Einleitung
Die Idee, international zu agieren wird meist von allen Unternehmen angestrebt. Nur so kann ein Unternehmen einen Wachstum erzielen und sich global aufstellen. Auf der internationalen Ebene kann das Unternehmen neue Absatzmärkte finden und seine Produkte verkaufen. Doch ist eine Unternehmung im Ausland oft mit Risiken verbunden. Speziell Familienunternehmen, besitzen in der Frage der Internationalisierung ein besonderes Risikopotenzial. Ihr Hauptrisikopunkt liegt in der Familie und dem einbeziehen des Unternehmens. Die Probleme unter einer Familiengeführten Unternehmung werde ich in dieser Hausarbeit demnach auch erläutern, da diese mit dem Internationalen agieren zusammenhängen.
„Dafür stehe ich mit meinem Namen“, ist wohl der meistverbreitete Marketing Slogan eines Familienunternehmens. Anhand dieses Ausspruchs wird deutlich, dass Familien-unternehmen sich mehr für ihr Unternehmen einsetzen als Nicht-Familienunternehmen. Sie opfern sich für ihr Unternehmen auf und bringen ihre eigene Persönlichkeit in das Unternehmen mit ein.
„Rund 95 Prozent aller über 3,1 Millionen deutscher Unternehmen sind Familienunternehmen (…)“ Diese Zahl schließt jedes Unternehmen ein das selbständig geführt wird, also auch Kleinbetriebe wie Friseure oder kleinere Dienstleistungsunternehmen. Dem-nach spielen Familienunternehmen eine tragende Rolle in der Wirtschaft.
Doch welche Maßnahmen ergreifen familiengeführte Unternehmen in der Frage der Internationalisierung? Gibt es zu dieser Frage Unterschiede zu Nicht-Familienunternehmen? Diese Fragen versuche ich mit dieser Hausarbeit zu klären.
1.2 Aufbau der Arbeit
Ich werde mit dieser Hausarbeit versuchen dem Leser erst einmal einen kurzen Einblick über die Definition von Familienunternehmen und deren Internationalisierung zu geben. Im weiteren Verlauf meiner Ausarbeitung gehe ich auf die Motive, die Strategien, die sich hinter einer Internationalisierung verbergen und deren Vor- und Nachteile in Bezug auf familiengeführte Unternehmen ein. In meinem letzten Punkt werde ich zwei Unternehmen vorstellen, die international tätig sind. Diese Unternehmen werde ich auf die Kriterien die ich zuvor allgemein erläutert habe, analysieren und schließlich herauskristallisieren, wie diese Unternehmen mit der Frage der Internationalisierung umgegangen sind. Mit Hilfe dieser Beispiele möchte ich ein Fazit extrahieren, wie Familienunternehmen international agieren und was ihre Besonderheiten sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Begriffserklärung
- Familienunternehmen
- Internationalisierung
- Allgemein
- Bei Familienunternehmen
- Internationalisierung von Familienunternehmen
- Motive für eine Internationalisierung
- Internationalisierungsstrategien
- Chancen und Risiken von Familienunternehmen
- Internationalisierte Familienunternehmen
- Das Familienunternehmen HiPP
- Unternehmensgeschichte
- Als Familienunternehmen international tätig
- Die Unternehmensgruppe Tengelmann
- Unternehmensgeschichte
- Als Familienunternehmen international tätig
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Besonderheiten der Internationalisierung von Familienunternehmen im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich für Familienunternehmen im globalen Kontext ergeben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Analyse von Motiven, Strategien und der damit verbundenen Chancen und Risiken.
- Definition und Charakteristika von Familienunternehmen
- Motive für die Internationalisierung von Familienunternehmen
- Internationalisierungsstrategien und deren Anwendung in Familienunternehmen
- Chancen und Risiken der Internationalisierung für Familienunternehmen
- Beispiele international tätiger Familienunternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Internationalisierung von Familienunternehmen ein und erläutert die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit. Im zweiten Kapitel werden die Begriffe Familienunternehmen und Internationalisierung definiert und grundlegend erläutert.
Das dritte Kapitel beleuchtet die Internationalisierung von Familienunternehmen im Detail. Es werden die Motive für eine Internationalisierung, die dabei angewandten Strategien sowie die Chancen und Risiken für Familienunternehmen im globalen Kontext dargestellt.
Im vierten Kapitel werden zwei international tätige Familienunternehmen, HiPP und Tengelmann, vorgestellt und anhand der zuvor erörterten Kriterien analysiert. Es wird untersucht, wie diese Unternehmen mit der Frage der Internationalisierung umgehen und welche Besonderheiten sie aufweisen.
Schlüsselwörter
Familienunternehmen, Internationalisierung, Motive, Strategien, Chancen, Risiken, HiPP, Tengelmann, Unternehmensgeschichte, Globalisierung, Wachstum, Absatzmärkte, Nische, Technologieführerschaft, Qualitätsführerschaft, Familienunternehmertum.
- Quote paper
- Matthias Bella (Author), 2011, Internationalisierung von Familienunternehmen am Beispiel Hipp und der Tengelmann Gruppe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189971