Bereits seit den 1990er Jahren gehen Unternehmen vermehrt dazu über, ihre Aktivitäten an den individuellen Bedürfnissen des Kunden auszurichten, um sich nachhaltig vom Wettbewerb abzugrenzen. Desweiteren liegt diese Entwicklung in der zunehmenden Heterogenität der Kundenerwartungen einerseits und in der wachsenden Homogenität des globalen Leistungsangebotes andererseits begründet. Ein Nebeneffekt dieser Entwicklung ist der Bedeutungsgewinn der Mitarbeiter in der Leistungserstellung. In vielen Produkt- und Dienstleistungsbereichen avancieren diese unternehmensinternen Leis-tungserbringer zum eigentlichen Unterscheidungskriterium und Wettbewerbsvorteil.
Um diesen Entwicklungen in der Unternehmenspraxis nachhaltig Tribut zu zollen, bieten sich u.a. die Konzepte des internen Marketings und der internen Markenführung an. Diese ermöglichen es die Kundenzufriedenheit zu steigern und somit einen langfristigen Geschäftserfolg zu gewährleisten.
Diese Seminararbeit handelt von der Gegenüberstellung der beiden erfolgskritischen Konzepte des internen Marketings und der internen Markenführung und hat die Zielsetzung, die inhaltlich entscheidenden Aspekte für den Anspruch einer Gegenüberstellung darzustellen und punktuell näher zu erläutern. Der Betrachtungswinkel dieser Arbeit soll dem eines Unternehmensentscheiders nachkommen, um als Basis für weiterführende Konzeptanalysen fungieren zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Ziel der Arbeit
- Vorgehensweise
- Internes Marketing
- Konzeptioneller Kontext und Definition
- Ziele, Wirkungsbereich und Instrumentengruppierung
- Schnittstellenhandhabung, Subziele und Instrumente
- Interne Markenführung
- Konzeptioneller Kontext
- Definition, Ziele und Zielgrößen
- Instrumente zur Zielerreichung
- Gegenüberstellung beider Konzepte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit verfolgt das Ziel, die Konzepte des internen Marketings und der internen Markenführung gegenüberzustellen und die entscheidenden Aspekte für eine solche Gegenüberstellung darzustellen. Der Fokus liegt auf der Entscheidungshilfe für Unternehmensentscheider und dient als Grundlage für weiterführende Analysen.
- Konzeptionelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen internem Marketing und interner Markenführung
- Ziele und Wirkungsbereiche beider Konzepte
- Instrumentarium des internen Marketings und der internen Markenführung
- Bedeutung der Mitarbeiter- und Kundenorientierung
- Optimierung unternehmensinterner Prozesse zur Erreichung von Wettbewerbsvorteilen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Problemstellung, dass Unternehmen zunehmend ihre Aktivitäten an den Bedürfnissen des Kunden ausrichten, was zu einem Bedeutungsgewinn der Mitarbeiter führt. Die Arbeit untersucht, ob internes Marketing oder interne Markenführung besser zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und zum langfristigen Geschäftserfolg geeignet sind, oder ob eine parallele Umsetzung vorzuziehen ist.
Internes Marketing: Dieses Kapitel definiert internes Marketing als die systematische Optimierung unternehmensinterner Prozesse mit Instrumenten des Marketing- und Personalmanagements, um durch Kunden- und Mitarbeiterorientierung marktorientierte Unternehmensziele effizienter zu erreichen. Es erläutert die Ziele, den Wirkungsbereich und die Instrumentengruppierung des internen Marketings, mit besonderem Fokus auf die Schnittstellenhandhabung innerhalb des Unternehmens und zwischen Mitarbeitern und Kunden. Das Kapitel betont die Bedeutung der Mitarbeiter als Leistungserbringer und Unterscheidungskriterium im Wettbewerb.
Schlüsselwörter
Internes Marketing, Interne Markenführung, Kundenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Wettbewerbsvorteile, Schnittstellenmanagement, Marketinginstrumente, Personalmanagement, Zielerreichung, Unternehmensstrategie.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Internes Marketing vs. Interne Markenführung
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit vergleicht die Konzepte des internen Marketings und der internen Markenführung. Sie untersucht die jeweiligen Ziele, Wirkungsbereiche und Instrumente sowie die konzeptionellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Das Ziel ist, Entscheidungshilfen für Unternehmen zu liefern und eine Grundlage für weitere Analysen zu schaffen.
Welche Ziele werden in der Arbeit verfolgt?
Die Arbeit zielt darauf ab, internes Marketing und interne Markenführung gegenüberzustellen und die entscheidenden Aspekte für diese Gegenüberstellung herauszuarbeiten. Der Fokus liegt auf der Unterstützung von Unternehmensentscheidern bei der Auswahl des geeigneten Konzepts oder einer parallelen Umsetzung.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt konzeptionelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Konzepte, ihre Ziele und Wirkungsbereiche, das jeweilige Instrumentarium, die Bedeutung der Mitarbeiter- und Kundenorientierung sowie die Optimierung interner Prozesse zur Erreichung von Wettbewerbsvorteilen.
Wie wird internes Marketing definiert?
Internes Marketing wird als die systematische Optimierung unternehmensinterner Prozesse mittels Instrumenten des Marketing- und Personalmanagements definiert. Ziel ist es, durch Kunden- und Mitarbeiterorientierung marktorientierte Unternehmensziele effizienter zu erreichen. Besonderer Fokus liegt auf der Schnittstellenhandhabung und der Bedeutung der Mitarbeiter als Leistungserbringer und Wettbewerbsfaktor.
Was sind die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Internes Marketing, Interne Markenführung, Kundenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Wettbewerbsvorteile, Schnittstellenmanagement, Marketinginstrumente, Personalmanagement, Zielerreichung und Unternehmensstrategie.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung mit Problemstellung, Zielsetzung und Vorgehensweise, ein Kapitel zu internem Marketing, ein Kapitel zur internen Markenführung, ein Kapitel zum Vergleich beider Konzepte und ein Fazit. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der jeweiligen Konzepte.
Welche Problematik wird in der Einleitung angesprochen?
Die Einleitung beschreibt die zunehmende Ausrichtung von Unternehmen an Kundenbedürfnissen und den damit verbundenen Bedeutungsgewinn der Mitarbeiter. Es wird die Frage untersucht, ob internes Marketing oder interne Markenführung besser geeignet sind, die Kundenzufriedenheit und den langfristigen Geschäftserfolg zu steigern, oder ob eine Kombination beider sinnvoll ist.
Wie wird die Mitarbeiterorientierung in der Arbeit betrachtet?
Die Mitarbeiterorientierung wird als zentraler Aspekt sowohl des internen Marketings als auch der internen Markenführung betrachtet. Mitarbeiter werden als Leistungserbringer und entscheidendes Unterscheidungsmerkmal im Wettbewerb gesehen. Die Arbeit betont die Bedeutung einer effektiven Schnittstellenhandhabung zwischen Mitarbeitern und Kunden.
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- Alexander Iliasa (Author), 2012, Internes Marketing vs. interne Markenführung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190385