Abstract
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich generell mit der Förderung der Schreibfertigkeit an der Universität Oran. Hierbei gilt das Hauptaugenmerk der Untersuchung der Methode Schreibportfolio. Diese wird im Rahmen einer Schreibwerksatt am Beispiel von der Textsorte Personenbeschreibung durchgeführt und betrachtet. Es konnten positive Entwicklungen im Hinblick auf die Textproduktion durch diese Methode ausgemacht werden. Demnach lohnt es sich, das Schreibportfolio bei der Schreibförderung an einer Schreibwerkstatt zu etablieren und zu unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
- Zum Schreibportfolio
- Zur Textsorte „Personenbeschreibung“
- Analyse von Texten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Effizienz der Schreibportfolio-Methode in einer Schreibwerkstatt am Beispiel der Textsorte Personenbeschreibung. Ziel ist es, die Entwicklung der Schreibkompetenz von Germanistikstudierenden zu analysieren und den Nutzen des Schreibportfolios für die Schreibförderung zu evaluieren.
- Effizienz der Schreibportfolio-Methode
- Entwicklung der Schreibkompetenz im Kontext einer Schreibwerkstatt
- Analyse von Grammatik-, Orthographie- und Interpunktionsfehlern
- Textsorte Personenbeschreibung als Fallbeispiel
- Methodische Evaluation der Schreibförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Zum Schreibportfolio: Dieses Kapitel beleuchtet den Ursprung und die verschiedenen Definitionen des Schreibportfolios, beginnend mit seinen Ursprüngen in den Bereichen Finanzen, Kunst und Journalismus. Es differenziert zwischen Prozess- und Produktportfolio und beschreibt die Rolle des Lehrers als Berater und Orientierungshilfe für die Lernenden im Umgang mit dem Schreibportfolio. Die Bedeutung des Schreibportfolios für die Entwicklung der Schreibfertigkeit, die über die bloße Textproduktion hinausgeht, wird hervorgehoben. Die verschiedenen Definitionen von Müller und Häcker zeigen unterschiedliche Perspektiven auf den Lernprozess auf, der durch das Sammeln von Arbeitsprodukten dokumentiert wird.
Zur Textsorte „Personenbeschreibung“: Dieses Kapitel behandelt die Relevanz der Personenbeschreibung als Textsorte, insbesondere für den Einsatz in persönlichen Briefen, Erzählungen und Phantasiegeschichten. Es werden die notwendigen sprachlichen Mittel hinsichtlich Wortschatz (Aussehen, Gestalt, Charaktereigenschaften) und Grammatik (Präsens, Konnektoren, Pronomen, Satzbau) erläutert. Die Ausführungen von Gerstenmaier und Grimm betonen die Bedeutung einer strukturierten Beschreibung, die auf Vergleiche vermeidet und eine logische Reihenfolge (Name, Geschlecht, Alter etc.) folgt, um einen kohärenten Text zu schaffen. Die Wichtigkeit der Varianz in der Wortwahl und die Vermeidung redundanter Formulierungen wird unterstrichen.
Analyse von Texten: Dieses Kapitel beschreibt die Durchführung einer Schreibwerkstatt mit Germanistikstudierenden im Jahr 2008, in der die Textsorte Personenbeschreibung im Fokus stand. Die Analyse konzentriert sich auf die Entwicklung der Schreibkompetenz der Studierenden über drei Messzeitpunkte hinweg, wobei Grammatik-, Orthographie- und Interpunktionsfehler untersucht wurden. Die Ergebnisse der quantitativen Analyse (Tabellen 1 und 2) zeigen eine Reduktion der Fehleranzahl in den meisten Fällen und deuten auf eine positive Wirkung der Schreibportfolio-Methode hin. Die detaillierte Auswertung der Fehlertypen in den einzelnen Messzeitpunkten wird prägnant dargestellt und lässt Schlüsse auf den Lernprozess zu.
Schlüsselwörter
Schreibportfolio, Schreibwerkstatt, Schreibförderung, Personenbeschreibung, Textsorte, Grammatikfehler, Orthographiefehler, Interpunktionsfehler, Schreibkompetenz, Qualitative Analyse, Quantitative Analyse, Lernprozess.
Häufig gestellte Fragen zum Schreibportfolio und zur Personenbeschreibung
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Effizienz der Schreibportfolio-Methode in einer Schreibwerkstatt am Beispiel der Textsorte Personenbeschreibung. Sie analysiert die Entwicklung der Schreibkompetenz von Germanistikstudierenden und evaluiert den Nutzen des Schreibportfolios für die Schreibförderung. Der Fokus liegt auf der Analyse von Grammatik-, Orthographie- und Interpunktionsfehlern über drei Messzeitpunkte hinweg.
Welche Textsorten werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf die Textsorte „Personenbeschreibung“. Es wird jedoch auch der allgemeine Einsatz von Schreibportfolios und die damit verbundenen Methoden der Schreibförderung diskutiert.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Die Effizienz der Schreibportfolio-Methode, die Entwicklung der Schreibkompetenz, die Analyse von Grammatik-, Orthographie- und Interpunktionsfehlern, die Personenbeschreibung als Fallbeispiel und die methodische Evaluation der Schreibförderung.
Was ist ein Schreibportfolio?
Das Kapitel „Zum Schreibportfolio“ beleuchtet den Ursprung und verschiedene Definitionen des Schreibportfolios, beginnend mit seinen Ursprüngen in Finanzen, Kunst und Journalismus. Es unterscheidet zwischen Prozess- und Produktportfolio und beschreibt die Rolle des Lehrers als Berater. Die Bedeutung des Schreibportfolios für die Entwicklung der Schreibfertigkeit wird hervorgehoben.
Wie wird die Personenbeschreibung behandelt?
Das Kapitel „Zur Textsorte ‚Personenbeschreibung‘“ behandelt die Relevanz der Personenbeschreibung, insbesondere für persönliche Briefe, Erzählungen und Phantasiegeschichten. Es erläutert notwendige sprachliche Mittel (Wortschatz, Grammatik) und betont die Bedeutung einer strukturierten Beschreibung mit logischer Reihenfolge (Name, Geschlecht, Alter etc.) und der Vermeidung redundanter Formulierungen.
Wie wurde die Analyse der Texte durchgeführt?
Das Kapitel „Analyse von Texten“ beschreibt eine Schreibwerkstatt mit Germanistikstudierenden (2008), die sich auf die Personenbeschreibung konzentrierte. Die Analyse untersucht die Entwicklung der Schreibkompetenz über drei Messzeitpunkte hinweg, wobei Grammatik-, Orthographie- und Interpunktionsfehler quantitativ analysiert wurden (Tabellen 1 und 2). Die Ergebnisse zeigen eine Reduktion der Fehleranzahl.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Schreibportfolio, Schreibwerkstatt, Schreibförderung, Personenbeschreibung, Textsorte, Grammatikfehler, Orthographiefehler, Interpunktionsfehler, Schreibkompetenz, Qualitative Analyse, Quantitative Analyse, Lernprozess.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit verwendet sowohl qualitative als auch quantitative Analysemethoden. Die quantitative Analyse basiert auf der Auswertung von Grammatik-, Orthographie- und Interpunktionsfehlern in den Texten der Studierenden über drei Messzeitpunkte. Die qualitative Analyse ist in der Interpretation der Ergebnisse und der Beschreibung des Lernprozesses der Studierenden zu sehen.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die quantitative Analyse zeigt eine Reduktion der Fehleranzahl in den meisten Fällen über die drei Messzeitpunkte hinweg. Dies deutet auf eine positive Wirkung der Schreibportfolio-Methode hin. Die detaillierte Auswertung der Fehlertypen lässt weitere Schlüsse auf den Lernprozess zu.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Germanistikstudierende, Lehrende im Bereich Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache, sowie für alle, die sich für Schreibdidaktik, Schreibförderung und die Anwendung von Schreibportfolios interessieren.
- Quote paper
- Mohamed Chaabani (Author), 2012, Zur Effizienz der Methode Schreibportfolio in einer Schreibwerkstatt am Beispiel von der Textsorte Personenbeschreibung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189618