Das Verfahren der Risikosimulation ist kein neues Verfahren. Bereits 1964 wurde es von David Hertz zu Bewertung von Investitionen vorgeschlagen. Dieses Verfahren wurde in Deutschland als einer der ersten von Coenenberg diskutiert. Knapp 40 Jahre später kommt die Risikosimulation verhältnismäßig selten zum Einsatz. Dies ist verwunderlich, da seit ca. 20 Jahren das Medium Computer diese Methode für jeden zugänglich und anwendbar machen.
Ziel dieser Arbeit ist es die Risikosimulation in die klassischen Bewertungsverfahren einzugliedern und den schematischen Vorgang zu erläutern. Mit Hilfe eines Beispiels soll die Anwendung dargestellt werden, um anschließend den Zusatznutzen kritisch zu diskutieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Gang der Arbeit
- Grundlagen der Investitionsrechnung
- Investitionsrechnung unter Sicherheit
- Investitionsrechnung unter Unsicherheit
- Risikozuschlag
- Sicherheitsäquivalent
- Die Risikosimulation im Rahmen der Investitionsbewertung
- Die Risikosimulation
- Aufbau einer Risikosimulation
- Modelldefinition
- Identifikation der Value Driver
- Bestimmung der Verteilungen
- Berücksichtigung von Korrelationen
- Simulation
- Analyse und Interpretation
- Fallbeispiel
- Kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit hat zum Ziel, die Risikosimulation in die klassische Investitionsbewertung zu integrieren und den schematischen Ablauf dieses Verfahrens zu erläutern. Darüber hinaus soll die Anwendung der Risikosimulation anhand eines konkreten Fallbeispiels dargestellt werden, um anschließend den zusätzlichen Nutzen dieser Methode kritisch zu diskutieren.
- Investitionsrechnung unter Unsicherheit
- Die Risikosimulation als Instrument zur Investitionsbewertung
- Schematischer Ablauf einer Risikosimulation
- Anwendung der Risikosimulation anhand eines Fallbeispiels
- Kritische Würdigung des Zusatznutzens der Risikosimulation
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problemstellung dar, die im Zentrum der Arbeit steht: Die geringe Nutzung der Risikosimulation trotz ihrer Verfügbarkeit und die Notwendigkeit, diese Methode in die klassischen Bewertungsverfahren zu integrieren. Die Einleitung umreißt auch den Gang der Arbeit, der die verschiedenen Aspekte der Risikosimulation und ihre Anwendung beleuchtet.
- Grundlagen der Investitionsrechnung: Dieses Kapitel behandelt die Grundlagen der Investitionsrechnung, zunächst unter dem Aspekt der Sicherheit und anschließend unter dem Aspekt der Unsicherheit. Zwei wichtige Verfahren zur Investitionsbewertung unter Unsicherheit - der Risikozuschlag und das Sicherheitsäquivalent - werden vorgestellt und erläutert.
- Die Risikosimulation im Rahmen der Investitionsbewertung: Dieses Kapitel beschreibt die Risikosimulation als ein Verfahren der Investitionsbewertung. Es wird der schematische Aufbau einer Risikosimulation erläutert, wobei verschiedene Phasen wie die Modelldefinition, die Identifikation der Value Driver, die Bestimmung der Verteilungen, die Berücksichtigung von Korrelationen, die Simulation selbst und die Analyse und Interpretation der Ergebnisse behandelt werden. Das Kapitel beinhaltet auch ein Fallbeispiel, das die Anwendung der Risikosimulation in der Praxis veranschaulicht.
Schlüsselwörter
Risikosimulation, Investitionsbewertung, Unsicherheit, Value Driver, Modelldefinition, Verteilungen, Korrelationen, Simulation, Analyse, Interpretation, Fallbeispiel, Kritik.
- Quote paper
- Süleyman Isler (Author), 2009, Risikosimulation zur Investitionsbewertung. Der Einsatz der Monte-Carlo-Simulation in der Investitionsrechnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189562