Die Dokumentation entstand im Kontext des Hauptseminars „Sachtexte lesen, verstehen und analysieren“ im Wintersemester 2010/11. Im Seminar wurden die wesentlichen Einflussfaktoren auf den Umgang und das Verstehen von nicht-fiktionaler Literatur näher betrachtet. Bei der vorliegenden Ausarbeitung handelt es sich um die vertiefende Verschriftlichung des im Seminar referierten Teilthemas „Textverständlichkeit“. Neben den theoretischen Grundlagen zur Textverständlichkeitsforschung sollten dabei auch verschiedene Modelle der Bestimmung von Textschwierigkeit vorgestellt werden. Zu den vier Determinanten der Lesekompetenz gehört die Beschaffenheit des Textes. Sie umfasst sowohl inhaltliche als auch strukturelle Merkmale des Textes, also Faktoren, die der Verständlichkeit eines Textes zu- oder abträglich sein können. Um der vorrangigen Funktion dieser Arbeit, das Referat zu reflektieren und sich mit der Thematik vertiefend zu befassen, gerecht zu werden, werden zwei der vorgestellten Modelle zur Bestimmung der Textschwierigkeit durch die direkte Anwendung an zwei ausgewählten Textbeispielen praktisch gegenübergestellt. Den didaktischen Zielstellungen des Seminars folgend, werden die resultierenden Ergebnisse als Grundlage zur Erstellung einer didaktischen Empfehlung zur Beurteilung des Schwierigkeitsgrades von Sachtexten herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Textverständlichkeit – Wie schwierig ist ein Text?
- Begriffsklärung und -abgrenzung
- Textverständlichkeit – ein Forschungsüberblick
- Textverständlichkeitsmodelle
- Hamburger Verständlichkeitskonzept
- Verständlichkeitsdimensionen nach Groeben
- Kategorien der Textverständlichkeit
- Lesbarkeitsformel
- Praktische Anwendung
- Anwendungen der Konzepte auf einen Sachtext
- Textproduktionen auf Basis der Verständlichkeitsmodelle
- Didaktische Empfehlungen zur Bestimmung der Schwierigkeit von Texten in der Schule
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Dokumentation analysiert verschiedene Textverständlichkeitsmodelle und deren Einsatzmöglichkeiten im Schulunterricht. Ziel ist es, Lehrende bei der Bestimmung der Schwierigkeit von Texten und der Auswahl geeigneter Lesematerialien zu unterstützen.
- Begriffsklärung und Abgrenzung von Textverständlichkeit
- Vorstellung verschiedener Textverständlichkeitsmodelle
- Anwendung der Modelle auf konkrete Textbeispiele
- Entwicklung didaktischer Empfehlungen für den Unterricht
- Vertiefende Betrachtung der Determinanten der Lesekompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Entstehung und den Zweck der Dokumentation vor. Sie erklärt, dass die Arbeit im Kontext eines Seminars zur Analyse von Sachtexten entstanden ist und sich mit dem Thema Textverständlichkeit auseinandersetzt. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Begriff der Textverständlichkeit, definiert ihn und skizziert die wichtigsten Forschungsansätze. In diesem Kapitel werden die wichtigsten Faktoren, die die Textverständlichkeit beeinflussen, vorgestellt und verschiedene Modelle zur Bestimmung von Textschwierigkeit erläutert.
Das dritte Kapitel widmet sich der praktischen Anwendung der vorgestellten Modelle. Anhand von konkreten Textbeispielen werden die Modelle in Aktion gezeigt und ihre Ergebnisse miteinander verglichen. Das Kapitel vermittelt somit ein praxisnahes Verständnis der Textverständlichkeit und ihrer Bewertung.
Schlüsselwörter
Die Dokumentation befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Textverständlichkeit, Textschwierigkeit, Lesbarkeit, Verständlichkeitsmodelle, Hamburger Verständlichkeitskonzept, Groebens Modell, Kategorien der Textverständlichkeit, Lesbarkeitsformeln, Didaktische Empfehlungen, Sachtexte, Schulunterricht.
- Quote paper
- Katja Wolf (Author), 2010, Verständlichkeit von Texten , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189226