Mein Essay soll dazu dienen, die Androgynität im Metalcore zu erfassen, die Intention der Künstler hinsichtlich der Nutzung androgyner Ästhetik zu hinterfragen und abschließend androgynen Künstlern in der Popmusik, wie beispielsweise David Bowie oder der Riot Grrrl- Bewegung, gegenüber zu stellen. Dazu betrachte ich die Wichtigkeit der Androgynität in der Szene, ihre Stellung als Abgrenzungsmechanismus, damit einhergehende Denkweisen der Metalcore-Anhänger und bringe sie mit der allgemeinen Ästhetik sowie spezifisch der Klangästhetik in Verbindung. Dazu zeige ich anfänglich die Entwicklung vom Hardcore, über Emocore zum Metalcore auf, um die szenespezifischen Grundlagen für den androgynen Stil herzuleiten. Denn Szenen und Stile entwickeln sich meist auf Grund anderer, nicht mehr akzeptierter, Kulturen, so war der androgyne Stil im Metalcore zum Teil eine Reaktion auf die szeneinternen Regeln des maskulinen Hardcores.
Inhaltsverzeichnis
- Metalcore als Genre, Subkultur und Szene. Spuren der Vergangenheit als Erklärung für die Gegenwart
- Wieso sind Szenedifferenzierungen nötig? Emocore, Hardcore, Metalcore – Ist doch eh alles eins?
- Androgynität im Metalcore
- Metalcore als Genre, Subkultur und Szene. Spuren der Vergangenheit als Erklärung für die Gegenwart
- Wieso sind Szenedifferenzierungen nötig? Emocore, Hardcore, Metalcore – Ist doch eh alles eins?
- Androgynität im Metalcore
- Metalcore als Genre, Subkultur und Szene. Spuren der Vergangenheit als Erklärung für die Gegenwart
- Wieso sind Szenedifferenzierungen nötig? Emocore, Hardcore, Metalcore – Ist doch eh alles eins?
- Androgynität im Metalcore
- Entwicklung des Metalcores vom Hardcore zum Emocore
- Die Rolle der Androgynität als Abgrenzungsmechanismus
- Beziehung zwischen Androgynität und Klangästhetik
- Einfluss des Hypermaskulinen im Hardcore auf die Entwicklung des Metalcores
- Vergleich mit androgynen Künstlern in der Popmusik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay befasst sich mit dem Phänomen der Androgynität im Metalcore und untersucht die Intentionen der Künstler hinter der Nutzung androgyner Ästhetik. Die Arbeit analysiert die Wichtigkeit der Androgynität innerhalb der Szene, ihre Rolle als Abgrenzungsmechanismus und die damit einhergehenden Denkweisen der Metalcore-Anhänger. Weiterhin stellt der Essay die Androgynität im Metalcore in Bezug zu der allgemeinen und spezifischen Klangästhetik des Genres.
Zusammenfassung der Kapitel
Metalcore als Genre, Subkultur und Szene. Spuren der Vergangenheit als Erklärung für die Gegenwart
Dieses Kapitel analysiert die musikhistorische Entwicklung des Metalcores als Unterart des Hardcores und erläutert die Einflüsse von Metal auf das Genre. Es wird auf die Bedeutung der Bezeichnung „-core“ im Genrenamen hingewiesen und die evolutionäre Entwicklung vom Hardcore zum Metalcore anhand von charakteristischen Bands und Alben der jeweiligen Genres verdeutlicht.
Androgynität im Metalcore
Dieser Abschnitt beleuchtet die Bedeutung der Androgynität im Metalcore und deren Rolle als Abgrenzungsmechanismus gegenüber dem hypermaskulinen Ideal des Hardcores. Es werden die geschlechtsspezifischen Denkweisen der Metalcore-Anhänger sowie die Beziehung zwischen Androgynität und Klangästhetik beleuchtet.
Wieso sind Szenedifferenzierungen nötig? Emocore, Hardcore, Metalcore – Ist doch eh alles eins?
Dieses Kapitel geht auf die Unterschiede zwischen Emocore, Hardcore und Metalcore ein und zeigt auf, wie sich die drei Genres trotz ihrer gemeinsamen Wurzeln in ihren musikalischen Ausdrucksformen und Themen voneinander unterscheiden. Die Texte von Bands aus unterschiedlichen Genres werden als Beispiel für die jeweiligen Stilmerkmale herangezogen.
Schlüsselwörter
Metalcore, Hardcore, Emocore, Androgynität, Hypermaskulinität, Klangästhetik, Geschlechterrollen, Subkultur, Musikgeschichte, Szene, Rebellion.
- Citar trabajo
- Marcel Weigel (Autor), 2011, Androgynität im Metalcore, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190398