweiten Teil geht es um die Konsequenzen, die sich daraus ergeben und um die damit verbundene ethische Verpflichtung der Sozialen Arbeit. Hat die Soziale Arbeit überhaupt eine Verpflichtung und wenn, wie könnte sie aussehen?
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Organtransplantation
- Der Tod — eine Sache der Perspektive?
- Feststellung des Hirntodes
- Hirntod - eine Phase im Sterben?
- Auswirkungen auf die Organtransplantation
- Rechtliche Aspekte
- Wirtschaftliche Aspekte
- Organhandel
- Aufgaben der Sozialen Arbeit
- Resümee
- Quellenangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelor-Thesis befasst sich mit der ethischen Verantwortung gegenüber hirntoten Organspenderinnen im Kontext der Organtransplantation. Ziel ist es, die Komplexität des Hirntodkonzepts und dessen Auswirkungen auf die Transplantationsmedizin zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die Definitionen von Tod und Leben aus unterschiedlichen Perspektiven, um die ethischen und moralischen Implikationen der Organentnahme bei hirntoten Patienten zu diskutieren.
- Definition von Tod und Leben
- Hirntod als Todeskriterium
- Ethische Verantwortung gegenüber hirntoten Organspenderinnen
- Rechtliche und wirtschaftliche Aspekte der Organtransplantation
- Rolle der Sozialen Arbeit in der Transplantationsmedizin
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Organspende und die damit verbundenen ethischen Fragen ein. Sie stellt die Problematik des Hirntodes als Todeskriterium und die ethische Verantwortung gegenüber hirntoten Organspenderinnen in den Vordergrund.
Kapitel 3 bietet einen Überblick über die Entwicklung der Organtransplantation, die medizinischen Verfahren und die Herausforderungen, die mit der Abstoßungsreaktion des Körpers verbunden sind.
Kapitel 4 beleuchtet verschiedene Perspektiven auf das Konzept des Todes, von der biologischen Sichtweise bis hin zu philosophischen und religiösen Ansätzen. Es werden unterschiedliche Menschenbilder und ihre Auswirkungen auf die Todesdefinition diskutiert.
Kapitel 4.1 erläutert die Kriterien und das Verfahren zur Feststellung des Hirntodes gemäß der Bundesärztekammer. Es werden die medizinischen Argumente und die Kritik an der Hirntoddefinition im Detail betrachtet.
Kapitel 4.2 hinterfragt den Hirntod als Phase im Sterbeprozess und diskutiert die Möglichkeit, dass das Leben über den Hirntod hinausreicht. Es werden wissenschaftliche Studien und Argumente vorgestellt, die die Hirntoddefinition in Frage stellen.
Kapitel 5 untersucht die Auswirkungen der Hirntoddefinition auf die Organtransplantation. Es werden die rechtlichen Aspekte, die wirtschaftlichen Interessen und die Problematik des Organhandels beleuchtet.
Kapitel 6 analysiert die Aufgaben der Sozialen Arbeit im Kontext der Transplantationsmedizin. Es wird die Verantwortungsethik als Grundlage für das soziale Handeln in diesem Bereich vorgestellt und die Notwendigkeit einer aktiven Rolle der Sozialen Arbeit in der Beratung und Begleitung von Betroffenen hervorgehoben.
Das Resümee fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und stellt die ethischen und moralischen Herausforderungen der Organtransplantation im Kontext des Hirntodkonzepts heraus.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Diagnose Hirntod, die ethische Verantwortung gegenüber sterbenden Organspenderinnen, die Organtransplantation, die Definition von Tod und Leben, die Menschenwürde, die Rolle der Sozialen Arbeit und die Problematik des Organhandels. Die Arbeit beleuchtet die Komplexität des Hirntodkonzepts und dessen Auswirkungen auf die Transplantationsmedizin, wobei sie unterschiedliche Perspektiven und Argumente aus medizinischer, ethischer und juristischer Sicht beleuchtet.
- Quote paper
- Anja de Reuter (Author), 2011, Diagnose Hirntod – Ethische Verantwortung gegenüber sterbenden OrganspenderInnen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190550
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